Axolotlbabys über Axolotlsbabys

  • Hallo :)


    Ich habe meine beiden Axolotls schon über 1 1/2 Jahre und sie haben nie gegenseitiges Interesse zur Vermehrung gezeigt (beide ca. 2 Jahre alt), nun kam anscheinend der Sinneswandel und eines morgens war meine Aquarium mit Eiern übersät. Ich habe mich natürlich riesig gefreut und die Herausforderung angenommen die kleinen groß zu ziehen und bis jetzt klappt auch alles super und sie sind gesund und munter.


    Heute morgen habe ich aber festgestellt, dass meine Axolotldame auffällig weit oben an der Oberfläche schwimmt für ihre Verhältnisse... und tadddaaaa noch mehr Eier obwohl sie grad mal vor einen Monat geleicht hat. Zum Glück sind es dieses mal nur 20-30 stück und nicht wie beim erstmal 125 aber nachdem die kleinen immer noch sehr jung sind habe ich leider nicht die Zeit noch einen Wurf mit so kurzen Abstand aufzuziehen.
    Der Plan ist die Eier vorerst bei den Eltern zu lassen in der Hoffnung das sie sie essen ansonsten muss ich sie wohl oder übel trocknen :/


    gibt es irgendeinen Grund warum sie sich aufeinmal so vermehren ?
    gibt es Methoden es zu verhindern? (Eier zu trockenen tut schon im Herzen weh)


    ich will die beiden auch nicht separieren oder ein axolotl verkaufen ...


    lg anna

  • Hallo Anna,


    zuerst einmal hätte ich eine Verständnisfrage. Habe ich es richtig gelesen, dass du gerade 125 Larven aufziehst? Wie groß sind die denn momentan?
    Ehrlich gesagt klingt das nach richtig viel Arbeit.


    Aber erstmal zurück zu deiner Frage. Es kann verschiedene Gründe haben, warum dein Weibchen so spät mir eiern begonnen hat. Wahrscheinlich ist sie einfach ein Spätzünder, so etwas kommt vor und ist kein Grund zur Beunruhigung.


    Die Eier würde ich einfach im Becken lassen und die Axolotl solange nicht füttern, bis sie sie gefressen haben. Das funktioniert bei meinen immer. So eine Axolotldame legt ja in ihrem Leben hunderte oder gar tausende Eier.
    Trocknen lassen würde ich sie nicht, zur Not eher einfrieren, aber das ist nicht nötig, wenn die Elterntiere sie fressen.


    willst du uns mal deine Tiere und Aufzucht bildlich vorstellen? Vielleicht können wir dich unterstützen.


    Grüßle,
    Ramona



    Die von mir geposteten Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung i. S. des Art. 5 GG dar.


  • hallo ramona :)


    ja du hast richtig gelesen bzw. von den 125 Larven sind 116 geschlüpft und bis jetzt 2 Spätzünder leider verstorben.
    also momentan müssten es 114 Babys sein aber können durchaus weniger sein da sie sich ja mal gerne gegenseitig fressen. demnächst zähle ich die kleinen mal wieder und separiere sie in kleinere Gruppen damit das ganze etwas übersichtlicher wird.


    Meine Babys sind momentan ca 3-4 Wochen alt und auch extrem viel Arbeit. Ich dachte ehrlich gesagt ich wäre "schlechter" in diesen ganzen Aufzucht ding und dass nur wenige überleben werden wenn überhaupt.


    Momentan sind die ca 1-2 cm groß, also brauchen noch einige Wochen bis sie ausziehen dürfen, falls sich überhaupt Abnehmer finden. Lustiger weise kommt es mir so vor als wären die Wildlinge größer als meine Weißlinge aber ich glaube das ist eine optische Täuschung.


