Kieselalgen ohne (für mich) erkennbaren Grund.

Moin,
habe gestern voller Verwundern festgestellt, dass sich an der Scheibe meines Axobeckens ein paar Runde Kieselalgenflecken gebildet haben. Ebenfalls sind welche auf der Keramikhöhle zu sehen, wenn die Lampe drauf scheint.
Hier ein paar Infos.
Temp: 18-19 Grad
pH.: ca 7,5
NH4: <0,05 mg/l
NO2: 0 mg/l
NO3 : ca . 3-5 mg/l
Wasser ist sehr hart hier im Norden^^
Beleuchtungsdauer 10 Stunden und 2 Stunden Mondlicht. An morgens um 6 dann um 13 Uhr Pause bis 17 Uhr und dann bis 22 mit Umschalten auf Mondlicht um 20 Uhr. Mit der Touch LED aus dem Shop.
Das Becken läuft seit nem halben Jahr ohne Probleme und Algenaufwuchs.
WW alle 15 Tage zu 50% und Auffüllen mit kaltem Leitungswasser.
Bei jedem WW Durhwühlen vom Kies.
Es waren bis vor kurzen sehr viele Blasenschnecken zu sehen aber seit einigen Tagen sind es weniger geworden. Der Grund ist mir unbekannt.
Pflanzen habe ich Javafarn, Schraubenvallisnerien andere Vallisnerien Gattung unbekannt, Wasserlinsen, Pfennigkraut, Javamoos, Teichlebermoos, einen Strang Efeutute, Wasserfreund und Wassernabel. Habe vor einer Woche Nachschub eingesetzt.
Fast alles aus dem Forenshop also gute Quallität.
Das meiste Schwimmt ander Oberfläche bis auf die Vallisnerien, da die Axos ihren Garten gerne umgestalten.
Hat jemand eine Idee wodurch der plötzliche Aufwuchs kommen kann. Ich leider nicht.
Gruß

Habe die Algen von der Scheibe entfernt und auf den Gegenständen kann ich sie mit meiner Kamera nicht erfassen. Man sieht sie auf den Bilden einfach nicht.
Es sind halt braune flecken, wie ein brauner Schleier. Beim Rüberwischen verschmiert man sie und beim nochmaligen wischen sind sie weg.
Wüsste sonst nicht welche algen es sonst sein könnten vom Aussehen her man sieht diese bei Fischaquarien immer an den Scheiben als großflächige Schleier.
Ich dachte, dass 6 Stunden für die Pflanzen zu wenig seien und sich gerade dann Algen bilden würden.?
Ich habe schon einiges mit den Pflanzen ausprobiert. Zusammenbinden und einklemmen, Einbuddeln, Stecken. Das einzige was geholfen hat, zumindest Ansatzweise, war das Beobachten, wo die Axos häufig laufen und dort nichts einsetzen. Hätte gerne alles eingepflanzt. Habe aber auch bis jetzt das Problem gehabt, dass sich nie richtig Wurzeln gebildet haben oder überhaupt etwas lange gehalten hat. Deswegen jetzt auch seit ein paar Wochen die Beleuchtung.
Achso Filtern tu ich mit dem fest Integriertem Bioflow von Juwel glaube ich ist das Becken. Der ist super.
Habe ihn komplett mit Filterwürfeln bestückt mit verschiedenen Porengrößen (normale Filtermatte selbst geschnitten) und bin selbst überrascht, dass er die Werte stabil hält und nicht so schnell verschlammt

Ich Wohne in einer Kellerwohnung und das Aquarium steht in der Mitte eines Raumes, bei dem Über den Fenstern ein Balkon ist. Somit ist es immer schattig und kühl in diesem Raum.
Also keine direkte Sonne und maximal 20 Grad Raumtemperatur.
Mache quasi jedes dritte Wochenende einen WW das mit den 15 Tagen war Blödsinn, entschuldigt bitte.
Geflohene habe ich nicht gefunden. Vielleicht verstecken sie sich auch in der kluftigen Rückwand, welche Schwarz ist . Also nicht wirklich einsichtig.

