"Wässriger" Newbie mit gaaanz vielen Fragen ;)

  • 20 Schnecken???? Ich dachte so an 3 oder so :D .
    Praktisch ist es ja schon, oder?


    Und die Palme können die nicht ausgraben?
    Wenn mir eine Pflanze abstirbt, kann ich einfach so was neues rein setzen oder müssen die Tiere dann wieder raus?
    Und wenn ich die Pflanzen genug gewässert habe, sind die auch sicher und keine Überträger von iwas?


    Wenn ich ein hunderter Becken habe, kann ich dann auch einen größeren Eckfilter nehmen? Rein logisch müsste das ja dann für noch mehr Sauberkeit sorgen!?


    LgLG

  • :D 3 gehen natürlich auch, kann aber sein, dass die ganz schnell weg sind ;) Achso auch Schnecken bitte erst nach dem Peak einsetze
    Bergpalme und Einblatt wird auch ausgegraben, aber denen ist das egal und sind billig in der Neubeschaffung. Ich habe einen Nachschubtopf auf der Fensterbank stehen - genau die gewässerten Pflanzen einfach einpflanzen und fertig - egal ob Tiere innen oder nicht


    Ich würde wenn überlegen in beide Ecken einen HMF zu setzen - aber da am Besten nochmal warten, bis jemand schreibt der selber welche betreibt ;) Elke? :whistling:

    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.

    (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v. Chr.)

    LG M.C. :)

  • Huhu,...
    Ein größerer Filter sorgt nicht für mehr Sauberkeit.
    Da wir biologisch Filtern, da reicht dann entweder die Filterfläche (normaler HMF) oder sie reicht nicht.
    Bei größeren Filtern verteilen sich die Bakterien nur anders, aber es werden nicht mehr, da sich die Menge der Bakterien nach den zur Verfügung stehenden Abfallstoffen richtet.


    grüßle,...

    ...Only well-made things can endure time....

  • Und die vergrab ich im normalen Boden? Mir ist es ja iwie ein Rätsel, wie eine Landpflanze unter Wasser leben kann.
    Wieviel Pflanze pflanzt man denn da an?
    Vielleicht nehm ich ja für die Optik einfach noch 1 oder 2 Plastikpflanzen mit rein, wenn die denn wirklich so gut aussehen.


    Habt ihr alle Schnecken oder sind die gar nicht so sonderlich effektiv? Muss ich die dann auch iwie behandeln oder dürfen die direkt uns Becken?
    - muss man eigentlich immer soviel bei einem Aquarium bedenken?

  • Hi Susann,


    so kompliziert ist es gar nicht. ^^


    Wie schon vorher geschrieben wurde, ist eine Aquarium ein kleines Biotop, das sich erst einpendeln muss. Ist das erst einmal geschehen, ist es relativ unkompliziert. Ein Meerwasserbecken ist bestimmt schwieriger.


    Wichtig ist, dass die Faktoren für die Tiere stimmen. Zuerst der Bodengrund und die Temperaturen. Viele hier verwenden Axogravel aus dem Shop, da er nur 1-3 mm groß und rund ist. Als Pflanzen haben sich die o.g. bisher als recht robust erwiesen, was aber nicht heisst, dass sie ewig halten. Aber sie sorgen natürlich auch dafür, dass das Biotop gut funktioniert. Natürlich müssen die Pflanzen frei von Erde und Blattglanz sein, das das für unsere Aquas und Tiere Giftstoffe und Bakterien (gerade die Erde) bedeuten würde. In einem Gramm Blumenerde tummeln sich sicherlich Millionen von Mikroorganismen und die können schon wieder Krankheiten auslösen. Deshalb versucht man ja, die Erde aus so einem Becken draussen zu halten.


    Pastikpflanzen kann man natürlich auch zusätzlich verwenden, aber da würde ich wirklich auf gute Qualität achten. Sie dürfen nicht spitz sein, denn Axolotl haben eine ganz empfindliche Haut. Da kann ich auch wieder nur den Shop als gute Quelle nennen.
    Wie viele Pflanzen Du in das Becken setzt, ist letztendlich Deinem Geschmack überlassen. Aber je mehr Pflanzen, desto mehr verschattest Du den Bodengrund. Und so fühlen sich dann die Tiere auch wieder wohl. Außerdem legen die Weibchen ja ihre Eier daran ab. ;)


    Natürlich kannst Du auch Aquarienpflanzen mit einsetzen. Da heisst es aber immer probieren, da viele leider eingehen weil ihnen das Licht und die entsprechen Temperatur fehlt.


