Aquarium zu warm

  • Hallo liebes Forum,


    Wir haben uns unser erstes Aquarium geholt und aufgestellt. Das cycled jetzt vor sich hin. :yeah: Dabei ist uns jetzt aufgefallen, dass die Wassertemperatur bei ca. 20-21 Grad liegt.
    Da dies eigentlich schon zu viel für die Kleinen ist und es im Sommer definitiv nicht kälter wird, überlegen wir uns jetzt doch einen Durchlaufkühler (spezifisch dachten wir an https://www.aquaterratec.de/de…er-typ-hc300-schwarz.html) zu holen.
    Unser Aquarium ist, da wir Neulinge sind, erstmal nur 80cm (Fassungsvermögen ~112L) breit.
    Wir wollen uns in Zukunft gerne ein Größeres (~450L) holen und da ist jetzt die Frage, ob wir für das kleine Becken diesen Kühler verwenden können oder ob das zu Komplikationen führt, da er für 100-400L gedacht ist und einen empfohlenen Wasserdurchlauf von 1000-2500L pro Stunde hat.
    Die Kleinen mögen ja keine Strömung, entsteht dadurch zu viel davon? Wir wollen ja, dass die Kleinen sich bei uns wohlfühlen sobald sie ins Aquarium dürfen.
    Vielleicht kennt sich hier ja jemand mit dieser Art von Kühler aus und kann uns da weiter helfen.
    Oder würdet ihr einen komplett anderen empfehlen, vielleicht von einer anderen Marke?


    Momentan haben wir diesen Filter (https://www.amazon.de/gp/produ…tle_o04_s01?ie=UTF8&psc=1), kann man ihn mit Kühler und Kreiselpumpe weiter verwenden oder brauchen wir einen Außenfilter? ?(


    Da das große Becken vermutlich noch ein Jahr entfernt liegt, stellt sich in Hinblick auf Strom und Lautstärke auch die Frage, ob man für die Zeit davor (max. 240L) erstmal einen Hailea Ultra Titan 200/300 holen sollte und dann etwas länger sparen und einen Größeren holen?


    Vielen Dank schonmal und ein schönes Wochenende,
    Lubble

  • Hallo Baris,


    ich fürchte, der Kühler ist zu groß, für ein so kleines Becken. Einen Kühler in dieser grösse habe ich an meinem 200 cm Becken. Da macht er auch Sinn.


    Zu Deiner Filterfrage muss ich sagen, dass die Schwammfilter in Deinem Becken absolut nicht geeignet sind. Sie sind zu feinpoorig und von der Besiedlungsfläche für Bakterien leider auch nicht ausreichend. Hier besteht in jedem Fall schon Änderungsbedarf, bevor die Tiere überhaupt einziehen können.


    Bitte sieh Dich mal im Forenshop entweder nach einem HMF mit Kreiselpumpe oder aber nach einem Außenfilter für Dein jetziges Becken um. Beides lässt sich dann auch mit einem DLK kombinieren.


    Da wir ja auch schon mal per PN geschrieben haben, könnte ich Dir auch anbieten, Dir einfach mal hier bei uns Ideeen zu sammeln. Dann kannst Du aus unseren Erfahrungen lernen.

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

  • Der ausgesuchte Durchlaufkühler ist definitiv viel zu sehr überdimensioniert. Hier käme nur der Kleinste von Hailea in Frage. Der aktuelle Filter taugt nichts bzw. ist nur etwas für noch kleinere Becken.


    20-21°C ist im Rahmen und bei guter Beckenhygiene akzeptabel.


    Da ich jetzt auch schon was geschrieben habe, schicke ich es auch ab <lach>, aber Ines hat ja schon alle beantwortet.

    Viele Grüße, Hartmut


    Hartmuts_Banner.jpg

  • Nebenbei. Bonität vorausgesetzt, kann man auch einen Ratenkauf bei Aquaterratec durchführen, wenn es dann mal soweit sein sollte, dass ein großes Becken kommt.

    Viele Grüße, Hartmut


    Hartmuts_Banner.jpg

  • Hallo ihr zwei,
    danke für die Antworten, nachdem ich jetzt hin und her überlegt habe, Bodenmatte basteln? Halb Matte, halb Gravel? Reicht dann die Matte? Aber die sieht ja auch doof aus, glaube so ein Gravel ist schon angenehmer für die Tierchen. Aber im in der Matte fliegen die Pflanzen nicht mehr umher. Aber gut, im Gravel kriegt man das sicher auch hin, und die Matte ist glaube ich nicht das angenehmste für die Tierchen, ich würde mich als Lotl mehr über Gravel freuen, also wirds Gravel.


