Gammelstellen?

Von den Algen hab ich nicht so die Ahnung, aber wie hoch ist denn dein bodengrund? Bei mir sieht es viel niedriger aus, vllt wäre das eine gute Möglichkeit solche Stellen zu vermeiden? Meine Pflanzen halten trotzdem hab aber auch einige auf Höhlen aufgebunden... Aber ich glaube das pflegt sich einfacher vielleicht

Naja gut das geht ja, das wirkt so hoch auf dem Bild... Hm mal schauen was die anderen so raten

Zitat von nachtschatten

Auf dem Bild kommt es nicht ganz so rüber,

Ja, leider.
Versuche doch bitte größere oder klickbare Bilder einzustellen.

Zitat von nachtschatten

.ich bin bei den Pflanzen immer ein wenig vorsichtig beim umgrubbern wegen den Wurzeln

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Wenns türkisfarben aussieht, dann sind es die Cyanobakterien (Blaualgen)
die sind giftig, sollte man sofort absaugen/entfernen. Falls mehr auftritt ist eine Dunkelkur angesagt...

Wenn diese Stellen an der Seite auftreten wo das Tageslicht drauf fällt, dann könnte das auch die Ursache sein.
Dann wären es eher keine Blaualgen. Die kann man deutlich erkennen und sind sehr farbig.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht so recht, daß es Gammelstellen sind, eher eine Algenbildung an der Scheibe im Bodengrund.
Da hilft auch kein Wasserwechsel, kannste nur "umgrubbern" . Durch zuviele WWs fehlt das Gleichgewicht im Becken und das fördert wiederum mehr Algenbildung.

Allerdings kann man bei den Bildern auch nur vermuten....
Wie oft machst Du denn Wasserwechsel ?
Planarien, Scheibenwürmer... Die können zwar mal auftauchen, sind in geringer Anzahl nicht bedenklich und zumeist gut durch etwas regelmäßigeren Wasserwechsel in den Griff zu bekommen.
Erzähl mal näheres: wie lange läuft das Becken, wieviele Tiere, wie groß und wie oft fütterst Du und wie oft machst Du Wasserwechsel und wie viel.... irgendwo muß es ja hängen....

hmmm, wenn so schnell in der Anfangsphase diese Viecher aufgetaucht sind, das könnte auch mit der Fütterung/Ausscheidung und noch nicht so richtig eingelaufen, also noch nicht im Gleichgewicht, zu tun gehabt haben. Wenn sie nicht eingeschleppt wurden ev. Natürlich wurde dann durch das immer wieder absaugen täglich und Neuzufuhr von Wasser auch nicht gerade ein stabiles Milieu gefördert. Da hattest Du regelrecht einen Teufelskreislauf....

Es ist immer schwierig genaue Angaben zu machen wann, in welcher Zeit und wieviel Wassergewechselt werden sollte. Da muß in der Regel jeder ein Gefühl für entwickeln. Schwierig wirds halt wenn Probleme nicht in den Griff zu bekommen sind, da hier eben so viele Faktoren infrage kommen wo man immer nur bei den einzelnen sagen kann: kann aber muß nicht, ev. was anderes.... So kann man dann nur probieren..

Wie wäre es denn, wenn Du mal die Abstände des WWs verringerst und dafür weniger Wasser wechselst . So kämst Du bei alle 14 Tage halt nur ein viertel wechseln, auch auf die Jetzige Menge. Wäre aber für das Milieu schonender.
Es dauert ja viel länger bis ein Becken wirklich im Gleichgewicht läuft. Da reicht es nicht, daß der Nitritpeak vorbei ist. obwohl es immer heißt "Becken einlaufen lassen", das langt beiweitem nicht. Bis dahin haben sich lediglich Bakterien angesiedelt die für das leere Becken gerade richtig sind. Der Rest bildet sich dann abgestimmt auf Besatz/die Fütterung/ wieviel sie kackern u.s.w. und wie man das Becken natürlich führt. Bakterien brauchen "Futter", hält man das Becken zu steril oder fummelt ständig darin herum, wechselt unnötigerweise mehr/öfters Wasser, das alles stört ein sich bildendes Gleichgewicht. Genauso falsch ist es, sich zu wenig zu kümmern und/oder zu wenig Bepflanzung im Becken zu haben. Pflanzen sorgen auch mit für ein Gleichgewicht da sie die sich bildenden Nährstoffe aufnehmen. Wechselt man zu wenig Wasser im Gegensatz zur Fütterung/kackern, haben die Bakterien zwar genug Futter aber ist das Angebot zu groß und es haben sich noch nicht genügend Populationen gebildet, haben Algen den besten Nährboden. Deshalb hat man in der Einlaufphase ja auch oft diese sog. Braunalgen (Kieselalgen). Die natürlich auch wieder mit andere Verursachen haben können, eben ungeeignete Lichtquellen...Und diese Mistviecher kommen auch noch mit wenig Licht aus, das ist das Dilemma Du siehst, es ist echt nicht einfach... deshalb kann auch nie ein Patentrezept gegeben werden, jedes Becken "ist anders"

Mir fällt gerade noch was ein: Du könntest statt absaugen auch die Stellen mit einem Kescher "abfischen", Stell Dir kochendes Wasser bereit oder sehr heißes und schmeiß den Gravel da rein. Laß ihn eine Weile drin, dann sind die "Algen kaputt" und Du brauchst nur noch den Gravel in einem Netz unter fließendem Wasser gut abspülen und wieder ins Becken geben. So hättest Du zumindest kein Wasser abgesaugt und wieder ersetzt. Wäre das ne Option? ich würds mal ausprobieren.
Jedenfalls störst Du so nicht das Gleichgewicht im Becken und kannst "den schmodder" so oft rausholen wie nötig. Irgendwann muß sich das dann mit der Zeit ja auch mal legen....

Ich kann Dir wirklich nur die Daumen drücken, denke auch das ist schiefgelaufen wegen den vielen WWs wegen den Viechern.
Aber probier einfach mal. Ansonsten fällt mir auch momentan nichts mehr ein.
Vielleicht noch ändern wie vorgeschlagen mit den verküzten WWs und dann halt entsprechend weniger....
Ich drück Dir beide Daumen