der ultimative Bodengrund

  • Hallo Dietmar
    Ich habe in meinem Becken den bis zu 0.5 mm grossen Aquariensand (sandfarben). Vorteile: die Kakas rutschen nicht zwischen die Steinchen und können ganz einfach mit dem Mulmsauger (oder einem grossen Löffel (braucht etwas Geschick) aufgenommen werden. 2. Die Kleinis können die Pellets vom Boden aufnehmen und den Sand ausspucken ohne sich wehzutun. 3. "Nasenplatscherlandungen", auf so feinem Sand wohl angenehmer wie auf Kies.
    Hab nur gute Erfahrungen gemacht und schwör drauf (auch wenn man evt. mal zuviel absaugt, man sollte ca. 1-2 cm über dem Grund bleiben, um die Kakas aufzunehmen) und evt. irgendwann mal Sand nachfüllen muss)
    Aus meiner Sicht: den Kleinis zuliebe nur superfeiner Aquariensand.
    Grüsschen
    Dani
    P.S. den 1-2 mm Kies kenn ich nicht, jedoch den ca. 3 mm grossen, "Kakatechnisch" viel problematischer, in unseren anderen 3 Fischaquarien haben wir den, da rutscht der Dreck und Futterreste durch und wir müssen viel mehr absaugen

    Dani

    Einmal editiert, zuletzt von froggydog ()

  • Hallo Dietmar,


    ich habe in meinem Schaubecken 2mm-Kies drin, mit dem ich sehr zufrieden bin. In den zwei anderen Lotl-Becken ist gar kein Bodengrund drin. Ich habe mir vorhin allerdings Aquariensand besorgt, den ich zum Testen in eines der Becken einbringen werde. Je nach dem, wie das klappt, werde ich das zweite auch mit Sand oder eben mit 2mm-Kies bestücken.


    Viele Grüße,
    Jürgen

  • Hallo Dietmar
    Hab mit gut 8 cm Sand angefangen (steht ja überall im Internet, die Lottelchen brauchen das). Momentan sind noch gut 6.5 cm Superfeiner Sand drin. Wird jedoch wieder aufgestockt (soll sich ja kein Lottelchen wehtun ;), weisst ja, der Mulmsauger klaut ab und zu Sand). Faulstellen hatte ich noch nie, Nehme regelmässig (täglich bis 2 täglich die Kakas raus und Restfutter immer sofort). Mehr mach ich nicht und vor dem Kaka aufnehmen guck ich immer noch durch die Höhlen, falls dort was ist, wird die kurz angehoben und gesäubert.
    Wie gesagt, sogar mein Freund findet mittlerweile den Sand 1 a, aus ästhetischen Gründen (es gibt keinen schwarzen Superfeinsand) belässt er es jedoch in den anderen Aquarien bei dem sehr feinen Aquarienkies
    Grüsschen
    Dani

    Dani

  • Hallo Dietmar,


    ich habe ganz kleinen abgerundeten Kies im Becken. Der ist extra für Saugwelse und da passiert auch nix wenn die Lotls denn mal schlucken. Allerdings ist der ziemlich teuer 8o


    Vielleicht kann man sich damit behelfen dass man die untere Schicht mit normalen kleinen Kies aufschüttet und den teurenl Kies dann obendrauf gibt ,so 2cm dick ?(

    Viele Grüße
    Kerstin

  • Hallo Dietmar,


    ich habe in meinen unterschiedlichen Becken auch unterschiedlichen Bodengrund. Seit einiger Zeit verwende ich aber vorrangig Sand 0,5 - 3mm Körnung und habe auch keinerlei Probleme. Es bilden sich zwar hin und wieder mal kleine dunklere bzw. grünliche Stellen, aber das ist nicht weiter schlimm und ich entferne sie gegebenenfalls.
    In einem neu eingerichteten Nachzuchtbecken habe ich jetzt seit ca. 4 - 5 Wochen das 1 - 3mm Zeloitht als alleinigen Bodengrund eingesetzt und Schwimmpflanzen als Begrünung. Bislang eine tolle Sache und ich habe noch keinen Waserwechsel durchführen müssen, sondern nur Wasser nachfüllen müssen, welches verdunstet war.
    Hattest du das Zeolith, das ich dir geschickt hatte denn schon mit eingesetzt?
    Grüße,
    Frank