    Wie wäre es denn dann mit einem HMF-Eckfilter? Nimmt so viel Platz weg, sieht doof aus, nimmt so viel Platz weg, und sieht doof aus. Nein, das will ich nicht, die Tierchen sollen schon ihren Platz haben, ist ja schon so ein kleines Becken.


    Also ein Aussenfilter muss her.
    Nun habe ich mir alle möglichen angeschaut und auch die Bewertungen gelesen. XXXX. Da dacht ich mir dann irgendwas ist immer doof an jedem Gerät, für eins muss ich mich entscheiden, habe zwischen Eheim Professionel 4e Reihe und Fluval 07er Reihe geschwankt, mich für Fluval entschieden, sahen mir einfach die Bewertungen besser bei aus, hoffe das wird nun nicht die Falsche Entscheidung. Zur Sicherheit nochmal Schlauchschellen bestellt und Schalen in welche man die Dinger stellt, damit wenns ausläuft der Schaden gering ist.
    Nun gehts an die Filtermedien, Aktivkohle ist mit bei, rausnehmen? Manche sagen ja, ist ja nur gegen Medikamentenrückstände gut, manche sagen nein, schadet nicht, manche sagen für die ersten 6 Wochen drin lassen, dann raus, mal schauen, ich lass das Ding erstmal ankommen und stell mir dann einen schönen Filter zusammen, erstmal mit dem was bei ist gucken was man tolles machen kann.


    Soo, Kühlung nehm ich den Rat mal an und hole mir einen kleineren.
    Okay, während des Tippens beschlossen, dass ich das Becken direkt erstmal zu 120cm x 40cm aufrüste (größer ist vorerst nicht drin, sollte aber für den Anfang reichen), wollte von Anfang an ein größeres Becken, die Lotl sollen ja Platz haben und sich wohlfühlen, dann passt das auch direkt. Muss morgen noch ein wenig wegen Schwerlast-Regal geschaut werden, https://www.certeo.de/stabiles…0-kg-pro-fachboden-C16387 ist momentan geplant, passt das oder hat vielleicht wer von euch eine bessere Empfehlung?
    Da es ein 240l Becken wird bestelle ich mir denke ich den Fluval 307, der sollte passen.
    Kühler überlege ich vermutlich den Hailea Ultra Titan 300, da 500 wahrscheinlich immernoch überdimensioniert ist.


    Weiß jemand ob man bei ~500kg Belastung insgesamt auf eine 120cmx60 cm( Schwerlastregalfläche) etwas beachten muss bzgl. Boden in einer Mietwohnung (hatte irgendwo gelesen man solle das im Hinterkopf behalten wenn man sich schwere Regale holt und ich so dann ja ein 240l Becken + Gravel und ein 112l Becken + Gravel oder Sand haben werde), oder ob das eigentlich auf keinen Fall Probleme machen dürfte (würde ich so sagen, da das ja noch sehr vertretbare Gewichte sind, bei Menschen die viele Leute zu sich einladen (Party oder sonstiges) ist es ja teils noch viel mehr auf einem Fleck, nur eben nicht für so lange.


    Weiß ausserdem jemand ob es nicht schlauer wäre die Böden dort mit Siebdruckplatten zu ersetzen und ob man irgendwie rausfinden kann wie viel Siebdruckplatten in den Dimensionen aushalten, bzw. welche Stärke man nehmen sollte?
    Hat jemand vielleicht eine andere Empfehlung für ein schönes Schwerlastregal für ein 120cm und ein 80cm Aquarium + diverse Technik die diese brauchen?


    Über Tipps freue ich mich, ich halte auf dem Laufenden, kann aber ein wenig dauern mit dem Planen und dem Versand von allem.
    Da die Lotls eh erst noch kommen und dann 6 Wochen Quarantäne vor sich haben sollte das aber dennoch passen.


    Der Text wurde dann doch etwas länger, hoffe das passt dennoch.
    Danke für eure Hilfe soweit.

