Bitte um Einrichtungs-Tipps

Wurzeln aus Holz dürfen auf keinen Fall in das Becken. Pflanzen kann man so gut wie alle Kaltwasser Pflanzen nehmen. Diese müssen allerdings gegen BD behandelt werden bevor sie ins Becken dürfen. Bekommt man aber auch schon behandelt bei z.b aquaterratec.de. Als Bodengrund entweder axogravel oder abgerundeten Naturkies 1-3 mm. Die anderen hier können das ganze bestimmt noch ergänzen.

• Später sollen mal 3 Tiere einziehen. Braucht jedes Tier eine eigene Höhle?
• Ich hätte noch einen zweiten weißen Stein, den ich als Höhle aufstellen kann. Taugt der?
• Mir wurde ein Laufbereich für die Tiere empfohlen (aktuell im Bereich des weißen Steins). Brauche ich den? Soll der noch größer werden?

Ich beziehe meine Antwort mal auf diese Fragen.

Es wird für jedes Tier ein Versteck empfohlen. Ob nachher alle genutzt werden ist etwas anderes. Bei mir benutzt einer liebend gern die Höhlen und wechselt zwischendurch. Mein anderes Tier versteckt sich lieber in den Pflanzen. Ich würde also noch Verstecke hinzufügen.

Ob der Stein geeignet ist weiß ich nicht, weiß nicht wie dieser aussieht. Hier also...

Es sollte eine Art Rennstrecke, die ca. 10cm breit ist, am Rand frei bleiben.

Hast du dir überlegt wie du das Becken kühlen möchtest. Wie viel Wasser wälzt dein Außenfilter pro Stunde um?

Die langen Blätter sehen nach Vallisneria gigantea aus.

Da die Pflanzen wohl nicht behandelt worden sind (BD ist böse!):

10g Virkons S (gibts im Forenshop) auf 1L Wasser, Pflanzen darin 2 Minuten tauchen (nicht länger, sonst Pflanzen tot 🙈). Dann sehr gut abspülen und einen Tag wässern.

Steine und Tonsachen abbacken und schauen, dass nix scharfkantig ist.

Das Becken ebenfalls mit Virkon oder Sagrotan Allzwecksreiniger (Benzalkoniumchlorid muss drin sein) desinfizieren und gut abspülen.

Ein paar schwimmende Pflanzen könnten auch nicht schaden für etwas Schatten. Bei mir gehen Wasserpest und Wassernabel ganz gut. Ziehen auch schön Nährstoffe aus dem Wasser gegen Algenkram.

Zitat von Lani

Die langen Blätter sehen nach Vallisneria gigantea aus.

Da die Pflanzen wohl nicht behandelt worden sind (BD ist böse!):

10g Virkons S (gibts im Forenshop) auf 1L Wasser, Pflanzen darin 2 Minuten tauchen (nicht länger, sonst Pflanzen tot 🙈). Dann sehr gut abspülen und einen Tag wässern.

Steine und Tonsachen abbacken und schauen, dass nix scharfkantig ist.

Das Becken ebenfalls mit Virkon oder Sagrotan Allzwecksreiniger (Benzalkoniumchlorid muss drin sein) desinfizieren und gut abspülen.

Ein paar schwimmende Pflanzen könnten auch nicht schaden für etwas Schatten. Bei mir gehen Wasserpest und Wassernabel ganz gut. Ziehen auch schön Nährstoffe aus dem Wasser gegen Algenkram.

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Wasserpest geht bei uns gar nicht. Haben wir mittlerweile rausgeschmissen. Wassernabel wächst bei uns auch wie verrückt.

Würde auch für jedes Tier eine Höhle einplanen. Mein Mela war die Ganze Zeit zwar immer draußen, der Weißling versteckt sich da lieber.

Der Stein der drin ist, sieht sehr scharfkantig aus, wenn da ein Axolotl dran vorbei zischt verletzen die sich (un)gerne daran.

Hornkraut wächst hervorragend und schnell.

Rotala rotundifolia hält sich bei mir erstaunlich gut, trotz 18 Grad und wenig Licht.

Wasserpest und Vallisneria eher mässig.

Anubia barteri, wächst sehr sehr langsam, aber hält sich gut und ist zäh, auch wenn ein Lotl mal dran rumreisst.

Am Anfang hatte ich auch so einiges an Pflanzen ausprobiert, mehr oder weniger erfolgreich, daher berichte ich nur von den Pflanzen die das Virkonbad überlebt haben und immer noch im Becken sind.