  • Hallo Dietmar,
    Ich nehme seit letzem Jahr feiner Quarzsand ,allerdings nur eine schicht von 2 cm .Der Vorteil es kann nichts faulen ,rühre auch alle 14 Tage mal durch ,Futterrest und Kacka lassen sich prima absaugen und fällt nicht in zwischenräume ,am besten ohne Mulmglocke sondern einfach nur mit dem schlauch kurz über den Boden halten damit ziehst du nicht soviel Sand ein .Nachteil du kannst Pflanzen nur in Töpfen einbringen ,aber die wachsen einfach zu spärlich weil ihre Wurzeln sich nicht ausbreiten können .Wie du aber bestimmt schon weißt nehme ich Alternativ Javafarn auf Wurzeln festgemacht und Efeutute von außen die hinein wächst .Weiter als Vorteil das der Boden nicht zu stark bepflanzt ist, du hast für Axos mehr Rennstrecke und Futterreste ,Kot sind gut abzusaugen ..


    Liebe grüße Jutta

    Einmal editiert, zuletzt von Jutta ()

  • Hallo, die Frage nach dem besten Bodengrund ist eine spannende Angelegenheit ....
    Hab gerade mein großes Krebsbecken ausgeräumt und werde heute abend noch meine 4 Jungaxo´s aus den beiden "Übergangs - 60-er" dort einsetzen. In dem Krebsbecken war ein Gemisch aus "Maurer-" und Quarzsand in Baumarktqualität, durchschnittliche Höhe etwa 5 cm. Die eine Stirnseite war zum Mattenfilter hin mit groben Kies aufgeschüttet. Da Krebse gerne buddeln war jetzt das Ganze schön vermischt und zwar bis zum Glasboden.. Da ich feststellen musste, das also der gesamte Kies im Becken verteilt war blieb mir nichts anderes übrig, als alles auszuräumen - man gut !!! Ausgerechnet an der gesamten Mattenfläche hatten sich im Sand von ausssen nicht erkennbare Faulstellen gebildet - unglaublich. Wenn so etwas selbst im Krebsbecken passieren kann, ist Sand nicht der "Königsweg". Das Sand - Kiesgemisch in meinen sonstigen "Fischbecken" ist relativ stabil, zumindest stelle ich beim "gärtnern" nur vereinzelt, etwa wenn eine Wurzel gefault hat schlechte Stellen fest. Ich habe allerdings in allen Fischbecken reichlich Schnecken, die alles was so "rumliegt" verwerten, in meinem Molchbecken und zwei weiteren Fischbecken habe ich zudem Turmdeckelschnecken, die den dort befindlichen Sand "belüften". Was das Sauberhalten der Oberfläche angeht stimme ich Jutta absolut zu, grundsätzlich baut Sand eine mehr oder weniger "feste" Oberfläche auf, die ein "Verschwinden" von Nährstoffen jeglicher Art und Zustands eigentlich verhindern sollte. Demgegenüber muss Kies - sofern er nicht von unten durchspült wird unweigerlich in festen Abständen "behandelt" werden . Im Fischbecken könnte man ja mal drüber nachdenken, den Mattenfilter auf dem Beckenboden zu installieren, bei Axo´s trau ich mich das noch nicht. Die leichte Einsaugströmung wäre vermutlich noch tragbar - aber ständig auf so einer Kunstmatte rumlaufen - ich stell mir das unbehaglich vor! Also vielleicht den guten alten "Bodenfilter", also dieses "Baukastenteil", bei dem einzelne Element aneinandergesteckt werden, an einer Stelle ist dann der "Kamin" zur Aufnahme der Pumpe, oder eine Selbstbaukonstruktion und darauf dann grössere Stene der Sorte "unverschluckbar" ????
    Nachteil: der ganze Mulm wird unter den Kies gesaugt und von da aus "vielleicht/hoffentlich" mittels Pumpe in den Filter transportiert. Bleibt irgendwo was liegen sieht man das nicht und es fault doch wieder, ausserdem gibt es dann wieder einen Filter der regelmäßig betreut werden muss. Irgendwann ist man dann wieder gedanklich beim Kleinklärwerk mit Vortex oder Bogensieb - Vorfilter und nachgeschalteten Klärkammern, also da wo man vor Einbau des Mattenfiters war .....
    Frust Frust !!
    Gruss
    Michael