  • Lagerregale sind bestimmt toll, wenn man keine Billigware nimmt. Die meisten sind doch sehr instabil, wie ich finde. Meist wird auch billige Spanplatte verwendet, die als Boden dient. Wenn dann ein Aquarium drauf steht, ist das fast wie Presspappe. Es weicht auf. Ich schreibe das jetzt mal so krass, weil genau das bei mir passiert ist. Gut im Keller plansche ich schon mal mit Wasser, aber mein kleines 80 cm Becken lag fast schon unten. Es gibt aber spezielle Aquarienregale aus Aluminium, den Hersteller weiss ich leider nicht, da ich meine gebraucht gekauft habe. Damit habe ich drei 120er Becken übereinander. Hier sieht man es im Beitrag 36, Bild 1


    Ich persönlich bevorzuge allerdings Ytong-Steine und Küchenarbeitsplatte (wobei Siebdruck natürlich besser ist, alles eine Frage des Preises)


    Da gibt es auch zahlreiche Beispiele hier im Forum. Einfach mal nach Ytong suchen. (Oben rechts die Lupe)


    Eine Platte auf dem Boden mach immer sinn, wenn man nicht gerade einen richtigen Aquarienschrank kauft. Denn so verteilt sich das Gewicht des Beckens über die ganze Fläche und liegt nicht nur auf den meist zu kleinen Füßen auf. Auch einen unebenen Boden oder ein Gefälle im Boden kann man damit ausgleichen.


    Aktivkohle würde ich übrigens weg lassen, Sie sammelt zwar die Schadstoffe aus dem Becken raus, gibt sie aber dann, wenn sie gesättigt ist auch wieder ans Becken ab. Chemie wird meist auch zum Animpfen des Filters von den Filterherstellern angeboten und empfohlen. Davon auf jeden Fall die Finger weg lassen.


    So, das erst einmal als kurze Antwort, auf Deinen langen Text. ;)

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

  • Danke Ines,
    Hast Recht Lagerregale doof, hab auch mit dem Hersteller geredet, ist wohl nicht so, hält es zwar aus, aber beim kleinsten Fehler im Aufbau / Belastung / Verschraubung, etc. haste den Schaden.
    Ich wollte zwar den Boden eh austauschen mit Siebdruckplatten, aber so oder so nix gute Idee, mein Fehler, hab ich eingesehen. Man spart nicht am Falschen Ende. Einfach so ein Steinding ist zwar eine gute Idee, wiegt aber glaub ich massig, laut Anleitung hier: Bauanleitung für einen Ytong Unterschrank sind 12 solcher Steine nötig, Obi sagt (https://www.obi.de/porenbetons…-199-mm-x-75-mm/p/3728821) ein einzelner der einen halben Zentimeter breiter ist wiegt schon knapp 7kg, was auf 12 dieser Steine mal eben ~80kg ergibt. Da ich das Gewicht versuche so gut es geht unten zu halten ist es einfach schon deswegen nichts für mich. Darüber hinaus möchten meine Freundin und ich beide gerne Platz im Unterbau haben um Pumpe und Filter unterzubringen, aber danke für den Vorschlag war generell gut!



    So, jetzt mal ein Update:


    Das 80cm Aquarium Cyclet noch fröhlich vor sich hin, ich fütter es mit naturbelassenem Fischfutter an, damit sich ammonium bildet, ist aber seit über eine Woche noch keines Nachweisbar. Ich überlege frisches Ammonium zu holen, damit ich da sicher irgendwie den Cycle starten kann.


    Das große Aquarium ist in voller Planung, auch wenn es wahrscheinlich keine 160cm oder gar größer werden dürfen.
    Vermieter, Objektbetreuer, Techniker der Hausverwaltung, niemand weiß was die Decken aushalten, nur 200kg pro m² ist sicher, was absurd gering wäre in meinen Augen. Technikerin sagte aber es sind soweit sie weiß keine Holzbalkendecken sondern einfach Beton-Decken und wenn ich das mit meiner privathaftpflicht kläre würde sie es an meiner Stelle einfach mal aufstellen.
    So nun mit der Privathaftpflicht nach Emails und ca. 12 Anrufen es geschafft eine Aussage zu bekommen, ist voll mit versichert, habe eine Versicherungssumme von 60 Mio. sollte also passen. Hausrat direkt in dem Zuge mit geklärt, mein ganzer Studentischer Kram ist mit unbegrenztem Budget versichert, also bekäme ich die paar Hundert € die ich verlieren würde dann auch sicher wieder wenn es kaputt geht, yay.
    Ich überlege noch eine Rechtschutz abzuschließen, für den Fall, dass ein Versicherer nicht zahlen will und weil die eh sinnvoll ist, aber der Student in mir mag das Geld nicht monatlich zahlen, deswegen überlege ich, vielleicht hat hier wer eine Meinung dazu.