Es ist halt wie so oft... in jedem Becken wächst etwas anderes gut. Man kann nur ausprobieren.

Ich hab bei mir die Erfahrung gemacht, das der Besatz von Anfang an nicht zu spärlich sein darf. Je dichter ich die Pflanzen setze, desto besser überleben sie .

Ich habe nur Axogravel im Becken.

Anfangs hatte ich 3 Höhlen für 2 Lotl, danach 2 Höhlen für 3 Lotl.....jetzt hab ich nur 1 Höhle für die 3.....nicht mal die wird groß benutzt. Lotl sind halt so individuell wie wir Menschen auch.....jeder (Lotl) will was anderes...

Ich hab dafür ganz, ganz, ganz viele Pflanzen eingegraben, auf Pflanzenboards angebunden , Zimmerpflanzen von oben reinhängen lassen (Efeutute) Wurzeln von Grünlilien reingehängt Schwimmpflanzen reingeschubst.. ...

Klingt einfach, habe aber schon viele,viele Aquarienpflanzen ausprobiert, manche wuchern, manche mickern, manche gammeln 6 Monate, dann starten sie voll durch.

Einfach ausprobieren was bei deinem Becken geht....ist bei jedem Aquarium anders.

Außer viele Pflanzen brauchst du noch viel Geduld, dann klappt das optimal, wirst sehen.

Ich häng dir Bilder an, ...so als Beispiel (also jetzt für meinen Beitrag)

Ach noch was....seit ich viele Pflanzen habe, gibt es keine Probleme mehr mit Wasserwerten bei mir.

20211228_151915.jpg

....und bei der Deko....(z.Bsp. Höhlen,Steine), einfach mal mit einem Nylonsöckchen darüberstreichen, wenn es hängenbleibt, Kanten schleifen, bis nichts Scharfes mehr zu spüren ist...

Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen.

Das Becken braucht mehr Pflanzen und Pflanzen und eventuell noch ein paar Pflanzen

Die bieten Schatten, Versteckmöglichkeit, Spielplatz, Laichmöglichkeit und sind vor allem aber die stärkste Konkurrenz gegen Algen, weil sie denen die Nährstoffe wegfressen.

Jedoch haben sie es in unseren Becken sehr schwer. Kalt, kein Dünger....

Damit Ihre Überlebenschancen steigen lässt man das Becken in der Einlaufphase gerne über 20 Grad laufen. Erst bevor die Monsterchen einziehen lässt man auf unter 20 Grad Abkühlen. Ich heize im Gästezimmer so, dass die Beckentemperatur um die 19 Grad hat.

Das ist ok für die Loddel.

Was für Pflanzen auch unterschätzt wird ist die Beleuchtung. Das ist der einzige Faktor, den man stärker dosieren kann.

Meine Aufsatzleuchte ist knapp 10 cm kürzer als das Becken. Bei 50 cm Höhe steht das Wasser 5cm unter der OK. Darauf eine Abdeckung aus Doppelstegplatten, in welche ich Aussparungen geschnitten habe, dass das Licht ungehindert runter strahlt.

Bei mir gedeihen

Echinodorus rubra

Valisneria gigantea

natürlich Anubia in versch. Arten

Hornkraut

Aponogeton madagascariensis

Wasserpest so Lala

Wasserlinsen sind die Pest

Javafarn

diverse andere

Hier ein aktuelles Bild nach einer Mähaktion

20211228_092652.jpg

3 Loddel hausen darin.

Hatte mal 4 Höhlen, jetzt nur noch 2.

Und eine fliegt noch raus weil die nicht mehr benutzt werden.

Hach das ist ja mal ein toller Dschungel, da werde ich doch glatt neidisch. Bin auch gerade an einem weiteren Becken einfahren und überlege welche Pflanzen reinkommen.
Ich dachte ich hätte in meinem Becken viele Pflanzen, aber jetzt sehe ich eindeutig noch Optimierungspotenzial bei mir.

Hier ein Beispiel wie ich versucht habe möglichst viel freie Rennfläche, Höhlen und Pflanzen ins Becken zu packen.

Ach ja und meine hocken sehr gern in den Höhlen, allein, zu zweit, zu dritt...je nach Lust und Laune. Bei mir hat jedes Lotti einen Bungalow.

Bei mir hat die Wasserpest auch alle Blätter abgeworfen und es war nur noch ein brauner Stängel. Jetzt wächst und gedeiht sie wieder. Nicht zu schnell wegschmeißen.

Die Pflanze auf dem Bild, war auch komplett Matsche . Nun sprießt sie wieder.

Hey!

