Großes Fadenalgen-Problem!!

Wie filterst du? Wie wird beleuchtet?

Kannst du bitte mal ein Beckenbild hochladen? Dann können wir uns einen besseren Eindruck machen .

Drei Schnecken werden bei einem dicken Algenproblem nicht reichen als Lösung.

Eine Schnecke frisst ja jetzt auch nicht sooooo viel, und an Fadenalgen gehen die meines Wissens nach auch nicht dran.

So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, du hast zu viele Nährstoffe für die Algen im Becken bzw. zu wenig Pflanzen, die die Nährstoffe verbrauchen.

Auf keinen Fall denkst du bitte über Wasseraufbereiter oder Algenmittelchen auch nur nach. Das brauch man nicht, auch in Fischbecken nicht.

Da finden sich andere Lösungen.

Relevant wäre vielleicht noch, wie oft du fütterst, also wie oft dementsprechend frischer Dünger ins Becken gek*** wird.

Wie sieht das aus, wenn so eine gemeine fiese Alge auf die Schnecken losgeht?

Zitat von Jasmin14

Die Algen jedoch vermehren sich weiter und greifen nun auch schon die Schnecken an.

Algen bedeutet immer ein Überangebot an Nährstoffen im Wasser, oder eine zu intensive Beleuchtung:

• Beleuchtungsdauer reduzieren
• mehr schnellwachsende Pflanzen ins Becken

Möglicherweise war das Bild zu groß. Die meisten Bilder müssen mit Hilfe eines Programms verkleinert werden.

Du fütterst jeden Tag ein paar Pellets? Wie alt sind denn deine Loties? Kommt mir irgendwie viel vor.

Die Bilder entweder mit einem Bildverkleinerer bearbeiten

http://www.axolotlforum.de/index.php?thread/45252-bildverkleinerer-für-smartphones/&postID=670487&highlight=Bildverkleiner#post670487

axolotlforum.de/index.php?thre…ght=tiny%2Bpic#post651881

oder per Whatsapp einmal hin und her senden, das wieder bei Whatsapp ankommende speichern und das dann hier hochladen, hat immer die passende Größe.

6 Stunden Licht sind für ein gutes Pflanzenwachstum zu wenig. Eventuell ist die Lampe dazu auch noch zu schwach. Habe auf'm 120cm Becken die Fluval aquasky 110 cm 44 Watt. Die läuft 10 Stunden plus je ne halbe Stunde Dämmerung. Hornkraut kann ich als Starkzehrer empfehlen. Hast Du mal Silicium und Phosphat gemessen?

Mit 14 und 16 cm reicht es, alle zwei Tage zu füttern. Der Größere kratzt ja schon an der Grenze zu „alle drei Tage“. Damit reduzierst du dann auch das Nährstoffangebot für die Algen etwas.

Hast du die Pellets von Aquaterratec?

Ich würde dir empfehlen die Pellets umzustellen.

Wir haben hier mit denen von Aquaterratec sehr gute Erfahrungen gemacht.

Die Tiere vertragen aufgrund der langsamen Verdauung auch keine 2x täglichen Futterintervalle.

https://www.aquaterratec.de/de…bendfutter/axolotlfutter/

Kann gut sein, dass sich mit einer geringeren Fütterung auch das Problem der Algen löst.

Da wundert mich Dein Algemproblem eigentlich gar nicht....

wurde ja bereits angemerkt, ich nehme es aber noch mal auf:

Zitat von Jasmin14

2. Das AQ-Licht ist meistens von ca. 12-18 Uhr aufgedreht.

Hier würde ich unbedingt die Zeit verkürzen auf ca. 10 Stunden (manche kommen auch mit ca. 8 Stunden aus insgesamt) und über eine Weile dann schauen, im Zusammenhang mit einer weiteren Veränderung:

Zitat von Jasmin14

4. Ich füttere jeden Tag ein paar Pellets genauso wie beschrieben. Die 2 Axolotl sind erst ca. 16 cm und ca. 14. cm groß.

kann ich mich nur anschließen, das ist für die Größe einfach zuviel. Alle zwei Tage reicht derzeit völlig aus.

Dabei würde ich auch anraten unbedingt umzustellen auf die Pellets von Aquaterratec, der Größe der Axos angepaßt.

Anfangs hat ein Aquarium gerne Algenprobleme, das ist nicht unnormal. Sollte sich aber zunehmend bessern, je mehr das

Becken gut eingelaufen ist, denn bis das mal wirklich komplett eingefahren ist, das dauert Monate.

Wenn es 4-6 Wochen einläuft anfangs, heißt das lediglich, daß sich Bakterien gebildet haben (aber noch nicht ausreichend)

und der Nitritpiek sollte abgelaufen sein, also wieder in einem normalen Wert sich zeigen.

Wichtig ist ein umsichtiger/ausgewogener Wasserwechsel-Zyklus. Ein Zuviel ist dabei genauso unproduktiv wie ein Zuwenig.

Genau kann man nie sagen welche Menge und Intervalle da genau auf ein Becken zutreffen, da bedarf es auch etwas

Fingerspitzengefühl. Zu viel Wasserwechsel und Bodenabsaugen hilft eben so wenig, weil damit den Bakterien die Nahrung quasie entzogen wird, heißt:

zu steril = wenig Nahrung und die Bakterien werden sich nicht ausgewogen vermehren. DIE braucht man aber, damit ein Zuviel an

Nahrungsangebot abgebaut wird. Das geht zum einem über die Bepflanzung und über den Bakterienbestand im Aqua.

Die Bakterien bekommen "Futter" auch über die Ausscheidungen der Tiere, sind nicht genügend Bakterien vorhanden, haben wiederum

die Algen die Möglichkeit sich auszubreiten.....

Dazu kommt auch noch die Beleuchtung, da diese stark auf die Pflanzen einwirkt - zum anderen oft das Wachstum von

vorhandenen Algen sehr fördert - ebenso ein Nahrungsüberangebot, wenn zuviel gefüttert wird.

Du siehst das ganze ist total komplex und nicht einfach, da eine Ausgewogenheit rein zu bekommen. Da heißt es einfach

Geduld, sich an einige Kriterien zu halten (z.B., die Fütterung u. Beleuchtung) Und notfals mal an der einen oder anderen

"Schraube zu drehen". Anfangs meint man immer wieder etwas optimieren zu müssen, besser ist, nur alle 3-4 Wochen

einen Wasserwechsel durch zu führen (ca. 1/3 - 1/4 höchstens) ... kommt auch immer auf den Besatz etc. an. Dabei ein Zuviel

and Pflanzenteile/Blätter absaugen, die abgeworfen wurden - auch den ev. Kiesboden etwas umzugraben (besonders unter Höhlen

und Deko) damit sich keine Gammelstellen bilden können (Giftig!!)

Andere Zeit läßt man das AQ einfach in Ruhe - und geht man mit den Händen ins Wasser: unbedingt vorher die Hände waschen und

vor allem gründlichst nachspülen, damit keine Seifenreste ins Wasser gelangen. Wäscht man sie nicht, trägt man allerhand an

Bakterien ins Wasser - auch ev. Reste von Handcremes etc. Das sollte einem immer gut bewußt sein

Also viel Erfolg beim "an den Schrauben drehen" das wird schon mit der Zeit...

Die Fadenalgen würde ich trotzdem immer wieder solange es viele sind, mittels einem Holzstäbchen aufwickeln und entfernen, soweit möglich.