    Das Untergestellsystem wird nun mit Aluprofilen erfolgen denk ich. Ist zwar teurer aber hält sicher und hält viel. Alu Steck Systeme a la http://www.marinesystems.de/aquariengestelle/ kosten bei einem Unterbau der 160x60x70 ist ungefähr 160€ zzgl. der Platten die man als Verkleidung möchte, also schätzungsweise 260€ mit Siebdruckplattenverkleidung an allen Seiten ausser vorne, da muss ich mir was für die Tür überlegen (was sie übrigens auch für einen horrenden Preis gefühlt als Schiebetür anbieten).
    Das ganze mit Versand schätz ich mal auf 300€ ohne Türen, die hol ich im Nachgang.
    Auf Nachfrage kann ich dazu auch mehr infos bieten wie ich vorhabe es zu machen, falls wer anders das auch basteln möchte, oder aber man fragt dort an, der Support soll wohl auch super sein habe ich gelesen.
    Meine Siebdruckplatten werden leider 1mm über die 25mm Aluprofile hinausstehen (Stegbreite ist dort 2mm und man bekommt keine 23mm Siebdruckplatten, sondern nur 24mm, was aber denke ich kein Problem darstellen sollte, da dann lediglich die beiden mittelstützen als loch drunter ausgelassen werden von der Gewichtsverteilung des Aquariums her, kein Problem, ich muss mir auch eh noch eine gute Unterlage die ggf. Unebenheiten im Stand oder sonstiges ausgleicht überlegen).


    Aquarium habe ich mir ein EHEIM überlegt: https://www.hornbach.de/shop/A…0-cm/6340464/artikel.html
    Dieses 30-35cm befüllt (was für Lotl ja vollkommen reicht und genug Sicherheitsabstand nach oben bietet) macht eine Befüllung von 195 - 228L, was mit dem Eigengewicht des Aquariums auf 300kg kommt. Rechnen wir Technik und Futter und Bodengrund drauf, ist denk ich von 325-350kg auszugehen, je nachdem welchen Bodengrund ich nehme und wie dick. Hierzu habe ich mir überlegt ggf. den Boden teils mit naturbelassenem Schiefer auszulegen und mit Aquasilikon zu verkleben (natürlich nachdem ich sie tagelang wässern lasse und schaue ob irgendetwas abgegeben wird oder austritt oder es ölig wird, etc.). Wäre schön, wiegt etwas weniger als 5cm Gravel und dann könnte ich Zur Hälfte so verkleiden, andere Hälfte Graveln, mal schauen, wird noch durchgerechnet.
    Das Eheim Aquarium habe ich gewählt, weil einerseits passts ja gut mit dem nicht ganz befüllen, andererseits sollte es mit dem Gewicht denke ich im Rahmen sein und es hat 12mm Glasstärke, was zwar 50% mehr Gewicht hat und mit soliden 73,5KG (von einem Glasgewicht von 2,5g/cm² pro mm Stärke ausgehend) auch nicht leicht hochzutragen sein wird, aber auf die Dauer sicher sicherer ist als die 8mm Alternativen (Entweder selbe Größe oder 120x50x50). Vielleicht hat aber wer von euch mehr Erfahrung zu den erforderlichen Glasdicken, vor allem bei Teilbefüllung die nie mehr als 40cm sein wird? Ggf. auch mit dem Transport die Treppe rauf, der bereitet mir am meisten Sorge im Moment.


    Alles in Allem bekäme ich dann ein Gewicht von ca.
    Aquarium - 74 kg
    Wasser - 195 - 228 kg
    Bodengrund -25kg (Im Notfall müssens 2,5cm Axogravelschicht werden, statt 5, ist denk ich besser sorum als dass die Kleinen ein kleineres Becken bekommen wegen dem Gewicht)
    Sonstiges im Aquarium - 5kg
    Unterbau - 15kg (Komplett geraten, habe noch gar nicht geschaut wie viel das wirklich wiegt
    Technik und Zubehör - 25kg
    --------------------------------------------------
    Gesamt - 339 - 372 kg