    Ich habe leider nur Fotos von der Eientwicklung gemacht aber werd mich gleich mal ransetzten und ein paar Schnappschüsse von den kleinen machen. Muss sie nur dafür in einen anderen Behälter umsetzten nachdem sie in ihren Becken ein selbstgenähtes netz bzw mesh Inlay habe damit ich viele und stressfreie Wasserwechsel machen kann und leider ist des pink und lenkt sehr von der Schönheit der kleinen ab.


    und mit den neuen Eiern werde ich es genauso machen wie du gesagt hast :) danke fürs Feedback , weil mehr schaff ich zeitlich echt nicht großzuziehen und des wäre auch nicht schön für die Tiere


    lg anna

  • ja du hast richtig gelesen bzw. von den 125 Larven sind 116 geschlüpft und bis jetzt 2 Spätzünder leider verstorben.
    also momentan müssten es 114 Babys sein aber können durchaus weniger sein da sie sich ja mal gerne gegenseitig fressen.

    Also, normal fangen sie erst etwas später an sich gegenseitig zu fressen, aber bei 114 .....
    Aber ich hoffe dir ist bewußt dass die kleinen alle in eine EIGENE Box müssen..


    als holen wir mal nur 100 Babys, ist einfacher zu rechnen.


    Eine Box ist 15cmx20cm = 3 Quardatmeter da kannst du dir den Platzbedarf und den Wasserbedarf
    und den Zeitaufwand ja ausrechenen.


    Jeden Tag alle Boxen leeren, saubermachen, neues Wasser rein.
    Und alleine die riesen Menge an Artemia wo du zum Füttern benötigst.


    Ich empfehle die, die 2 Stück herauszusuchen und alle anderen wieder ins Becken zu machen.
    Den du kannst froh sein, wenn du 5-10 Stück verkaufst bekommst. Und auf den restlichen 100....
    Die Tiere werden schenll 20 cm groß und später ca. 30cm.... Hoffe du hast Platz für
    20 Becken a 120x40x40 cm ca. 20Quadratmeter ohne die Fläche der Laufwege ;-9

  • =O jetzt mal ernsthaft. ....Du ziehst gerade über 100 Lotl groß? ???? X/
    Das machen noch nicht mal erfahrene Züchter . Finde ich ehrlich gesagt unverantwortlich und etwas naiv. Weil du niemals Abnehmer für über 100 Tiere findest. Und behalten kannst du sicher auch nicht so viele.
    Hast du dir vorher garkeine Gedanken gemacht? Bin etwas geschockt.


    Auch die Methode mit dem Eier trocknen finde ich etwas makaber. Denke es dürfte ziemlich lange dauern bis der Embryo im Ei dann letztendlich stirbt. 8|
    Normalerweise läßt man sie einfach im Becken. ...und die Natur nimmt ihren Lauf. Oder ,wie schon gesagt wurde , friert man sie ein. .....Ich koche die Eier immer mit sprudelnd kochendem Wasser ab. Das geht dann Razz fazz.


    Was machst du jetzt mit den ganzen Kleinen? :konf:

    :kiss: Liebe Grüße, Denise :rolleyes:

  • Hallo Anna,


    dann haben wir ja schon mal geklärt, wie das mit der Nachwuchskontrolle zukünftig funktioniert.


    Über 100 Larven ist wirklich eine sehr große Zahl. Ich persönlich empfinde das als zu viel. Hier im Forum empfehlen wir höchstens zehn Larven aufzuziehen, um jeder einzelnen genug Aufmerksamkeit geben zu können.
    Weiterhin ist es, wie du ja schon erwähnt hast, noch gar nicht sicher, ob du deine Schlüpflinge alle in gute Hände vermitteln kannst und jetzt stell dir mal vor, du musst sie alle behalten, dann hättest du nach einem Jahr ungefähr 25 Aquarien, je einen Meter allein für deinen Nachwuchs. Und diesen Platz brauchen sie leider. Hast du den wirklich oder willst du das?
    Im Moment sind deine Larven mit ihren ein oder zwei Zentimeter noch klein. Ich würde dir wirklich ans Herz legen, dich von möglichst allen bis auf fünf oder zehn Stück zu trennen und die dann richtig groß zu ziehen. Wir helfen dir auch gern dabei, aber ich würde dich gerne vor dir selbst schützen. Axolotl haben bei richtiger Aufzucht leider oder zum Glück die Angewohnheit eine nahezu 100 prozentige Aufzuchtsquote zu haben.