Ich hab anfangs auch viele Pflanzen ausprobiert, nichts hat sich so recht gehalten ausser den Anubias und dem Hornkraut. Valisnerien gingen eigentlich auch gut, allerdings hab ich einen Buddler im Becken, nach einiger Zeit waren die auch Geschichte.

Mittlerweile "züchte" ich Hornkraut, Wasserlinsen und Javamoos (ok, alles wuchert dort wie verrückt) im Garnelenbecken nach, und hab so immer Nachschubpflanzen.

So schaut mein Gemüse mit breiter Lotlrennbahn drumrum derzeit aus:

Was die Bepflanzung betrifft, hilft einfach nur ausprobieren. Das ist in jedem Becken anders.

Erstmal aufrüsten, schauen, was geht und davon ggfs. nachkaufen.

Ja, so ein Durchlaufkühler kostet in der Anschaffung viel, ist im Endeffekt aber auch ein Ruhekissen.

Die Lüfterkühlung schafft max. 3-4 Grad. Im Sommer bei hoher Luftfeuchtigkeit steigt der Lüfter ab 50% Luftfeuchte aus, da dieser mit dem Verdunstungsprinzip kühlt, was dann nicht mehr funktioniert.

Letztlich ist die Frage der Kühlung auch immer davon abhängig, wie warm es in dem Raum wird, wo das Becken steht.

Durchlaufkühler machen das Leben einfacher . Meiner Meinung nach die beste Investition die man machen kann.

Lüfter sind sehr von den klimatischen Bedingungen abhängig. Bei schwül-warmen Wetterlagen schaffen sie es nicht das Becken zu kühlen. Sie arbeiten über Verdunstung. Das klappt nicht wenn die Raumluft gesättigt ist. Außerdem müssen sie 24/7 laufen.

Ein Durchlaufkühler springt nur an, wenn die Beckentemperatur zu hoch wird und schaltet sich ab, wenn die Zieltemperatur erreicht ist.

Zitat von thosau

Welche Kühlung kannst du empfehlen

Nachdem ich die Preise für Durchlaufkühler gesehen habe, würde ich eine Lüftungskühlung bevorzugen

wie warm wird es denn bei euch in dem Raum in dem das Aquarium steht?

Die Temperatur für die Loties soll ja die 20°C nicht überschreiten... auch nicht an schwül-warmen Sommertagen... das stellt Lüfter vor ein Problem.

Die Lüfter funktionieren ja indem sie durch Verdunstungskälte das Wasser kühl halten...

Laut Internet schafft man damit maximal 4° unter Umgebungstemperatur... in der Realität (hatte die selbst laufen) sind es (zumindest bei mir) max 2° unter Raumpemperatur!

An schwül-warmen Sommertagen ist die Kühlfuktion der Lüfter (selbst bei konsequenter Raumluftentfeuchtung) nahezu 0!

Da braucht es dann schon andere Kühlmethoden... Gefrorene PET Flaschen sind da schon ganz nett... allerdings muss dann engmaschig die Temperatur im Blick behalten werden damit es nicht über 20⁰C geht...

Eiswürfel sind eher ungeeignet... wenn die Lotls die aus Neugierde berühren kann die empfindliche Haut geschädigt werden!

Die Meisten hier betreiben Durchlaufkühler für ihre Axolotlaquarien...

Mit der Suchfunktion von der Hauptseite aus findest du ganz viele Informationen über die Kühlung.

LG Micha

Edit: Katrin war schneller

Zitat von thosau

Welche Kühlung kannst du empfehlen?

In meinem 160L Becken hat mir eine selbstgebaute Luftkühlung gute Dienste erwiesen. Hatte sie in meinem Aquariumdeckel eingefasst. Mit einem kleinen Steuerboard und Thermometer konnte ich einstellen, ab welcher Temperatur der Kühler anspringen soll und wann er wieder aufhören darf.

Allerdings war es an sehr heißen Tagen wirklich schwierig und ich musste mit Kühlakkus nachhelfen. Dann liefen die Kühler auch 24Stunden.

Für mein größeres Becken werde ich mir auf jeden Fall einen Durchlaufkühler anschaffen.

Falls es bei dir Zuhause kühl bleibt könnte eine Luftkühlung funktionieren.

Aber es fängt schon damit an, dass ich mal in den Urlaub fahren möchte und dann dem "Pfleger" nicht zumuten möchte, dass er ständig die Temperatur im Auge haben oder mit Kühlakkus rumhantieren muss.

Ein Durchlaufkühler hat schon seine Vorteile.