    Dieses verteilt sich über das Untergestell 160 x 60 x 70 auf eine Bodenfläche von 160 x 60 (was durch die Alusteck Konstruktion in seiner Gleichmäßigkeit auch Gewährleistet sein sollte), bedeutet auf 0,96 m². Damit käme ich auf eine maximale Belastung die hier wäre von 353 - 388kg/m² was denke ich im Rahmen liegen sollte. Als zusätzliche Sicherheit werde ich es in einer Ecke an 2 Wänden (leider keine Aussenwände, das wäre stabiler/besser) aufstellen, wo etwas mehr Tragfähigkeit besteht, als in einer Raummitte. Falls man die Möglichkeit hat und unsicher ist wegen dem Gewicht am Besten immer an Tragende Wände / Ausswände stellen und im Zweifel nach Möglichkeit den Unterbau mit der Wand verbinden (hier schauen inwiefern das in der Mietwohnung erlaubt ist) und unbedingt vorher zur Sicherheit klären ob die Haftpflicht im Schadensfall die Kosten übernimmt, da mehrere Hundert Liter Wasser die langsam durch die Decke zu den Nachbarn durchsuppen sicher nicht so gern gesehen sind und schnell mal teuer werden. Ist ein Worst Case Scenario, aber ich wäre lieber abgesichert als Insolvent.


    Sooo, Mein Fluval 307 ist mittlerweile auch da und wird dann die Filtrierung übernehmen, als Filtermedien kommen hauptsächlich Biofilter zum Einsatz, um nicht zu sagen nur, damit sollten die Bakterien genug Siedlungsgrund haben.
    Durchlaufkühler ist die nächste große Rechnung, da wirds der Hailea Ultra Titan 300 aus dem Forenshop Einsatz 100-300L, Passt. Empfohlener Wasserdurchlauf 600-2200l/h (Pumpe schafft bis ~1.000l die Stunde und ist drosselbar) passt.


    Nun habe ich hier wieder einen etwas längeren Post mit für die meisten nutzlosen Informationen verfasst. Dies habe ich dennoch versucht nachvollziehbar und informativ genug zu machen, dass es einerseits nicht zu lang wird, andererseits genug infos bietet um schnell auf die Lösung zu kommen die auch ich gewählt habe. Warum? Weil ich sehr viel Googelei betrieben habe und überall angefragt und Meinungen eingeholt habe und meine Pläne bestimmt 3 mal komplett verworfen und neu recherchiert habe. Um das irgendwem der danach sucht ggf. einfacher zu machen, dachte ich vermerke ich das hier einfach mal, dann kann vielleicht mal wer davon profitieren.


    So zu guter Letzt mal wieder fragen:
    Hat wer Erfahrung damit und meint ich sollte lieber 8mm Glasdicke nehmen, da das ja das Gewicht des Aquariums nochmal um 33% auf ~49kg verringert?
    Weiß wer welche Unterlage ich am Besten nehme, und in welcher Dicke, damit es die Unebenheiten und ggf. Absenkungen etc. auffängt und dem Aquarium somit mehr Sicherheit im Stand gibt? Ich glaube nicht, dass eine einfache 3mm Unterlage wie bei meinem kleinen Aquarium ausreicht.
    Hat jemand eine bessere Empfehlung bzgl. des Aquariums oder des Unterbaus?
    Hat jemand Erfahrung mit dem auskleben des Bodens mit Steinen, da das hübsch ausschaut, oder ist das eher humbug?
    Was haltet ihr vom Alusteck Unterbau, findet ihr sie ähnlich gut wie ich (hält viel aus wiegt wenig)?
    Meint ihr noch eine Bodenplatte drunter macht Sinn,
    Und die Wichtigste Frage: Habt ihr eine Idee, wie man das Aquarium mit seinen 70kg+ die Treppe hoch ins Zweite Obergeschoss bekommt? Meine Freundin und ich schaffen das sicher nicht und ich kenne auch nicht wirklich Leute denen ich das zutrauen würde ein nicht wirklich Handliches Aquarium das keine Löcher oder sonstiges zum Tragen hat also schwer zu halten ist, dazu noch so viel wiegt, sicher hochbekäme. Ich habe mal ein Umzugsunternehmen angefragt aber seit über einer Woche keine Antwort erhalten, ich glaube die werden mir auch auf meine Mail nicht mehr Antworten, ist ja auch kein Umzug an sich. Habt ihr eine Idee was das schlauste wäre?