  • Hallo Dietmar,


    Zeolith wird auch in der Meerwasseraquaristik eingsetzt. Zu den von dir beschriebenen Effekten kommt es erst bei höheren Konzentrationen.
    Grüße,
    Frank

  • Hallo Flamibu
    Wir haben unseren Mattenfilter bis 1-2 cm über Sandende mit Acrylglas geschützt, so kann der Sand den Mattenfilter nicht verschmutzen und die Matte kann irgendwann einmal problemlos ausgetauscht werden.
    Grüsschen
    Dani

    Dani

  • Hallo Dani,
    mein Problem ist nicht, dass ich Sand in der Filterkammer des Mattenfliters habe, dies verhindere ich durch einen zusätzlichen Mattenstreifen in der Filterkammer, der gleichzeitig den Mulm bindet und in einigen Becken als Abstandshalter fungiert. Mein "Frust" begründet sich auf die bisher erfolglose Suche nach dem idealen Gesamtsystem, also dem Zusammenspiel Besatz - Pflanzen - Filter - Bodengrund. Irgend ein Faktor begrenzt leider immer die Möglichkeiten und verhindert ein stabiles System - es sei denn, irgendwer hat irgendwann die zündende Idee. Ich hab z.B. ein 60-er Becken in dem knapp 20 Garnelen sich mit einigen kleineren Schnecken "vergnügen". Gefiltert wird hier mit Eheim Aquaboss mit vorgeschalteter 1/3 Matte, zusätzlich ist da reichlich Javafarn und Wasserpest drin. Dieser Aufbau ist sehr stabil, da "muffelt" nichts. Bezogen auf die kleinen Garnelen ist das 60-er "riesig" zudem sind die Einwohner erstklassige Resteverwerter, da bleibt nichts übrig was "muffeln" könnte, und den letzten Rest erledigen die Bakterien in der Matte. Eine ähnliche Situation habe ich in meinem Molchbecken: 3 Feuerbauchmolche im 80-er, viele Pflanzen und Schnecken mit klassischem Mattenfilter kombiniert; alle paar Tage Wasserlinsen abschöpfen, den Wasserfreund und die Wasserpest stutzen, ab und zu Teilwasserwechsel - stabil !
    Aber leider dulden Krebse nur bedingt Pflanzen und im Axobecken kann ich nicht dauerhaft Garnelen o.ä. einbringen, also bleibt nur Technik in Kombination mit Fleiß. Technik ist teuer, "Fleiß" findet seine Grenzen im Falle der Urlaubsvertretung....
    Gruss
    Michael

  • Hallo Dietmar,


    da Meerwasser durchschnittlich 3 - 3,5% Salzgehalt aufweist, ist deine angegebene Konzentration sicherlich zu vernachlässigen. Ich selber habe ein Becken kpl. mit Zeolith als Bodengrung eingerichtet, aber ein Sand-Zeolithgemisch ist sicher auch sehr gut.
    In der Aquaristik und dem Teichbau wird von Mengenverhältnissen von ca. 3Kg pro Kubikmeter Wasser gesprochen, die eine erhebliche Wasserqualitätsverbesserung bringen sollen. Von daher würden sogar 500 - 1000ml im Sand untergemischt ausreichen.
    Grüße,
    Frank

  • Hallo miteinander,


    intressantes Thema,hier meine "Variation"


    in den Aufzuchtbecken verzichte ich ganz auf Bodengrund(klar!)


    In den Becken mit halberwachsenen oder rein praktisch orientierten Behältern stehn die Pflanzen(kräftige,grosse Cryptos)in flachen,standfesten Tontöpfen,auch ohne eigendlichen Bodengrund,den Cryptos genügt der Kiesgrund in den Töpfen,der dort kaum durch Futter und Kot verschmutzt werden kann.


    Im Grossbecken mit den Alt-und Zuchttieren hab ich den Hintergrund(10cm)abgetrennt,3cm hoch mit weissem Sand aufgefüllt und dicht mit Cryptocoryne usteriana bewachsen.


