Informationen benötigt - Jungtiere in Not

Danke für den Hinweis @Daisy.
Der Raum ist z.Zt. eher kühl. Und das Wasser war gestern a...kalt.
Ich bin ja erst heute Abend da.
Mal schauen, welche Wassertempertur der DLK mißt.

Genauso ist der Plan.
So kann man den Interessenten gleich zeigen, wie es richtig geht.
Komme gerade von dort.
Probelauf vom DLK. Angezeigt hatte er kuschelige 15,4 Grad. Zur Probe auf 14 Grad eeingestellt und er hat brav heruntergekühlt auf 13,9.
Dann haben wir ihn noch ein Minütchen angelassen um ihn dann vorerst wieder vom Strom zu trennen. Einen Schalter hat er ja nicht.
Nun lassen wir das Becken erstmal schön in Ruhe. Demnächst noch die eine oder andere Pflanze, aber ich kann mich auch nicht um alles kümmern. Da dürfen jetzt auch mal andere ran.
Aber, wenn es soweit ist, soll/darf ich die Tierchen umquartieren.

Jaaa, das glaube ich auch.
So wie ich den Eindruck habe, ist das Tierheim im Moment auch gar nicht wirklich daran interessiert, die Tiere zu vermitteln.
Die Schule, die Interesse hatte, ist ohnehin vorerst aus dem Rennen, da gibt es erstmal jede Menge andere Baustellen.

Sooo, da ich heute nochmal nach dem Becken geschaut habe und sich dieses zwischenzeitlich auch wieder verändert hat, möchte ich Euch mal ein aktuelles Foto dazu präsentieren.

Komplett eingerichtet, bepflanzt und seit Kurzem auch beleuchtet:

20190304_150717.png

Das Becken läuft jetzt seit 4 Wochen und ich wurde heute von allen Seiten gefragt, wann denn Tiere nun endlich einziehen können.
Tja, das wird wohl noch 2-3 Wochen dauern.

Heute Nitrit gemessen - nix von Peak in SIcht.
Hab die entsprechenden Leute aber auch angewiesen, ab jetzt regelmäßig zu messen. Ich kann ja nicht immer dort auflaufen.

Bleibt noch zu hoffen, dass die armen Tierchen, ich hab sie schon lange nicht mehr gesehen, noch ein wenig durchhalten.
Auch weiß ich nicht 100%ig wie warm das Wasser ist, in dem sie untergebracht sind.

Bevor die Kleinen dann umgesetzt werden, wird die Wassertemperatur auf jedem Fall in dem neuen Becken an das bisherige erstmal angepasst werden. Nicht das sie einen Kälteschock erleiden.
Danach wird die Temperatur dann sukzessive runtergefahren.

Achja, und die Schutzfolien am Beckenrand und Unterschrank kommen dann natürlich auch noch ab. Das bleibt nicht so.

Ich hoffe, dass ich die nächsten Fotos von einem bewohnten Becken einstellen kann.

Nee, ich traue mich nicht, die Tiere schon jetzt einzusetzen.
Es ist einfach nicht gewährleistet, dass die Werte wirklich täglich kontrolliert werden.
Außerdem könnte der Peak auch nachts auftreten. Also lieber noch nicht.
Hinzukomm, dass sich auch gerade ein Bakterienrasen gebildet hat. Das Becken ist längst noch nicht stabil.

Aber gut, dass Du sagst, dass die Temperatur nicht angepasst werden muss.

Das erspart ja schon mal etwas Arbeit.
Ich bin mindestens genauso gespannt, wie die Tierheimmitarbeiter. Zumindest die, die täglich an dem Becken vorbeilaufen sind natürlich ungeduldig.
Das Umsetzen der Tiere darf ich ja machen. Darauf freue ich mich auch schon ...

