Meine Lottis brauchten ganz dringend mal wieder neue Pflanzen.
Anfangs sind meine Echinodorus total geschossen und haben einen Ableger nach dem anderen rausgehauen. Aber nachdem mir meine Jungs die Posthornschnecken gefressen haben (die kleinen komplett, die größeren ausgelutscht), hatte ich zwischenzeitlich ziemliche Kieselalgen, worunter die Echinodorus ziemlich gelitten haben. Meine Ludwigia hat langsam auch ein wenig gelitten. Die Vallisnerien-Ableger aus dem Fische-Becken (natürlich desinfiziert und gewässert) haben sich zwar gehalten, weigern sich aber bei den Temperaturen zu wachsen.
Die aktuelle Bepflanzung hatte ich eigentlich vorerst für mein BD freies 20 l Schnecken- und Pflanzen-Aufzuchtbecken bestellt, aber gestern kurzerhand beschlossen, dass ich das Lotti-Becken neu gestalte.
Also hab ich kurzerhand die alten Pflanzen zum aufpeppeln ins 20er Becken gepackt und die neuen Pflanzen ins Lottibecken.
Ich mag es gerne, wenn das Becken schön dicht bewachsen ist, daher kommen definitiv noch mehr Pflanzen rein (wie gesagt, sie waren zunächst im 20er Becken, daher nicht so viele). Meine Jungs lieben es in den Pflanzen abzuhängen, die Ludwigias waren dabei extrem beliebt.
Nun müssen die Stängelpflanzen (der Wasserfreund) noch ein bisschen an Länge zulegen. Das Tausendblatt sollten eigentlich meine Schmetterlingsbuntbarsche als Dschungel ins Becken bekommen, weil sie sich so gerne im Moos verstecken, das habe ich aber kurzerhand zu Schwimmpflanzen umfunktioniert (natürlich ohne, dass es jemals im Fischebecken war).
Nächste Woche muss ich nochmal zum großen Schweden, dann kommen nochmal kleinere Stiele vom Glücksbambus in den Topf (das ist mir unten rum noch zu kahl) und rechts in die Ecke kommt ein großes Einblatt (zu dem bestehenden kleinen, die eine Echinodorus geht dann nach links zu den anderen beiden). Danach geht wohl nochmal eine Bestellung an den Forenshop 
Nun bin ich ja doch ein wenig traurig, dass sich alle 3 (die Süßen feiern heute ihren 1. Geburtstag) als Männchen geoutet haben. Daher überlege ich, ob ich noch ein Mädel dazu nehme, bin aber wegen der Beckengröße unsicher. Mein Becken ist 100x40x40 groß und da ich wegen meiner Katze sowieso ein Gitter drauf habe, bis oben gefüllt. Auf die Größe könnte ich ja max. 4 Tiere halten. Allerdings fände ich es zu eng noch eine Höhle ins Becken zu stellen. Braucht wirklich jedes Tier eine eigene Höhle? Fuchur (mein Weißling) braucht definitiv seine Höhle. Cookie und Ohnezahn (die beiden Wildlinge) hängen die meiste Zeit in oder unter den Pflanzen, wahlweise auch AUF den Höhlen. Daher würde ich aus dem Bauch raus keine weitere Höhle ins Becken stellen, wenn noch ein Weibchen dazu kommt.
Ich würde gerne mal eure Meinungen dazu hören und zeitgleich mein neugestaltetes Becken zeigen. Ein Weibchen hätte ich ja schon gerne noch dabei, nicht weil ich züchten möchte, sondern weil ich es toll finde das Paarungsverhalten der Tiere zu beobachten (das dürfte aber erst nach Weihnachten zu mir ziehen, weil ich über die Feiertage bei meinen Eltern bin, das wird mir zu eng mit der Quarantäne).
Sorry wegen dem langen Text 
Das Becken gestern Abend. Die "Hügellandschaft" haben die 3 über Nacht geebnet 20201107_170632.jpg
Fuchur nach Wasserwechsel und Neubepflanzung, er mag sowas gar nicht und will seine Ruhe haben
20201107_170611.jpg
Cookie auf einem seiner Lieblingsplätze. Auf der Höhle oder in den Stängelpflanzen dahinter.
20201108_140307.jpg
Frechdachs und Vorwitznase Ohnezahn. Mein "Kuscheltier". Er knabbert mir immer an den Händen rum, wenn ich was im Becken mache.
20201108_132018.jpg