    Weiterhin empfehlen wir im Forum, die Tiere erst ab 10 cm Körpergröße ins Aquarium zu geben und auch dann erst abzugeben. Das hat den simplen Grund, dass vorher das Imunsystem sehr angreifbar ist und sie deshalb höhere hygienische Bedienungen benötigen. Wenn ich es richtig überschlagen habe, dürften Larven mindestens vier Monate für eine größe von zehn Zentimetern benötigen und das bei optimaler Aufzucht. In so einer großen Gruppe wäre das wahrscheinlich länger andauernd. Hättest du wirklich den Platz, die Zeit und auch das Geld, um dich um so viele Tiere zu kümmern?


    Ich hoffe du kannst meine Bedenken und Sorgen um dich und die Tiere nachvollziehen.


    Grüßle
    Ramona



    Die von mir geposteten Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung i. S. des Art. 5 GG dar.


  • Ich ziehe zur Zeit 15 Larven groß, brauche dafür ca. 45 Minuten jeden Tag, die Boxen müssen ja gründlich geschrubbt werden.
    Nur dass du mal so nen Zeitrahmen hast.

  • hallo ihr beiden, ja ich kann euch absolut nachvollziehen ... leider :/ momentan klappt es natürlich noch super mit der zeit und allem aber früher oder später wird es zu einen Problem werden, ich habe zwars schon ein Paar Abnehmer aber dass ich alle los werde erscheint mir momentan eher unwahrscheinlich und auch naiv. Einige wollte ich auch behalten.


    ja wie gesagt ich habe selber nicht damit gerechnet das so viele schlüpfen und überleben. Werde die tage mal das zählen anfangen und evtl das ganze reduzieren.


    ich habe mir mir von Anfang an Gedanken gemacht ob ich es überhaupt machen soll und ob ich welche im Becken lasse. Wir haben zum Glück den Platz falls es nicht klappt, da wir in einen großen Haus wohnen. Ich hab mir davor auch immer angeschaut wie viele aus einen laich ca. überleben und meistens sterben ja viele weg, vor allem weil es ja der erste Wurf ist die sollen ja meisten schlechtere Überlebens Chancen haben.
    Momentan sterben auch die kleineren, da ich sie noch nicht nach Größe sortiert habe und der natürlichen Selektion freien lauf lasse.


    So mies wie es sich anhört aber mein Notfallplan war es einige der Babys demnächst einfach an die Eltern Tiere zu verfüttern.
    oder hättet ihr eine andere humanere Idee ?
    wie viele wären denn eine gute menge zum behalten ?


    also Verkaufen werde ich sie auch erst am 10 cm das war von Anfang an so geplant alleine schon weil ich sie gerne vor der Abgabe an Axopelltes gewöhnen würde .

  • Ich ziehe zur Zeit 15 Larven groß, brauche dafür ca. 45 Minuten jeden Tag, die Boxen müssen ja gründlich geschrubbt werden.
    Nur dass du mal so nen Zeitrahmen hast.