Ich gehe mal von ca. 2-3 Wochen aus.
Dann sollte hoffentlich alles laufen.
Das das Becken in den ersten Tagen nach dem Einsetzen der Kleinen nochmal penibel kontrolliert werden muss, habe ich den Leuten dort auch schon mehrfach eingetrichtert. Die sind davon bestimmt schon genervt ...

Aber, es kommt auch immer mehr Bewußtsein auf. Heute hieß es gerade: daran hätte niemand gedacht. Die Tiere wurden einfach irgendwo eingesetzt. Axolotl sind eben auch für ein Tierheim etwas Besonderes.
Bei Hund, Katze, Kaninchen usw. weiß man eben, welche Ansprüche die Tiere haben.

Eigentlich wollte ich heute davon berichten, dass die Tiere endlich in ihr neues Domizil umgezogen sind. Tja - ich wollte ...
Leider weiß manchmal die eine Hand nicht, was die andere macht.
Aber der Reihe nach:
Am Freitag rief ich absprachegemäß im Tierheim an um den Termin für heute (Montag) für den Umzug festzumachen.
Daraufhin meldete sich der Tierhausleiter und sagte, er sei in der nächsten Woche im Urlaub und ich muss den Umzug mit einer Kollegin durchführen. Wir hatten uns dann noch schnell spontan getroffen, um ein paar der Schnecken aus dem jetzigen Lotl-Becken schon mal ins Neue umzusetzen. Bei dieser Gelegenheit haben wir auch gleich eine Transportbox "sichergestellt".
Ja und heute? Ich habe auch gerade Urlaub und hatte mich telefonisch für eine bestimmte Zeit "angemeldet' damit die Tierpflegerin sich entsprechend einrichten kann. Kurz darauf wieder ein Rückruf: das klappt heute nicht, da nochmal ein BD-Abstrich genommenen wurde und erstmal das Ergebnis abgewartet werden soll.
Grundzusätzlich lobenswert, aber die Tiere wurden ja gerade erst durch meinen Einsatz getestet.
Hmmm - sehr schade für die armen Tierchen, die jetzt noch länger in dem kleinen und viel zu warmen Becken ausharren müssen.
Ich bin gespannt, ob das überhaupt noch was wird.
Eines der Tiere saß am Freitag mit geöffnetem Mäulchen im Becken und ich hatte gehofft, sie heute endlich mal genau anschauen zu können ...
Bin gespannt, ob ich informiert werde, wenn das Laborergebnis vorliegt. Wann der Abstrich gemacht wurde, weiß ich nicht.
Vielleicht soll der auch erst noch gemacht werden. Hat ja auch alles noch Zeit .... Macht scheinbar nichts, dass sie falsch untergebracht sind.
Ich werde morgen wohl nochmal die TH- Leitung anrufen.

Juhuuu ! Die Tierchen sind heute in ihr neues Riesen-Becken umgezogen.
Ich durfte sie aus dem alten, kleinem und viiiel zu warmen Becken herausnehmen, in die Transportbox verfrachten und letztlich in ihr neues Domiziel umsetzen.
Klaro, dass sie erstmal etwas verdutzt dasaßen.

Trotz all der Freude, gibt es aber auch einen Wehrmutstropfen.
Schon beim Herausholen stellte ich fest, dass eines der 3 Tiere sehr, sehr mager und fragil aussieht.
Naja, und als sie dann in dem großen Becken saßen, konnte ich mir das Tier endlich einmal richtig ansehen.
Es ist vollkommen abgemagert !!

Normalerweise würde jeder sagen, die 3 sollten, schon aufgrund der unterschiedlichen Größe auf keinem Fall zusammensitzen.
Dennoch waren sie bereits die ganze Zeit über zusammen untergebracht. Und das in einem viel zu kleinem Becken.

Es wurde mir schon länger immer gesagt, es sei ein Tier dabei, welches nicht so richtig wachsen will.
Und ich selbst habe die Tiere ja auch nicht immer gesehen. Außerdem war das alte Becken auch nur sehr schlecht einzusehen.

