Einrichtung Axolotlbecken - blutiger anfänger

Hallo,
Herzlich willkommen bei uns !

Es tut mir leid das sagen zu müssen aber dein Kies miss leider wieder raus, da er gefärbt ist und sich Schadstoffe beim Verschlucken lösen können.
Es fehlen auch noch gaaannnzzzzz viele Pflanzen ( am besten ein Dschungel) und min. so viele Höhlen wie Tiere.
Hast du bei den Höhlen darauf geachtet, dass sie keine Einschlüsse haben und auch nicht zu scharfkantig sind.

Die Neonsalmer gehen leider auch nicht, das wäre einfach nicht artgerecht. sie bevorzugen wärmere Temperaturen .

Ich finde es echt super, dass du dich schon vor der Anschaffung hier Rat holst.

( wurde ja schon erwähnt. ...) ...der Bodengrund ist wohl leider ungeeignet. Alle gefärbten ,bunten Kiessorten sind für die Lotl schädlich. .....Lotl verschlucken beim fressen oft Bodengrund. Der Kies löst dann seine schädlichen Bestandteile im Magen der Tiere.
Für Fische sicher ok.....aber leider nicht für Lotl.

Höhlen brauchst du wirklich noch eine mehr.

Und evtl noch Schwimmpflanzen und Efeutute Ranken, die es schattig halten. Die Lotl lieben es auch in den Schwimmpflanzen abzuhängen.
Die Efeutute gibt's im Baumarkt. Einfach die Ranken abschneiden, die Schnittstelle trocknen lassen....Blätter abwaschen ...und im Becken treiben lassen.

Mehr Pflanzen insgesamt wären perfekt.

....und darauf achten, dass kein Lotl in dem Loch vom Lochgestein stecken bleiben kann.

die Herstellerangaben kannst du im Bezug auf Axolotl vergessen. Der tolle "Fachhandel" ist leider zu 100prozent auf Fische eingestellt.
Es gibt KEINEN farbigen Kies der Lotl tauglich ist. Vorallem nicht dieser quietsch bunte. (gibt seine Giftstoffe zwar nicht ans Wasser ab.....aber löst Diese im Lotl Magen! !!)

Du bist nicht der erste ,der zu Anfang den falschen Bodengrund gekauft hat.
Wenn dir das Wohl deiner zukünftigen Tiere am Herzen liegt. ....solltest du dich nach anderem Kies umschauen.
Z.b Axogravel ( aus dem Forenshop ). Ist speziell entwickelt für Axolotl.

Und auf Aussagen von "Zoofachverkäufern" darfst du dich nicht verlassen. Diese haben im seltensten Fall Ahnung von Lotln.

Frag lieber vorher hier nach. Hier wird dir gut geholfen.

Schönes Aq, aber die anderen haben ja schon erzählt was geändert werden könne.

Ich hätte eine Frage zu der einen Pflanze in der Ecke. Ist das an einen echten Holz angebunden? Wenn ja, dann raus damit Es kommen durch Holz Einzeller ins Aquarium, und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das diese den Lotl schaden und auch sehr schwierig sind zu entfernen

Hi,

Ich kann es nicht richtig erkennen, ist die Anubia auf einer Echtholzwurzel? Falls ja, Echtholzwurzeln sollten auch nicht ins Lotlbecken, (ich hatte auch eine erstanden und konnte sie dann nicht einsetzen Sie kam dann später ins Garnelen Nano)

Wobei wir nahe am "Mitbewohner" Thema wären.

Eigentlich eignet sich ausser anderen Lotln kein anderes Tier als Mitbewohner. Es wird so ziemlich alles als Futter enden, respektiv werden die Lotls angeknabbert wenn du hier ein bisschen liest werden dir zum Thema viele Threads begegnen.

Hier ein rezenter: Mitbewohner

Dann mal nur zu deinen letzten Fragen, denn die anderen sind ja schon beantwortet.

Axolotlbecken sind Artenbecken. Alles was du dazu setzt, wird also potentielles Futter sein. Darum musst du auch bei den Schnecken schauen, dass es die Richtigen sind. Lotl fressen alles, was ins Maul passt - und glaub mir, da passt seeeehr viel rein - leider kommt hinten nicht mehr alles raus und wir haben schon einige Lotl verenden sehen. Was du dazu setzen kannst, sind z.B. Garnelen oder Guppys. Diese sollten allerdings nicht direkt aus einem Zoofachhandel kommen, weil die da ja eher in einer Chemiepampe schwimmen als im Wasser. Ev. hast du ja in der Nähe einen privaten Züchter, der die Tiere in normalem Leitungswasser hält oder du züchtest selber und verfütterst nur die Nachzuchten. Auch Süsswassergarnelen lassen sich recht gut nachzüchten, da fallen mir jetzt zuerst mal die Red Fire ein. Was du sonst noch dazu setzen kannst, kannst du übrigens auch auf der Homepage nachlesen oder bemüh mal die Suchfunktion, die spuckt garantiert jede Menge Beiträge aus. Du findest sie rechts oben, aber immer von der Hauptseite aus suchen.