    Der Zeitaufwand ist mir durchaus bewusst :) ich Habe zum Glück sehr viel zeit mich um die kleinen zu kümmern und auch die mittel dazu


    Du hast anscheinend schon öfters welche großgezogen... wie viele haben denn bei dir immer überlebt wenn du zb 15 Larven behalten hast?
    Hast du Erfahrungen wie der erste laich eines Axolotls sich so macht ?


    lg anna

  • ja wegen der Eier war ich mir ja nicht sicher was es für Methoden gibt deshalb habe ich ja gefragt :)


    Und ich habe mir Gedanken gemacht ich ziehe sie auch schliesslich nicht nebenbei auf sondern sie sind meine Priorität momentan und ich verstehe es auch dass es viele sind und alles dass war mir von Anfang an bewusst.
    Vllt war die Freude über den Nachwuchs größer als die Vernunft...


    die kleinen werden erstmal sich selber jetzt selektieren und ansonsten ins Aquarium der Eltern gelassen und geschaut was passiert... ziemlich makaber aber erscheint mir als beste Lösung ausser ihr habt andere vorschlage bin offen für alles


    lg anna

  • Du hast anscheinend schon öfters welche großgezogen... wie viele haben denn bei dir immer überlebt wenn du zb 15 Larven behalten hast?

    Wenn man alles richtig macht, überleben 100% der Larven, ansonsten macht man etwas total falsch, wie zum Beispiel zu viele Tiere in einer Box.


    Hast du Erfahrungen wie der erste laich eines Axolotls sich so macht ?

    Es ist überall zu lesen, dass man das erste Gelege nicht aufzieht. Und daher habe ich mich an den Ratschlag gehalten und dies auch nicht getan.
    Als Züchter habe ich auch eine Verantwortung gegenüber den Tieren und will daher keine von anfang an Geschwächten Tiere großziehen oder sogar noch verkaufen.





    Ich verkaufe ca. 20 Tiere im Jahr, klar könnte ich viel viel mehr verkaufen, aber es kommt sehr oft vor, dass ich den Käufern sage, dass ich ihnen keine Tiere verkaufen,
    weil sie keine Ahnung von den Tieren haben und sich nicht mals die Mühe mache über Axolotl zu informieren, obwohl ich in jeder Anzeige die Links zu guten Seiten drin habe.
    Auch hier zur Forenhomepage und zum Forum. Aber wie schon erwähnt habe ich als Züchter auch eine große Verantwortung für die Tiere.

  • ich hatte bis jetzt immer nur gehört dass der laich einfach eher die Tendenz hat dass viele nicht durchkommen, nicht dass die Tiere zwingend "behindert" sind ... weißt du warum genau die Tiere "schlechter" sind ?
    bis jetzt machen die kleinen einen sehr stabilen und gesunden Eindruck auf mich aber kann natürlich sein dass sie im Nachhinein erst diese schwächen zeigen.
    Durch was äußert sich überhaupt dass die Tiere schwach sind ?


    der Käufer müsste wenn natürlich sich eigenen für das Tier, ich mache es auch nicht wegen Geld sondern einfach aus Interesse... aber die frage ist natürlich ob ich das Projekt nicht abbreche wenn ihr sagt dass wirklich zu 100% die Tiere schlecht sind und defekte habe weil jetzt kann ich es noch verantworten sie zu beseitigen



    ich dachte halt (sehr naiv ich weiß) dass gar keine bzw kaum Larven schlüpfen oder überleben alleine schon aus dem Grund dass sie das erste Gelege sind und ich zwars schon oft andere Babytiere aufgezogen haben und viel mit Tieren zutun habe aber noch nie Axolotls und ich dachte ich scheitere blöde gesagt


    also wäre für dich momentan der logischste Ansatz einfach alle umzubringen ?

  • nicht dass die Tiere zwingend "behindert" sind

    Nicht zwingend. Aber ich kann dir hierzu nichts genaues sagen, da ich wie gesagt den Tip, das erste Gelege nicht großzuziehen beherzigt habe.



    aber die frage ist natürlich ob ich das Projekt nicht abbreche

    Du kannst dir ja 1-2 Larven aus dem Wurf großziehen, wenn sie ja schon 1-2cm groß sind, und die anderen machst du einfach zu den Eltern zurück ins Becken und läßt der Natur ihren lauf.



    viel mit Tieren zutun habe aber noch nie Axolotls und ich dachte ich scheitere blöde gesagt

    Damit hätte ich dir als Züchter kein Tier verkauft, da ich zugrunde lege, dass die notwendigen Informationen beschaft wurden und sich in das Thema Axolotl eingelesen wurde. Nicht böse gemeint.



    also wäre für dich momentan der logischste Ansatz einfach alle umzubringen ?