    Läuft das Becken erst einmal stabil ist es recht Pflegeleicht. Nach der Fütterung werden Futterreste entfernt. Abgestorbene Pflanzen sollten natürlich auch nicht drinnen bleiben. Regelmäßig den Bodengrund umgraben und alle 3 Wochen einen Wasserwechsel (ca. 1/3)


    Ach ja, bei einem 1 Meter Becken, sollte noch ein Eck-HMF ausreichen. Wichtiger bei diesem ist die Durchflussmenge. Also die Menge an Wasser, die er pro Stunde filtert. Das sollte immer das doppélte des Beckeninhaltes sein. Das gilt aber für alle Filter.

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

  • Und die vergrab ich im normalen Boden? Mir ist es ja iwie ein Rätsel, wie eine Landpflanze unter Wasser leben kann.
    Wieviel Pflanze pflanzt man denn da an?
    Vielleicht nehm ich ja für die Optik einfach noch 1 oder 2 Plastikpflanzen mit rein, wenn die denn wirklich so gut aussehen.

    habe mich gerade ein wenig rar gemacht im eigenen thread, weil ich offline ziemlich beschäftigt bin - demnächst kommt aber eine größere berichterstattung mit fotos - dann hoffentlich NACH dem nitritpeak, in dem wir gerade knietief sind. lotls sind in den quarantänebecken und ich warte noch auf ein, zwei, drei bestellungen, um das aquarium noch weiter/besser auszustatten. und der kühler wird dieser tage gleich mit angeschlossen, wenn das depperte kabel endlich da ist.


    zum thema: ich habe meine bergpalme sowie die einblätter jetzt mittels der gekauften pflanzvulkane sowie pflanzstelen (die kleineren) ins becken gepackt und das sieht nicht nur gut aus, sondern scheint auch stabil zu sein.
    http://www.jd-wirbellosenoase.…h%C3%B6hlen/Pflanzhoehlen
    --> gewässerte pflanzen einfach "reingewurschtelt" - haben es mir bisher noch nicht übel genommen ;)


    dann habe ich mich dazu entschlossen, eine ebene zu ziehen, ohne großes basteln.
    habe lange hin und her überlegt ...
    material: glas, ton, schiefer in schalenform --> zu schwer
    acryl-/plexisglas --> gewicht perfekt, ABER: mochte/möchte nur bedingt selbst werkeln, ergo nicht mit heißluft ans werk gehen, selbst biegen usw.. der gedanke, eine platte mit füßen auszurüsten und den rand dann mit steinen zu kleben, behagte mir nicht so, da ich dachte, dass zwischen den steinen sicherlich was runterrieselt bzw. dick verklebt und richtig gemauert werden muss etc..
    also nach einer acrylschale geschaut ... meine güte, wie kompliziert - habe alles durch: bastelbedarf, gastrobedarf und viele mehr. habe schon tortenteller, etageren usw. in betracht gezogen, kurzfristig auch sammeldisplays für modellautos (treppenform).
    dann endlich im organizer/kosmetik-bereich fündig geworden bei diesem ebay-anbieter:
    http://www.ebay.de/itm/3912747…geName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
    (habe exakt diese gekauft, es gibt aber noch mehr in seinem shop in anderen größen)
    so - nun fehlen noch die füße. acryl auf acryl klebt wohl schlecht mit aquarienkleber, wie man so liest, also - was für füße?
    die nanobricks hatte ich ja früher schon mal verlinkt, habe jetzt aber noch was viel besseres gefunden:
    http://www.garnelen-tom.de/zwe…layground-Keramik-Wuerfel
    gibt es auch in groß, die sind dann aber breiter - fände ich für eine größere ebene als meine besser.
    UND: ich habe vor, diese würfelchen zu bepflanzen mit moos. meine idee gab/gibt es auch schon, in einem shop habe ich die würfel fertig bepflanzt gefunden -->
    http://www.aquathier.de/Keramikwuerfel+mit+Pflanze.htm
    ABER: das wollen "wir" ja nicht wegen dem bd-risiko.


