Nitritpeak

  • und Rennschnecken mögen es warm mit Temperaturen über 20 Grad wenn nicht gar über 25 Grad. Bei Temperaturen unter 20 Grad fressen sie zu wenig und gehen ein.
    Tote Schnecken können dann schnell das Wasser verunreinigen

    Das mit der Temperatur wusste ich nicht. Ich hatte sie gekauft, nach dem ich irgendwo einen Steckbrief mit 18 Grad gelesen hatte und dachte, das geht. Man liest im Netz oft von einander abweichenden Steckbriefen, habe ich inzwischen festgestellt zu diversen Fischen, Pflanzen etc. Uneinheitlich.
    Ja, die Temperatur könnte natürlich eine Rolle spielen. Wenn eine Schnecke sich 2 Tage lang nicht mehr vom Fleck gerührt hat, habe ich sie immer raus. Manche rochen auch.
    Dann werde ich das Garnelenbecken von 20 auf 23 Grad hochsetzen und alle Rennschnecken aus dem Axobecken da hineinsetzen. Wird dann aber echt eng in dem 60er. Die Blasenschnecken haben sich auch mehr als gut vermehrt da drin. Irre. Dabei füttere ich sparsam. Oder ich tu sie zu den kleinen Wasserasseln ins Nanobecken. Da ist noch Platz. Die kleinen Wasserasseln habe ich als Zuchtansatz erhalten zum späteren Sauberhalten des Beckengrundes im Axobecken. Im Garnelenbecken sind sie inzwischen ausgewachsen und tun dort auch echt super ihren Job. Kann ich nur empfehlen. Die futtern echt alles, was so rumliegt und verstehen sich super mit den Nelen. Die putzen oft nebeneinander her.

  • Rennschnecken kommen aus süd-ost Asien und bevorzugen Temperaturen 22-28 Grad. Da sie, wie Du schon angemerkt hast, nicht nachgezogen werden können, sind es Wildfänge aus Asien. Und Asien ist durchseucht mit Chytrid. Auch wenn Deine Axolotl Chytrid getestet sind, ist der Test nun für für die Tonne, denn Schnecken können wunderbar Chytrid übertragen ( wie Garnelen übrigens auch).

  • da die Lotl auch vor den Schnecken im Becken waren und nach dem Peak ins Becken ohne Schnecken zurück gehen, lohnt sich ein Test erst nach ca 14 Tagen. Sie müssen ja mit den Schnecken und deren Keime erstmal in Berührung kommen. Dann dauert es noch etwas, bis sich die Chytridsporen vermehrt haben. Funktionierende Testergebnisse erhält man auch erst bei Tieren über 12 cm.
    Im Notfall,wenn Chytrid positiv, geht es dann nach dem Becken desinfizieren wieder von vorne los.
    Aber das meine ich damit, wenn absolute Neulinge immer mit dem Kopf durch die Wand wollen und erst handeln und irgendwas ins Becken packen und dann fragen.
    Es hat seinen Grund, warum hier im Forum nach Schnecken und Garnelen aus einem Chytrid freinen Bestand gesucht wird. Auch Guppys werden immer mal wieder aus Chytrid freien Bestand angeboten.
    In der Axolotlhaltung braucht man Geduld! Und davon eine ganze Menge

  • Wahnsinn. Die Bilder sind wirklich erschreckend.


    Danke für die Aufklärung, dann warte ich noch eine Weile mit dem BD-Test.
    Die Rennschnecken kommen aber auf jeden Fall raus.
    Die Garnelen sind von einer BD-freien Zucht hier in Frankfurt, wo Qualität vor Quantität steht. Zwar als Futtergarnelen deklariert, weil nicht ganz farbrein, aber sonst alles ok. Kleiner aber Feiner Zuchtbetrieb.


    Nur die Guppys und die Rennschnecken sind hier von vor Ort. Die beiden übrigen Guppyweibchen haben heute früh schon wieder geworfen. Mal sehen, ob die Kleinen durchkommen.

  • Alles was mit den Schnecken im Becken war kann Bd übertragen.
    Es nützt also nichts nur einen Teil des Besatzes aus Bd-freien Beständen zu kaufen...
    Du wirst also das Abstrichergebniss abwarten müssen und dann, im Falle eines positiven Ergebnisses, alles desinfizieren und dass Becken komplett neu aufsetzen und einlaufen lassen müssen.
    Viel Arbeit, die man sich sparen kann, wenn man nur desinfiziertes Zubehör und getestete Tiere in ein fertig eingelaufenes Becken setzt.

  • Ich hoffe jetzt erst mal nicht, dass das Ergebnis positiv ist (die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt :)
    Wenn nicht, dann :kopf_on_pc: . Die Rennschnecken sind aus dem Becken entfernt. Sie bekommen Ihr Gnadenbrot im Nano.


    Der Peak steigt noch immer an. Es sind jetzt auf jeden Fall 0,8 mg/l :/

  • guten morgen,


    Nachdem die Bärblinge jetzt doch sehr schreckhaft wurden und sie sich nur noch versteckt haben, habe ich bei knapp 1 jetzt doch TWW gemacht, so dass der Wert jetzt gerade bei 0,6 liegt. Ich kann einfach nicht nichts tun, wenn es den Fischen schlecht geht.


    0,6 müsste ausreichend für die Nitrobacterbildung sein, auch es etwas länger dauert. Nitrat liegt bei 2 ungefähr. Die Nitrifikation läuft. Ammonium ist nach 40% Ww nun unter 0,05. Ich gehe also davon aus, dass der Ammoniumpeak fast vorbei ist.

  • Ich werde mich da Katrin anschliessen. Vielleicht schaffen es ja andere User, dass Du auf die Ratschläge reagierst. Meine Geduld ist auch erschöpft und ich konzentriere meine Energien lieber auf Foris, die eher bereit sind etwas umzusetzen.

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

    Einmal editiert, zuletzt von Daisy () aus folgendem Grund: Falsche Satzstellung

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