    Im Vordergrund,der auch durch den Powerfilter stark durchspült wird ,liegen zahlreiche dicht mit Javamoos bewachse Äste unter denen die Lots gerne ruhn, an denen auch abgelaicht wird und die sich leicht aus dem Becken nehmen lassen.


    Die gewellten Blätter der Cryptos wachsen aus dem Hintergrund nach oben und vorne und bilden eine grüne Abdeckung.


    Dieser "Kompromis" aus Praktisch und Ästhetisch hat sich bisher bei mir gut bewährt und ich verzichte darum weitgehend auf Bodengrund(den Lots scheint es eh egal zu sein).


    Jeder bastelt sich seine eigene Lösung-


    gruss aus dem Breisgau

    Grüsse aus dem Süden-

    Einmal editiert, zuletzt von Koppy2 ()

  • Gehe mittlerweile auch in Richtung,kein Bodengrund.Werde es demnächst mal mit Fußbodenfliesen versuchen.
    Gruß Thomas

  • Hallo Dietmar,
    die Probleme, die du mit dem Sand hast, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Bist du sicher, dass es sich immer um Faulstellen handelt? Es könnten auch Stellen sein, an denen sich nur Algen bilden und einen grünen Fleck hinterlassen. Das ist absolut nicht weiter tragisch und das hast du bei jedem Bodengrund.
    Viele Grüße,
    Frank

  • Hallo zusammen,


    ich habe auch in beiden Becken (Quarz-)Sand-/Zeolith-Gemisch 3/1 und das klappt prima. Keine Faulstellen, selbst dort wo der Sand 10 cm hoch ist. Allerdings muss ich Bukowski Recht geben es sieht rein optisch nicht so gelungen aus. Vor allem kommt mitder Zeit das Zeolith immer an die Oberfläche "gekrochen", dann muss ich es immer erst wieder vermengen. Womit ich auch ein kleines Problem habe, wenn ich Dreck direkt von der Oberfläche absaugen will, ist das Zeolith so leicht, dass ich immer einen Teil davon mit absauge, da muss ich dann irgendwann mal wieder welches nachlegen.


    Gruß Jutta

  • Hallo Dietmar,


    hast Du denn das Zeolith vor ausgewaschen, oder hast Du es ungewaschen in das Becken eingebracht? Da sitzt nämlich eine Menge Dreck drin, Sand musste ich immer nur zwei bis drei Mal ausspülen, das Zeolith wohl 15 Mal bis es klares Wasser gab.


    Gruß Jutta

  • Hallo Jutta,


    die Probleme hat Dietmar mit einem reinen Sandgrund gehabt. Daher wird er jetzt erstmalig mit Zeolith mischen. Allerdings arbeite ich schon längere Zeit auch mit reinem Sandgrund und kenne das so nicht. Ich kenne da nur grüne Stellen, die durch Algen verursacht werden und so nicht schädlich sind, nur etwas unschön anzusehen. Dieses hat sich durch Zeolith auch sehr pos. verändert.


    Grüße,
    Frank

  • Hallöchen,


    also mit dem Zeolithe für mein Garnelenbecken hatte ich keine Probleme. Nach zweimal auswaschen, war das Wasser schon klar. Vielleicht ist dass auch von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ?(

    Viele Grüße
    Kerstin

  • Hallo Kerstin,
    das 1 - 3mm feine Zeolith ist mit mehr feinem Abrieb und Schwebstoffen versehen, die sich z.B. beim Transport ergeben als das grobe zeolith. Da diese Schwebstoffe recht schwer sind, sind sie auch schwerer auszuspülen. Das ist aber völlig normal.
    Grüße,
    Frank

  • Hallo Dietmar ,
    Ich denke das du mit der Schichthöhe von 2 cm besser fährst .Also ich habe auch keine Probleme ( Quarzsand) wie gesagt nur eine 2 cm hohe schicht habe ich im Becken .Als ich letztes Jahr mein Becken auf Sand umgestellt habe meinte ein Fachhändler ich solle nur so hoch schichten weil alles andere zu faulen beginnt .Und alle 14 Tage gehe ich mal grob mit der Hand durch.Aber das ist schon so ein leid mit dem Bodengrund jeder hat ja andere Ehrfahrungen gesammelt .


    Liebe grüße Jutta

    Einmal editiert, zuletzt von Jutta ()

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