Es darf geraten werden-Was sind wir ?

  • Das Tigersalamander im Laufe ihrer Wasser und Landphase sehr unterschiedlich aussehn können weiss jeder Züchter
    Hier ein Beispiel-
    Eine meiner Tigersalamanderdamen im Wandel ihres Lebens-


    Etwa gleiche Grösse wie die jetzige NZ



    Mit ca.20cm-
    extremer Spätumwandler



    Bunt wegen der kommenden Umwandlung



    Unmittelbar nach der Metamorphose-
    ziemlich riesig natürlich-und fast schwarz-



    Und von heute-
    typische, allerdings monstermässig grosse ,
    Mavortium-



    Hier liegt der Fall allerdings anderst-
    ZB
    so

    Grüsse aus dem Süden-

  • wow, was für phantastische Farben.... wunderschöne Tiere.

    Viele Grüße von Susanne und unserem Zoo
    2 Hunde, 1 Perserkatze, 2 "Draussenkatzen", 8 Zwergpapageien, einige kleine Fische,
    1 Kampffisch, 3 Landschildkröten
    Uuuuuuund 3 Lotln. :D:D:D:thumbup:

  • Fast 2 Monate alt und 12-13 cm gross
    langsam kommen wir in Richtung Metamorphosegrösse
    bei ca 13 cm kanns losgehn aber ich werd versuchen sie "kühl"zu Halten
    um noch ein paar Cm mehr zu Haben.
    Meiner Erfahrung nach spielt die Haltung eine fast ebenso grosse Rolle in Bezug auf den Eintritt der Umwandlung wie die Genetik.
    Sauberes, kühles Wasser und Einzelhaltung oder grosse Becken in denen sich die Larven selten begegnen und Stress machen können verzögern die Metamorphose merklich.



    Der Farbunterschied zu den Geschwistern ist schon recht krass-



    Grüsse aus dem Süden-

    Einmal editiert, zuletzt von Koppy ()

  • Wow dieser gelbe sieht wirklich fantastisch aus, wäre einerseits verlockend zu wissen wie er nach ner Meta aussehen wüRde, andererseits ist das doch die hübscheste Larve überhaupt :hüpf::love:

    Liebe Grüße,


    Lucie :pcwork:


  • Danke für Tip. Die Larven der Marmormolche stehen jetzt auch kühler. Sind natürlich noch viel kleiner.
    Die Kiemen sind der Hammer. :thumbup:

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

  • Hallo Ines,
    bei europäischen Molchen ist die Verzögerung der Umwandlung bei kaltem
    und möglichst feindfreiem Wasser bzw.Biotop
    eine bekannte Tatsache.
    Am Feldberg-
    Schwarzwald wo ich wohne gibt es einige von den Naturschutzbeauftragten gut gehütete eiskalte Bergtümpel ohne Fische in denen ein Grossteil der Bergmolche ganzjährig neoten oder teilneoten im Wasser bleibt.
    Gleiches gilt für apuanische Bermolche-
    ich erinnere mich das in der Natursteincisterne an der ligurischen Küste bei der Schwester meiner Mutter immer bekiemte adulte Bergmolche gab,
    Tiere die im späten Herbst noch nicht an Land gegangen sind bleiben dann durch die tiefen Temperaturen im Wasser und wachsen weiter-


    http://www.feuersalamander.de/…page=Thread&threadID=3613


    Gibts keine Fressfeinde bleiben die Tiere oft so .
    Hat aber auch Nachteile-
    Der Wasseraufendhalt ist zwar die Zeit des schnellsten Wachstums
    aber für Larven wie Adulte auch die Zeit wo man am ehesten selbst gefressen wird.



    Nur dort wos kaum keine Fische und damit auch Fischfresser gibt ist die Neotenie eine gute Alternative.

    Grüsse aus dem Süden-

  • Update-
    die grösste gelbe Larve ist inzwischen nochmals 2 cm gewachsen und momentan eher goldolivbraun



    Die kleineren Geschwister sind noch goldig aber ich vermute das sich die Farbe im Ranwachsen ebenfalls so entwickeln wird.



    Draufsicht-



    Die Wildfarbenen Geschwister sind jetzt alle fast schwarzbraun ohne sichtbare Zeichnung-
    aber bald werden die Streifen und Punkte der Adultfärbung durchkommen.
    Das Olivfarbene Tiere ist immernoch ein krasser Farbunterschied im Vergleich dazu.


