Vor 8 Wochen habe ich Berta und Norman Baits zur Hochzeit zusammen gebracht. Sieben Wochen pflege ich nun intensiv die kleinen Stinkstiefel und ziehe daher mal ein Resümee.
Was würde ich beim nächsten Mal besser machen?
1. Ich würde von Anfang an, eine Rennschnecke mit einsetzen. Durch die starke Fütterung bildet sich sehr schnell ein dicker Bakterienrasen. Der muss weg. Beim reinigen habe ich die kleinen Larven oft eingesaugt und das Wasser war danach stark getrübt. Seit Klaus-Bärbel eingezogen ist, brauchte ich nur noch den Schmutz vorsichtig absaugen und gut war.
2. Die Temperatur frühstens in der 5ten Woche absenken. Und das seeeehr langsam. Leider hat das frühe absenken der Temperatur zu hohen Verlusten geführt.
3. Mehr Pflanzen! Ich hatte zwar (dachte ich) reichlich Pflanzen drinnen aber es war trotzdem zuwenig. Je "älter" die Fischchen wurden, desto häufiger gab es Ärger. An jeder Ecke gab es kleinere Scharmützel.
4. Früher auf ein größeres Becken ausweichen. Kaum waren die Stinkstiefel im 80iger, sind sie regelrecht explodiert. Das 80iger ist komplett zugewachsen und hat viele Verstecke. Ich konnte in der letzten Woche KEIN!! Drohverhalten oder kleinere Kämpfe feststellen. Selbst bei der Fütterung nicht!
Die Stinkstiefel werden jetzt bei 24 °C gehalten. Ein großer HMF mit Kreiselpumpe ist verbaut.
Ich mache alle drei Tage einen Teilwasserwechsel, was der starken Fütterung und dem vielen Output 💩 geschuldet ist 😂
Der Wasserstand wird langsam aber stetig erhöht. Die Stinkstiefel sind so groß geworden, ich könnte wahrscheinlich jetzt schon das Becken bis zum Rand befüllen.
Apropos... Die kleinen Spinner haben mords Spaß über/auf die Blätter zu springen. Natürlich ÜBER Wasser.
Mama Gene lassen grüßen 🙄
Daher werde ich wie bei Mama Berta, einen 5 cm Rand bis zur Kante lassen. Danke Berta 🙄🙄🙄🙄🙄