Neues Aquarium; Tipps gewünscht (Einrichtung, Algen)

  • Hallo!



    Nachdem mein Weissling seine Verletzung vom August 2019 gut überstanden hat (Vielen Dank nochmal an Jörg und Christina!!!) befindert er sich seitdem wieder im 80er
    Aquarium.


    Seit 5 Wochen läuft nun das Neue. Ich wäre dankbar für Hinweise, was ich noch verbessern kann bzw. was ich gegen die Grünalgen tun kann.


    Eckdaten:


    100x40x50 cm
    Außenfilter+ Durchlaufkühler (aktuell aus) vorhanden mit Ausströmrohr
    17 Grad Celsius
    Nitritpeak wohl verpasst, Tröpfchentest zeigt 0
    Naturkies 1-2mm
    Pflanzen: v.a. Wasserpest, 7 Mooskugeln, Lobelia cardinalis, "kleiner Bär" Weitere sind geplant.
    Die Höhle ist abgeschliffen, hat Strumpfhosentest besanden



    Die Bilder zeigen die Algen, die ich seit 1 Woche so stark beobachte. Sie lassen sich schwer mit dem Schwamm entfernen und fühlen sich rau an.
    Was kann ich noch dagenen tun? Ich habe das Licht (LED Leiste) gedimmt, verkürzte Beleuchtungszeit und sauge abgestörbene
    Pflanzenteile/ einzelne Blätter ab. Ist das ok so? Soll ich die Algen von der Scheibe abbürsten? Größere Schnecken kaufen?


    Ich freue mich auf euer Feedback.


    Liebe Grüße

  • Peak verpasst,Ok kann vorkommen
    Konntest du denn einen Nitrit Anstig feststellen ?
    Es kann auch sein das der Peak noch kommt

    In diesem Sinne, beste Grüße Andreas :smok:



    A home without a cat ! is just a house

  • Ja, ein Anstieg war erkennbar. Bei der ersten Messung (Ende der 3. Woche) lag der Wert bei 0,2, blieb 3 Tage knapp drüber, stieg dann bis 0,5.
    Dann waren dummerweise meine Tests alle und der Zooladen hatte für mich arbeitsunpraktikable Öffnungszeiten.


    Jetzt (5. Woche) ist der Nitritwert nicht mehr messbar.

  • Die Algen kannst du entfernen.
    Das geht mit ner Scheckkarte recht gut.
    Check mal deine Wasserwerte insbesondere Nitrat,und mach mal einennTWW.
    Überprüf auch mal deine Beleuchtungszeit.
    Feste Beleuchtumgszeiten wären hier wichtig.
    Das ändern von Parametern wie Beleuchtungszeit,Stärke kann auch ein Algenwachstum fördern.

    In diesem Sinne, beste Grüße Andreas :smok:



    A home without a cat ! is just a house

  • Wenn Schnecken, dann kann ich Sumpfdeckelschnecken empfehlen. Die futtern einiges weg und sind groß genug auch den Lotl zu widerstehen. Die klappen bei Gefahr einfach ihren Deckel zu. Außerdem kann man die später gut in den Teich setzen.
    Die besten Algenvernichter sind allerdings Amanogarnelen. Die sind da als biologischer Algenvernichter nicht zu schlagen. Leider können die auch gut als Futter für die Lotl dienen und die sind auch was die Nachzucht angeht sehr schwierig. Normale Süßwassergarnelen wie die Red Fire sind was die Algen angeht nicht so gut, kann man aber leicht Nachzüchten. Sind aber auch optisch für die Axolotl viel besser zu entdecken, was bei den Amano allein durch ihre eben nicht vorhandene Farbe viel schwieriger ist. Muss man eben alles mal austesten.
    Ansonsten versuchen das Becken keiner direkten Sonnenstrahlung aussetzen und die Beleuchtung ca. auf maximal 8 Stunden einstellen. Am Besten Mittags für 2 Stunden abschalten,so das man 4 Stunden Morgens und nach der Mittagspause wieder 4 Stunden hat. Das reicht den Bewohner im Becken und den meisten Pflanzen aus. Sind die Algen reduziert und die Pflanzen gewinnen die Oberhand kann man die Beleuchtungszeit langsam wieder erhöhen.

  • Habe ich noch vergessen. Die Durchflussmenge des Filters kann auch entscheidend für Algen sein. Manche Algenarten lieben stärkere Strömungen.
    Eine zu geringe Durchflussmenge fördert auch das Algenwachstum.Deshalb sollte die Pumpe immer entsprechend der Größe des Beckens ausgelegt werden, oder aber regulierbar sein.

  • Hallo



    Danke für eure Antworten.


    Ich dachte, der Nitritpeak muss viel höher sein als 0,5? Aber wenns das schon war, ist ja gut :)
    Den Teilwasserwechsel habe ich jetzt gemacht.


    Direkte Sonneneinstrahlung gibt es nicht am Auqarium. Ich werd mal ausprobieren, den Filter etwas runterzuregeln.


    Garnelen sollen auch noch einziehen :)




    Liebe Grüße
    Mäxie

  • Jeder Peak ist anders.
    Da gibt es keinen Einheitswert und wenn dieser erreicht ist, ist es gut. Oder nach so und so vielen Tagen setzt der Peak ein. Darum ist regelmäßiges Messen ja so wichtig. Nur dann kann man sicher sein den Peak mitzubekommen und die Tiere nicht zu früh ins Becken zu setzen.
    Wichtig auch, nach dem Einsetzen die Werte noch regelmäßig zu kontrollieren. Es kann nochmal zu einem Anstieg kommen. Dann die Tiere noch mal raus und abwarten bis alles wieder bei 0 ist.
    Richtig und stabil eingefahren ist ein Becken auch erst um einiges später als 6 Wochen.

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