    Nicht umbringen , sondern zurück zu den Eltern, so ist das nun mal in der Natur. Auch wenn es hart klingt.

  • Hallo Anna,


    ich schalte mich auch erst mal kurz dazwischen. Auch wir ziehen natürlich mal auf. Allerdings machen wir das Etappenweise, damit nicht alle Tiere gleichzeitig die Abgabereife erreichen. In diesem Jahr allerdings erstmals nicht. Das hat den Grund, dass wir, mein Mann und ich auch mal wieder etwas im Haus und im Garten machen möchten. So schön die Aufzucht auch ist, gestaltet sie sich mit zunehmender Größe doch als sehr Arbeitsintensiv. Das beginnt schon damit, dass die Kleinen sich gegenseitig böse Verbisse zufügen, wenn sie nicht einzeln gehalten werden. Diese Tiere verkaufen sich praktisch gar nicht, gerade wenn die Regeneration nicht so läuft, wie sie soll.


    Hinzu kommt, neben der anfänglichen Einzelhaltung in kleinen Boxen dann auch später die Einzelhaltung in größeren Boxen bis sie die 10 cm erreicht haben und in Aquarien umziehen können. Bis es soweit ist, rechnen wir mal so knapp ein halbes Jahr, wobei es bei uns immer in Etappen geht. Aber das habe ich ja eingangs schon geschrieben. Auch dann ist das Ende nicht erreicht, denn für diese Menge heisst es dann Abnehmer finden. Das gelingt bei uns inzwischen schon recht gut, aber bei Anfängern ist das meist schwierig. Hinzu kommt dann auch noch der obligartorische BD-Test. Ohne den wirst Du nur wenige Tiere abgeben können, da er hier im Forum zum Standart gehört.


    In der Regel erreichen auch, wenn die Aufzuchtbedingungen optimal verlaufen alle Tiere die Abgabegröße. Aber bis dahin solltest Du für eine Aufzucht in dieser Größe mit 6-8 Stunden täglicher Arbeit rechnen. Nicht zu vergessen, ist dann natürlich auch die richtige Temperatur für die Kleinen. Wir gehen gerade auf den Sommer zu. hast Du dafür die Möglichkeiten?


    Nein, ich will Dir die Aufzucht wirklich nicht ausreden. Aber ich würde dir vorschlagen, jetzt, wo die Tiere noch recht klein sind die Stärksten raus zu suchen und den Rest ganz schnell zu den Eltern zu geben. Ja, ich weiß, dass das hart klingt, aber in der Natur würde nur 1 Larve von 100 durchkommen.


    Dein Weibchen wird bestimmt auch weiterhin Eier legen. Wir lassen alles im Becken drin. Die Eltern kümmern sich schon darum, dass es keine Larve schafft, im Becken zu überleben.


    Ach und noch etwas am Rande. Viele versprechen Dir, später ein oder zwei Tiere zu nehmen, aber leider ist auch das nur selten der Fall. Meist kommt dann etwas dazwischen, der Aufwand ist zu hoch oder das Auto ist gerade kaputt gegangen und das Geld fehlt. Es gibt tausend andere Möglichkeiten.