    Grüsse aus dem Süden-

  • Plötzlich heisses Sommer- Wetter ist natürlich etwas "sad"
    wenn man die Umwandlung hinauszögern will
    und die Hitzewelle zeigt dann auch sehr schnell Ergebnisse
    Die bisher einfarbig braunschwarzen Tiere fangen an gelbgefleckt zu werden



    Und irgendeiner muss ja immer


    "Amerika First"sein



    Tigersalamander sind einfach unglaublich was die potentielle Wachstumsleistung angeht-
    von einer beim Schlupf dünnen 8 mm Minilarve zu Umwandlung mit 14 cm in 2 Monaten.



    Hält man mehre Tiere im Becken ist man praktisch gezwungen ständig zu Füttern um Beissereien mit Verstümmelungen
    oder Kannibalismus zu Vermeiden.
    Tigersalamanderpopulationen die aus Gegenden stammen in denen sie in temporären Gewässern
    (Sprich- ZB.Schmelzwasser oder Überschwemmungstümpel die nach einigen Wochen wieder verschwunden sind)
    laichen neigen extrem stark zum Superwachstum-
    bei Ihnen ist es auch ein Wettlauf um die Zeit und das eigene Leben-
    Diese Tiere sind dann auch besonders bissig-


    Wichtig und umbedingt zu Beachten:
    Hat man solche Tiere-
    Bei der Aufzucht-
    Extrem gutes Futter mit Vitamin und Kalk-Mineralversorgung-
    sonst riskiert man Skelettdeformationen ZB in Schwanz und Rückenwirbelsäule-

    Grüsse aus dem Süden-

  • Grössten sind jetzt bei 17 cm und noch voll aquatisch


    die fast völlig schwarzen Larven fangen jetzt an vom Bauch her gelbe Flecken zu bekommen-



    Hier zum Vergleich die grösste goldene Larve-
    zwar auch stark nachgedunkelt aber der Bauch ist metalisch goldgelb leuchtend
    sieht man gut im Boden gespiegelt-




    Einige der kleineren Larven stehn kurz vor der Umwandlung-


    Grüsse aus dem Süden-

  • Bei den Tigern hat sich nochnicht viel getan-
    alle wachsen entschlossen aquatisch den 20 cm entgegen-
    nur ein Tier ist in der Umwandlung wenn auch noch völlig bekiemt und aquatisch



    Alle Anderen-
    auch die Goldies zeigen bisher keine Ambitionen an Land zu gehen
    vielleicht besteht die Chance auf ein paar aquatische Tiger-
    und wenn nicht zumindest sehr grosse Adulte;;


    Damits nicht langweilig wird und Wir bei sehr GROSSEN sind
    hier ein detailierter Blick auf die 10+(Jahre) Tiere bei mir-


    Kiemen sind stark reduziert in dem Alter-
    Augen oft eher trüb
    (was die Tiere aber anscheinend nicht beeinträchtigt)
    Die Haut ist grobkörnig und neigt zu metallisch bunten Guaninkristalleinlagerungen-
    zumindest bei meinen Tieren


    Trotzdem sind sie recht fit und auch wenn sie nurnoch mini im Jahr wachsen alle +- bei 30 cm




    Grüsse aus dem Süden-

  • Das Tier im 1ten Bild des letzten Beitrags hat sich jetzt recht fix in nen ziemlich gutgenährten Landtiger verwandelt-


    Der Rest einschliesslich der Goldenen ist immernoch im Wasser wenn auch allmählich dunkler und bunter-



    Oben ein Goldener unten Normalfarbe




    Die kleineren Goldenen sind bisher nur bei 13-14 cm und noch quittegelb aber der Grösste ist ein braunoliver Riesenbrummer-
    und während seine normalfarbenen Geschwister langsam in Richtung Landform tendieren also Farbe und Flossensaumreduktion tut sich da nix
    kann sehr gut sein das Mario Recht hat mit der Neotenie-


    Grüsse aus dem Süden-

  • Durch das kühlere Wetter hat sich nicht viel getan da die Tiere auf meiner Terrasse stehn
    allerdings verzögert sich die Umwandlung zugunsten weiteren Wachstums was mir ja recht ist
    einige sind jetzt richtige "Oschis"
    Teilmetamorphose
    reduzierte Flossen und Kiemen mit langsam kräftiger werdender Erwachsenenfärbung




    Andere sind 25cm Tiere mit sehr kompaktem Körperbau und voll aquatisch



    Nettem Gesichtsausdruck und der üblichen Futterbettelei



    Von den Goldenen ist 1 Tier immernoch Goldgelb 2 sind oben grüngescheckt unten Golden
    diese Tiere wachsen aber auch deutlich langsamer-



    Die restlichen Goldenen sind zwar immernoch deutlich von der Normalfarbe zu unterscheiden aber dunkelgrün metalisch-
    aber dafür gleichgross wie die wildfarbenen Geschwister
    und noch aquatisch


    Grüsse aus dem Süden-

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