Ach ja, als prima Pflanze eignet sich auch Einblatt. Das wächst auch unter Wasser. Erde sehr gut abmachen, wässern und dann eingraben. Hält sich gut und ist günstig.

auch wenn du den Hersteller angeschrieben hast. ....ändert es nichts an der Tatsache, dass er ungeeignet ist.
Wie bereits erwähnt, steht natürlich drauf, dass er keine Stoffe ans Wasser abgibt. Aber er löst seine Giftstoffe im Lotlmagen! !!! Definitiv! !!

Es ist natürlich Arbeit den Kies tauschen . ....aber auf jeden Fall gesünder für die Tiere.
Die findest hier im Forum einiges zum Thema Bodengrund.

Ich hoffe du lässt dìr bezüglich des Bodens etwas einfallen. Ist nur ein guter gemeinter Tipp Immerhin sollen die Lotl es ja gut haben.

Achja....und die Tiere dürfen eh nicht sofort ins Becken. Sie machen normalerweise eine Quarantäne von mindestens 4 Wochen. Dazu brauchst du pro Tier zwei lebensmittelechte Boxen (ikea). ...wo die Lotl jeden Tag frisches Leitungswasser rein bekommen.
Die Quarantäne dient u.a dazu dass die Tiere sich an die Wasserwerte gewöhnen ...und du sie gut beobachten kannst (Fressverhalten, Kotabsatz ect)

Also genug Zeit um das Becken aufzupimpen. (Bodengrund!!)

Also ohne es böse zu meinen. Der Kies ist farbummantelt und daher giftig .
Hersteller gehen nicht davon aus, dass es gefressen wird und außerdem reagieren Axolotl empfindlicher auf jegliche Chemikalien. Z.b. Wasseraufbereiter etc. ist absolutes Gift für Lotl aber nicht unbedingt für Fische.
Desweiteren ist das Problem , dass Axolotl es lange aushalten ohne irgendwelche Anzeichen auf Unwohlsein und wenn sie dann irgendwann mal etwas haben, niemand mehr Rückschlüsse auf den Bodengrund zieht.
Glaub uns einfach, es wurden such Tests mit bunten und schwarzem Kies hier gemacht und es konnte nachgewiesen werden, dass sich Schadstoffe lösten.

Aus eigener Erfahrung, wir hatten den gleichen Kies, kann ich Dir sagen, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, bis das letzt Körnchen das Tier wieder verlassen hat. Und in einem Jahr können die Magensäure und die Darmbakterien auch einiges verarbeiten und das Tier so etwas dann doch aufnehmen. Axolotl sind nun mal keine Fische.

Den Rest haben ja die Vorschreiber schon geschrieben.

Die Planzen hast Du sicherlich aus ihrem Topf befreit und das ganze Material was mit dabei war entsort? Manchmal sind auch Bleiringe mit dabei. Die sollten auch weg. Links die Pflanzen fühlen sich wohler, wenn sie im Becken treiben dürfen.

Bis Dein Becken fertig eingefahren ist, solltest Du regelmäßig die Wasserwerte testen. Dafür eignet sich ein Tröpfchentest besser als die Streifentests. Diese sind zu ungenau. Auch im Krankheitsfall werden die Wasserwerte erforderlich sein. Deshalb ist die Anschaffung sehr zu empfehlen.

Tiere findest Du hier im Forum, unter Kleinanzeigen oder Du schreibst die Hobbyzüchter an. Hier im Forum wird darauf Wert gelegt, dass nur gesunde Tiere zur Abgabe kommen. Unbedingt solltest Du die über BD (Chytridpilz) informieren. Wenn Du Dir bei Dingen unsicher bist, ob es sinnvoll ist sich das ein oder andere anzuschaffen, frag uns doch einfach. Meist liegen dazu schon Erfahrungswerte vor.

Und wenn Du jetzt den Eindruck haben solltest, wir machen alles mies, was Du so mühselig aufgebaut hast, so ist das ganz bestimmt nicht unsere Absicht. Wir haben fast alle mit Fehlinformationen (gerade aus Zoohandlungen) angefangen und uns dann irgendwann einmal hier eingefunden. Ist also nicht böse gemeint, sondern soll dem Wohl Deiner zukünftigen Mitbeohner dienen.

Hallo,

ich selber kenne keinen reinen Harz- Bodengrund, es wird vermutlich ein Harzummantelter Bodengrund sein und auch dieser Kunstharz wird bei Kontakt mit Säure vermutlich in Lösung gehen, das ist letztich auch eine Frage der Zeit.Magensäure hat eine Salzsäurekonzentration von 0,5 -1% in nüchternen Zustand, wie hoch diese bei der Verdauung steigen kann, vermag ich nicht zu sagen.
Daher würde ich sicherheitshalber ebenfalls dazu raten, diesen zu wechseln. Ein Test könnte hier auch Aufschluss geben, in dem du eine Salzsäurelösung mit rund 1 -2% ansetzt und den Bodengrund mal über drei - vier Tage dort einfüllst. Es darf zu keiner Verfärbung, Trübung, oder Oberflächenveränderung am Bodengrund kommen, was letztlich über ein Mikroskop betrachtet werden müsste.
Ob das zu leisten ist, weiß ich nicht, daher sicherheitshalber raus damit, es gibt wirklich genügend Alternativen.
Viele Grüße,
Frank