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

  • amit hätte ich dir als Züchter kein Tier verkauft, da ich zugrunde lege, dass die notwendigen Informationen beschaft wurden und sich in das Thema Axolotl eingelesen wurde. Nicht böse gemeint.

    zu dem Thema ich habe mich durchaus mit dem Thema Axolotls beschäftigt. ich wollte die 7 jahre lange bevor ich sie mir geholt hab und habe auch 1 jahr lang gewartet und mich damit tiefer gehend auseinander gesetzt und mir wirklich sicher bin dass ich es schaffe ... es war von mir nie die Intention zu züchten und ich dachte auch dass es nie dazu kommen wird.( da es online immer hieß es wäre sehr zufällig bzw. es hängt von extrem vielen Faktoren ab, und ich war nicht mal 100% sicher ob ich ein Männchen und ein Weibchen habe)


    als die Eier dann urplötzlich da war habe ich panisch probiert alles zu recharieren was axolotl Larven angeht da meine juvenile waren als ich sie bekommen habe. Klar weiß man alles aber nur weil man alles weiß Heißt es noch lange nicht dass man es kann und mit den

    viel mit Tieren zutun habe aber noch nie Axolotls und ich dachte ich scheitere blöde gesagt

    ist gemeint dass ich natürlich mir im klaren war was ich machen und wie ich sie groß ziehe aber mir einfach die Erfahrung fehlt bzw ich noch nie mit der Aufzucht von Axolotl Larven zutun hatte. Am Anfang wollte ich alle Eier im Becken lassen auch weil ich dass mit dem ersten Gelege gehört hatte aber für mich hat es sich immer so angehört als wäre es ziemlich unwahrscheinlich dass es wirklich eintritt dass die kleinen geschwächt sind.
    ich wollte auch nicht alle Eier im Becken lassen nicht dass welche unbefruchtet sind bzw faul und ich sie dann nicht sehe und somit die Wasserqualität Gefährt ist wie meine beiden Axolotls...


    ich habe es so empfunden dass es schwer wäre die Larven großzuziehen und daher hatte ich das Gefühl dass es bei mir nicht klappen wird da mir die Erfahrung mit Larven fehlt. Ich wollten den Babys trotzdem eine Chance geben.


    an meiner Aufzucht ist nichts falsch weil anscheinend mache ich ja alles richtig wenn sie so gesund und munter sind. Das Problem ist dass ich mich selber unterschätzt habe aber wäre mir dass nicht bewusste hätte ich hier nicht nach Hilfe gefragt...


    Der Gedanke notfalls einige an die Eltern zu verfüttern war von Anfang an da sonst hätte ich sie auch niemals schlüpfen lassen, ich bin evtl. etwas unsensibl was das Thema angeht aber in der Natur ist es nunmal so essen oder gefressen werden. natürlich ist es moralisch nicht ganz korrekt Larven zu verfüttern bzw Eier wären ethisch eher vertretbar gewesen aber ich dacht nun mal dass es nicht so gut läuft wie es tut.
    Ich verstehe dass du es als verantwortungslos empfindest dass ich sie großziehe aber ich dachte nunmal nicht dass es so viele schaffen, nachdem es online immer als Wissenschaft dargestellt wird.

  • Hinzu kommt dann auch noch der obligartorische BD-Test

    hallo :)


    ja der test ist mir bekannt und werde ich auch selbstverständlich durchführen. zum Thema Kühlung meine Axolotls sind im Sommer immer in Hobbyraum (Keller) oder im Garagenkeller da es dort sehr kühl ist und somit wäre die Kühlung kein Problem.
    das ganze zu reduzieren wollte ich von Anfang an über 100 Babys ziehe ich bestimmt nicht groß, ich habe das glück dass ich sehr viel daheim bin und somit auch die zeit/geld für die Babys habe. ich wollte anfangs einfach nur schauen wie viele überhaupt schlüpfen da es ja der erste laich war und nach ca 1 monat zählen und sortieren bzw eliminieren ich wollte ca 10-15 stk behalten. die Eltern freuen sich sicher auch um lebendfutter. jetzt haben sie langsam die größe erreicht in der man erkennt welche schwächer und welche stärker sind und somit beginnt der prozess in den nächsten tagen. Erstmal sollen die Eltern die Eier essen und dann werde ich die Larven reinsetzten, zum glück beginnen sie grad schon damit.