    Danke fürs Lesen und die Zeit.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Das 80cm Aquarium Cyclet noch fröhlich vor sich hin, ich fütter es mit naturbelassenem Fischfutter an, damit sich ammonium bildet, ist aber seit über eine Woche noch keines Nachweisbar. Ich überlege frisches Ammonium zu holen, damit ich da sicher irgendwie den Cycle starten kann.


    Sooo, Mein Fluval 307 ist mittlerweile auch da und wird dann die Filtrierung übernehmen, als Filtermedien kommen hauptsächlich Biofilter zum Einsatz, um nicht zu sagen nur, damit sollten die Bakterien genug Siedlungsgrund haben.

    Hi
    was hast du in dem 80er Aquarium das du mit Fischfutter fütterst?
    Und was ist du mit "frisches Ammonium"
    Wenn das für Axolotl werden soll würde ich rein Gar nichts da rein kippen... fast alle Zusatzstoffe sind schädlich für Lotls.
    Das neu eingerichtete Aquarium wird einfach in Ruhe gelassen und benötigt ca 6 Wochen zum "einfahren" ! In der Zeit lässt man es einfach in Ruhe und füllt nur das verdunstet Wasser wieder auf!


    Bezüglich deines Flügel 307...
    was meinst du mir "hauptsächlich Biofilter"?
    Wie eben schon geschrieben... in ein Axobecken dürfen keine Zusätze... auch keine Starterbakterien oder mit Biomasse beschichtete Filtermedien!
    Eine wirklich sinnvolle und effektive Filterung kannst du mit Würfeln aus HMF Filtermatte erreichen!
    Die bieten ordentlich Besiedlungsfläche und halten richtig lange!

    LG Michaela


    Laß` dir von keinem imponieren, der dir erzählt:

    "Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!"

    - man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen.

    Kurt Tucholsky

  • Ein paar Forenshop Pflanzen, Axogravel, das wars solange man Sachen wie Wasser und Thermometer nicht zählen möchte.
    Das anfüttern des Tanks mit verschiedenen Dingen hab ich öfters gelesen (auch bei Axolotlbezogenen Quellen), ist mit verschiedenen Dingen möglich, sei es tote Pflanzenteile drin lassen, sei es Kot von Tieren aus Quarantäne oder sonstigem reingeben, sei es ein wenig Fischfutter rein geben oder einfach Ammonium selbst.
    Da ich erst nicht mit den Pflanzen gerechnet hatte (die die ich wollte waren erst ausverkauft im Shop weswegen ich erst noch ein wenig warten wollte), keine kotenden Tiere vorhanden waren und ich mir mit dem Ammonium nicht sicher war, war Fischfutter (Sera Nature (ohne Farb- & Konservierungsstoffe)) meine Wahl, von welcher ich ein paar Flocken reingemacht habe um die Ammoniumbildung anzustoßen.
    Mit dem Ammonium meinte ich sowas wie DrTims Aquatics Ammonium Chloride, also einfach Ammonium, welches man pur hineingibt um somit den ersten Peak quasi manuell hervorzurufen. Dadurch haben die Bakterien genug Ammonium um sich zu vermehren und das weiter zu Nitrit zu verarbeiten, wodurch die nächsten Bakterien sich vermehren können und es zu nitrat verarbeiten können. Da ich mir nicht 100%tig sicher bin mit den Zusatzstoffen hier habe ich damit aber abgewartet und mal nicht direkt welchen geordert. Dachte ich frage einfach mal freundlich hier ob wer Erfahrungen hat.


    Mit hauptsächlich Biofilter meine ich dass hauptsächlich Filter eingesetzt werden, welche auf Bakterien zur Biologischen Filterung setzen ähnlich wie ein HMF. Hierbei habe ich Fluval BioMax (Sollten laut Fressnapf Keramikringe mit vielen Poren als Siedlungsfläche für Bakterien sein) genommen, sowie die Eingangs Bio-Foam Matten (Schaumstoff auch für große Oberfläche und somit für Bakteriensiedlungsfläche ausgelegt). die mitgeliefert wurden drin gelassen und noch eine extra geordert, diese Kleingeschnitten und auch in Fächer hinein, damit schlicht viel Bakterienansiedlungsfläche vorhanden ist. Somit ist lediglich Schaumstoff sowie Keramik darin, welche beide für Bakterienansiedlung ausgelegt sind.