Werde das mit der Lichtdauer versuchen. Das mit den Ringen habe ich noch nicht getestet. Danke für den Tipp.
Das mit dem Filter, er läuft seit einem halben Jahr Wartungsfrei. Ich habe auch einiges schlechtes über ihn gelsen jedoch hatte ich bis jetzt keine Probleme. Ich benutze auch nur normale Filtermatte und das Waser läuft ja quasi von selbst von oben ohne Druck durch die Schichten und wird unten von der Pumpe hochgehoben und herausbefördert. Fast wie ein HMF nur halt mit Pumpe zum Heben anstatt eines Lufthebers.
Schaue Regelmäßig die Mattenstücke nach wie verschmutzt sie sind.
Mich wundert allerdings, dass sie Algen genug Futter finden, weil der Nitrat Gehalt ja nicht wirklich hoch ist, oder sehe ich das falsch?
Mir fällt ein, ich habe noch mini Blumentöpfe, dort könnte ich die Pflänzchen befestigen.
Gut das man hier an solch gute Ideen gebracht wird.^^

Ja das mit den Gammelstellen ist bekannt . Zur not nach oben offen und mit Gravel füllen wie ein echter Blumentopf quasi.
Habe jetzt die Beleuchtung auf 6 Stunden täglich verkürzt.
Mache mich dann am WOchenende mal an das Basteln mit den Pflanzen.
Ist immer blöd wenn nach nem halben Jahr plötzlich sich etwas verändert.
Ich benutze Wasser aus dem Axolotlbecken als Wechselwasser für mein Schnecken und Garnelen Nano, da meine Posthornschnecken scheinbar das reine Leitungswasser nicht abkönnen.
Also Wasserwechsel bei den Axos und dann einen Tag später mit diesem gemisch bei den Schnecken.
Dort habe ich keine Probleme mit algen. Kann natürlich sein, dass dort die Schnecken Ordnung machen, allerdings steht dort sogar Sonne des Öffteren drauf.

Ja das ist mir schon klar, dass alles in ständiger Wechselwirkung steht ;-). Ich dachte halt, dass sich dann vielleicht die Werte verändert hätten oder ähnliches. Mal schauen ob das mit dem Licht etwas bringt. So stark ist der Befall ja noch nicht gewesen.
Danke für die Ratschläge.
Bin halt auch erst seit nem dreiviertel Jahr Aquarianer. Komme ursprünglich aus der Terraristik.

Habe immer noch eine Bartagame und einen Phelsuma Grandis, sowie Futterschaben und Soldatenfliegenzucht, falls man das dazu zählen kann.
Habe ebenfalls im Tierfachgeschäft gearbeitet im Bereich Terraristik, also Beratung Pflege und verkauf mit allerlei wie Schlangen, Spinnen und Insektenarten genau wie Gecko und Agamenarten.

Okay habe ich mir durchgelsen. Wie ich Wasserwechsel mache habe ich ja bereits geschildert. Die Werte scheinen ja auch im grünen Bereich zu sein. Beleuchtungstechnisch stehe ich dann etwas auf dem Schlauch wie ich diese nun anpassen soll.
Mechanisch entfernt habe ich sie ja bereits und einen Teilwasserwechsel könnte ich auch nocheinmal machen.

Um das Ausprobieren komme ich ja eh nicht herum^^.
Ich hoffe, dass meine neuen Pflanzen dann endlich mal wachsen und nicht nach nem Monat wider eingehen, jetzt wo sie Licht haben.
Danke an alle mitschreiber und Tipgeber.
Gute Nacht.

Danke jetzt kann ich es nach vollziehen. Also ist es noch der laufende Prozess ein
Gleichgewicht auf zu bauen. Gut zu wissen, dass ein Algen Film auch als nützlicher BioFilm an zu sehen ist.
Gruß