Die beiden anderen machen einen recht guten Eindruck.

Den kleinen "Hungerhaken" stelle ich gleich nochmal im KB vor.
Der BD-Test war ja zum Glück (erneut) negativ.
Aber der Kleene muss auf jedem Fall gepäppelt werden, sofern nicht unsere Fachleute etwas noch anderes entdecken.

Für den Fall, dass das Tier einfach nur zu wenig Nahrung aufgenommen haben sollte, und ein Päppeln möglich ist, habe ich schon angeboten, das Tier ggfs. auch bei mir aufzunehmen.
Ich glaube, dass die für das Päppeln erforderliche Fürsorge im Tierheim, aufgrund der vielen anderen zu erledigenden Tätigkeiten, nur schlecht möglich wäre. Von den Wochenenden ganz zu schweigen.
Aber wie gesagt, dazu möchte ich erstmal abwarten, was unsere Experten dazu sagen.

Und hier sind die 3 in ihrem neuen Zuhause:

20190401_164957.JPG

Es ist schon sehr leicht zu erkennen, wie klein und mager der eine ist.
Das Tier im Vordergrund macht einen sehr guten Eindruck, der andere Kleine hat sich erstmal unter einem Pflanzenblatt verkrochen.

Um es nochmal kurz zu erwähnen, bin ich befugt, die Fotos einzustellen und auch befugt, den Kleinen im Krankenboard vorzustellen.

Bitte drückt alle ganz fest die Daumen, dass dem kleinen Wesen noch geholfen werden kann.

Ja, Daumendrücken ist wirklich angesagt.

Das Tierheim habe ich schon per Mail informiert, von wegen Boxenhaltung Fütterung während des Päppelns usw.
Morgen werde ich schlauer sein.
Außerdem muss ich mich absichern, falls das Tier es nicht schaffen sollte.

Ja, das mit dem "mal eben mitnehmen" passte einfach auch nicht in die Situation.
Ich war ja auch überhaupt nicht darauf vorbereitet einen solchen "Hungerhaken" vorzufinden.
Es hieß nur immer mal wieder, es sei ein Tier dabei, welches nicht so richtig wachsen will.
Und auch heute, als ich sagte, der ist halb verhungert, hieß es noch immer, es läge an dem viel zu kleinem Becken.
Auf Diskussionen wollte ich mich dazu nicht einlassen.

Nun erstmal der nächste Schritt: ich muss das TIer ja nicht aufnehmen. Es war ein Angebot von mir.
Ich weiß wie eine Boxenhaltung geht und ich habe die Möglichkeit, dieses umzusetzen.
Das ist im Tierheimbetrieb nur sehr schwer umzusetzen.
Mir tut einfach nur das Tier leid.
Und mir hat der Anblick auch einen echten Schrecken verursacht.

Ja, der Kleine ...
Von Würmchen fressen ist er noch meilenweit entfernt.
Ich mache mir schon Sorgen.
Die Einschätzungen im KB sind auch nicht wirklich beruhigend.
Auch wenn ich mir meine freie Zeit durchaus auch anders einteilen kann, wäre ich bereit, das Tier zu mir zu nehmen und ihm wenigstens eine Überlebenschance zu gewähren.
Der müsste gaaanz langsam gepäppelt werden. Sofern er es überhaupt schafft.
Es besteht der Verdacht auf Leberschädigung. Das würde auch die leicht gelbliche Färbung erklären.
Laienhaft nahm ich gestern noch an, es könnte ein Goldi sein/ werden ...

Update:
Ich hole das Tier heute abend nach Feierabend im Tierheim ab und nehme ihn in meine Obhut.
Dann setze ich mir mein Krankenschwester-Häubchen auf und werde alles daransetzen, dem armem Krümel zu helfen.
Weiterhin bitte alle die Daumen drücken !!!!