    So nun habe ich mich gefühlt auch genug gerechtfertigt/erklärt.
    Nicht böse gemeint, aber deine Antwort wirkt leicht, wie soll ich das beschreiben, angreifend? So ein genervter Unterton schwingt gefühlt mit, sie wirkt auf mich einfach unfreundlich, ich kann das schwer beschreiben.
    Das zusammen mit der anderen Antwort die mir sagt ich solle doch meine Freundin mit dem Hintern wackeln lassen, wirkt um ehrlich zu sein nicht sehr angenehm.
    Ich dachte ich recherchiere und stelle ergänzend Fragen, damit es den Lotls bestmöglich geht. Wenn ich etwas rausfinde oder etwas sehe das für mich sicher hilfreich gewesen wäre teile ich mein Wissen gerne, nur für den Fall, dass wer anders mal wie ich nach Antworten sucht und sich fragt (was hat denn OP jetzt gemacht, wie ging es weiter, ich hab zufällig eine ähnliche Situation).
    Ines war freundlich, und hat mir geholfen, die Antworten auf meinen ersten Post waren ja auch generell hilfreich.
    Beim zweiten Post fühle ich mich eher angegriffen und wie ein etwas weniger bemittelter Mensch behandelt, während unangebrachte Kommentare über meine Freundin mit reingepfeffert werden, die nichts bringen ausser eben unangebracht zu sein.
    Bei letzterem kann ich mir meine Frage auch sparen, da ich schlicht versucht habe von euren Erfahrungen vielleicht zu profitieren, so wie ich versuche euch an meinen Erkenntnissen teilhaben zu lassen.
    Bei ersterem steh ich gefühlt auf der Anklagebank.
    Im Endeffekt fühl ich mich im Forum so nicht mehr ganz so wohl wie vorher, ich denke entsprechend ich überarbeite meine Herangehensweise und ziehe mich weitestgehend zurück, lese still, wenn etwas dabei ist, das ich benötige, und suche mir den Rest im Internet zusammen.
    Danke dennoch soweit für das Forum und den Forenshop, sowie die Infos die man hier findet.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Lass das Becken einfach in Ruhe. Es braucht keinerlei Zusätze. Weder das Ammonium-zeug noch sonst etwas. Einfach 6-8 Wochen einlaufen lassen. Ich gebe noch noch noch nicht einmal Kot von den Lotln dazu. Funktioniert einwandfrei.
    Sind die Tiere, von denen du den Kot in das neue Becken gegeben hast, Bd getestet?

  • So nun habe ich mich gefühlt auch genug gerechtfertigt/erklärt.
    Nicht böse gemeint, aber deine Antwort wirkt leicht, wie soll ich das beschreiben, angreifend? So ein genervter Unterton schwingt gefühlt mit, sie wirkt auf mich einfach unfreundlich, ich kann das schwer beschreiben.



    Ich dachte ich recherchiere

    Hallo...
    Meine Antwort war weder angreifend noch genervt!!!
    Sondern schlicht, sachlich und knapp. Bin einfach nicht der Typ der Romane schreibt.


    Wenn du von Hartmuts Antwort vor meiner angepisst bist Übertrag das bitte nicht auf mich! Danke.


    Du hast recherchiert...
    Dann solltest du allerdings des öfteren gefunden haben das man ein Aquarium in der Einlaufphase einfach in Ruhe lässt... und das es keinen Sinn macht diese Zeit durch irgendwelche Mittelchen verkürzen zu wollen.
    Axolotl vertragen nun mal keine Chemie im Becken... und wenn man es trotzdem versucht landet man mit seinen Tierchen ruck zuck im Krankenboard.
    Dies bringt einem unweigerlich zusätzliche Arbeit und den Axolotln vermeidbare Krankheiten.


    Und auch das ist weder angreifend noch genervt gemeint!
    Aber man kann einfach aus den Fehlern anderer lernen und muss sie nicht selbst ausprobieren ;)

    LG Michaela


    Laß` dir von keinem imponieren, der dir erzählt:

    "Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!"

    - man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen.

    Kurt Tucholsky

  • Bitte beruhigt Euch erst mal. Ich weiss zwar nicht, was hier vorher so alles stand, aber das wird intern geklärt.


    So, und nun zurück zum Thema.