    Ich habe auch keines wegs vor regelmässig oder professionell zu züchten. hier und da vllt mal da ich jetzt auch schon das ganze Equipment habe aber ich wollte einfach mal testen ob ich überhaupt dazu in der lage bin.

  • jetzt haben sie langsam die größe erreicht in der man erkennt welche schwächer und welche stärker sind und somit beginnt der prozess in den nächsten tagen.

    Und damit ist der Moment für mich gekommen, mich aus dem Thema auszuklinken.
    Ich kann nämlich diese Art der Selektion nicht unterstützen und finde es einfach falsch.
    Du hast jetzt hier genügend Tips und Ratschläge bekommen.
    Jetzt liegt es an dir, was du damit machst.

  • Du wolltest sehen ob du überhaupt in der Lage dazu bist du züchten. Ich züchte auch nicht proffessionell aber ich wusste von Anfang an das die Regel gilt: ziehe nur so viele Tiere auf die du selber halten kannst.


    Ganz einfach, letztes Jahr hatte ich 4 Lotl aufgezogen. Alles ging gut, kein einziger Todesfall- aber! Ich hatte Abnehmer, sind aber alle abgesprungen! Ich habe 2 meiner Lieblinge verkauft bekommen bei jemanden der bei mir immer "fest" einkauft.


    Dieses Jahr sind es 5, ich habe vor 2-3 selber zu behalten. Die 2 Anderen hätten auch schon ein Zuhause bei einer Freundin wo ich mir sicher sein kann das sie die haben will ;)


    Aber wenn du sagst, du wolltest mal Doktor Doktor spielen mit Eiern finde ich ehrlich gesagt, eine kluge Entscheidung max. 3 Babies aufzuziehen. Und wie macht man das? - nimmst dir 3 größten aus. Wie ich lese ist es der erste Wurf gewesen, wobei viele Eier sehr "behindert" sein können. Beispiel - kleinäugig, Zwerg etc.


    Bitte mach das ganze schnell... man soll nicht so mit Lebewesen rumspielen , ist nicht böse gemeint, du wusstest ja nicht besser :)

    - De danske axolotler -


    dänische hobby-Schäferin mit ihren 18 Schafen - :pcwork:




    æ æe ug i æ å - syndejysk muss am Leben bleiben! :thumbup:

  • Im Prinzip wurde ja alles gesagt, nimm es dir beim nächsten mal zu Herzen und versuche, die Situation jetzt gemäß der Tipps der anderen zu retten... ^^


    Zum Erstgelege:
    Es sollte immer, bei jeder Aufzucht, egal ob professionell oder hobbymässig, das Ziel sein, möglichst gesunde Tiere zu erhalten. Es hat sich gezeigt, daß die Erstgelege dies oft nicht sind. Die Tiere sind nicht so stabil, krankheitsanfälliger, manchmal kleinwüchsig...Es kann aber auch sein, dass keine der Auffälligkeiten auftreten. Aber unter der Voraussetzung, dass man eben stabile Tiere möchte, sollte man von einem Erstgelege Abstand nehmen.
    - Das hat für mich auch durchaus einem moralischen Aspekt, sowohl den Tieren aus auch den neuen Besitzern gegenüber. Ich will keine potentiell kranken Tiere verkaufen. Mir stößt es tatsächlich auch etwas sauer auf, wenn du schreibst "ich wollte halt mal sehen, ob ich züchten kann" ...Selektion ist durchaus bei Züchtern üblich und auch notwendig, aber ein bisschen Gedanken machen sollte man sich schon. Ich meine das nicht böse, du nimmst ja scheinbar auch dieTipps der anderen an. Ich fände es nur schön, wenn du vielleicht nochmal in einer ruhigen Minute darüber nachdenkst und bei der nächsten Aufzucht ein wenig bedachter an die Situation heran gehst.

    Liebe Grüße von Julia und der ganzen Gang ^^


    Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
    Goethe

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