    Ich muss sagen, das Du Dir schon mächtig viele Gedanken gemacht hast, würde es aber nicht so kompliziert machen. Als Erstbesatz in einem Becken eignen sich sogar einige Zimmerpflanzen. Ich nehme meist Einblatt und Efeutute, Manchmal auch Bergpalme. Leben nicht ewig, eignen sich aber aus verschiedenen Gründen ganz gut. Der wichtigste ist für mich der Preis. Anleitungen zu Reinigung dieser Pflanzen findest Du in der Suchfunktion.


    Damit kannst Du bequem auch alle chemischen Mittel verzichten. Ins Aquarium für Axolotl gehört nur Wasser aus der Leitung. ;) Dann regelmässig auf Nitrit und Nitrat testen. Wenn der Peak da ist, siehst Du es am Farbauschlag, Danach sinkt er wiedeer ab und fällt auf Null. Dann dürfen auch die Tiere einziehen. Du solltest aber unbedingt bedenken, dass die Bewohner vorher noch in Quarantäne müssen. Wir raten hier generell zu 4-6 Wochen, damit man auch Krankheitsanzeichen rechtzeitg bemerken kann und zur Not auch behandeln kann.


    Schiefer würde ich persönlich nicht verwenden. Erst recht nicht verklebt. Da kann nämlich ganz schnell mal Futter drunter rutschen und dann gammeln. Da ist Gravel in jedem Fall besser.


    Da Du Dir über die Größe des Beckens noch nicht wirklich im klaren bist, stelle doch einfach mal eine andere Überlegung an. Wievile wiegt ein Sofa, ein Bett oder auch ein volles Bücherregal? Was muss eine Küchenwand alles tragen, wenn Hängeschräke angebracht sind und 4 Personen im Haushalt leben.


    Ich hatte früher zwei Becken, die etwas größer waren, im 1. OG auf Holzbalkendecke zu stehen. Ein weiteres kleineres mit nur 120 cm Länge stand auch noch rum. Unser Haus steht immer noch.


    Nimmst Du also ein Becken mit 120 cm Länge sollte das Gewicht auf jeden Fall getragen werden. Dafür gibt es sogar noch Unterschränke zu kaufen. Das könnte dann alles in allem sogar wieder preiswerter werden, als das Alusystem, welches Du ja noch verkleiden möchtest. Nur den Kühler würde ich grundsätzlich ausserhalb von Schränken einplanen. Der braucht rundherum Platz.


    Sieh Dir auch mal die Aquarien mit Seiten- oder Mittelsteg an, die sind dünner gearbeitet und haben deshalb auch weniger Gewicht.


    Was das hochtragen betrifft, kenne ich Dein Treppenhaus nicht. Aber eine Sackkarre ist da schon Hilfreich. Oder eine Kumpel fragen, ob er mal mit anpackt. :konf:

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

    Einmal editiert, zuletzt von Daisy ()

  • Wenn du dir mal den Post "ein Axolotl-Alterstheim entsteht" von mir in der Bilderecke (glaube ich) anschaust, siehst Du mein Y-Tong-Konstrukt. Darauf stehen jetzt zwei Becken, ein 80er und ein 100er. Das Ganze in einem Haus aus dem 18.Jhdt. Steht bombenfest und ich habe auch im Stock darunter noch keine Risse oder so bemerkt. Durch die Konstruktion ist das Gewicht auch etwas verteilt. Statisch erklären kann ich Dir das allerdings nicht.


    Zum Transport:
    Warum sollte eine Umzugsfirma das nicht machen, ich könnte mir allerdings vorstellen, dass dies recht teuer werden kann. Versuch doch bei E-Bay oder Handwerker.de oder an der Uni (falls die bei Euch nicht auch geschlossen ist) Helfer zu finden, für ein paar Euro oder eine leckere Pizza. Es gibt da so Sauger, mit denen auch große Fenster transportiert werden, das macht das Ganze wohl etwas leichter.

  • ... mit der Antwort die mir sagt ich solle doch meine Freundin mit dem Hintern wackeln lassen, wirkt um ehrlich zu sein nicht sehr angenehm.

    @Lubble.


    Tut mir leid, dass ich dich verärgert habe bzw. du den - mittlerweile gelöschten - Beitrag, also den, den ich verfasst habe, als unangenehm empfunden hast. Das sollte er nicht auslösen. Es war nur spaßig gemeint... und ist daneben gegangen. Sorry nochmal.

    Viele Grüße, Hartmut


    Hartmuts_Banner.jpg

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!