    gekauft habe ich nun vor ort schon einige in vitro-pflänzchen, zwei mal moos und vier weitere.
    die möchte ich jetzt noch einsetzen und warte ... auf die ebene, die ich dann zusammenfrickeln und bepflanzen werde (die füße) sowie auf geöffnete läden, um mir befestigungsmaterial für die moose zu besorgen.


    was empfehlt ihr hier? anglerschnur (hilfe, bleiben die lotls da nicht hängen?) oder dutt-haarnetze oder feinstrümpfe?
    das erscheint mir für die moose sinnvoll.


    bei den anderen vier pflänzchen bin ich etwas ratlos: einfach so reinsetzen? minitöpfe aus ton?
    irgendwie denke ich ständig, die halten doch eh nicht bzw. wurzeln nicht richtig?
    habe bisher ca. 3cm bodengrund, aber noch zwei säcke bestellt, hoffe auf ca. 5cm zu kommen.
    da die lotls ja eh gerade draußen sind, kann ich ja in ruhe nochmals nachfüllen, zu ende gärtnern und den kühler anschließen, bis es wieder ab nach hause für sie geht.
    es handelt sich im übrigen um:
    cryptocoryne petchii "pink" (oliver knott)
    anubias sp. "nangi" (oliver knott)
    nymphoides sp. "flipper" (oliver knott)
    die moose: taxiphyllum barbieri und spiky (beides von 1-2-grow!)


    ich habe keine ahnung, ob es funktioniert, ob die pflanzen wachsen ...
    dank der netten ratschläge der herren aus den onlineshops werde ich auch dort noch welche bestellen, ich war aber so neugierig, dass ich vor ort schon schauen musste und eine lieferung nicht abwarten konnte. :rolleyes:


    im ersten shop mit in vitro-pflanzen kam gleich der knaller: stehen die pflanzen neben den aquarien am waschbecken, mit geöffneten becherchen unter einer lampe. ich: "äääh, wieso sind die becher offen?!" der verkäufer: "unsere kunden hätten die oft gerne größer, deshalb wässern wir die vorher schon." ich: "mmmh, ja, aber ... steril sind die dann nicht mehr. mit was wässern sie die denn?" verkäufer: "ja, mit wasser." ich: "aus den aquarien?" verkäufer: "nein, aus dem wasserhahn." --> tja, und wenn dann einmal uninformiertes personal ein wenig wasser aus dem aquarium hineingießt? nein, war mir zu heikel. und, ernsthaft: wenn ich für solch einen minipott schon 7-10 euro bezahle, möchte ich, dass ich den ZU bekomme und somit STERIL, dafür bezahle ich ja. :pinch:


    der zweite shop hatte SO eine große auswahl und ich wirklich keine ahnung von wasserpflanzen.
    zwei verkäufer befragt (eierlegende wollmilchsau bitte für axolotl! --> kein licht, kaltwasser, landschaftsarchitekten inklusive, dünner bodengrund, kein dünger usw.), zig antworten bekommen - natürlich ohne, dass sich irgendwelche empfehlungen geschickterweise überschnitten hätten :thumbup:
    ... habe mich dann einfach auf die beschriftungen verlassen: "easy", licht "sehr tolerant", temperaturangaben und wenn irgendwas von "sehr einfach zu pflegen", "sehr genügsam", "anfänger", "verzeihend" oder ähnliches explizit oder implizit vermerkt war, durfte die pflanze mit :thumbup:


    jetzt werden wir mal sehen ... halte euch auf dem laufenden, wenn ich schon so viel hilfe bekommen habe :)
    ... und sicherlich auch noch welche brauche ;)


    viele grüße!

  • ... als alte Nachteule kam ich ja nicht umhin, noch ein wenig weiter zu googeln ...
    Und habe das hier gefunden:
    http://www.floristik-geschenke…l_Miniatur-Tonziegel.html
    http://www.floristik-geschenke…nkruege_Tontoepfchen.html
    DA hätte ich auch kleine Bausteinchen bestellen können zwecks zweiter Ebene.
    Ich überlege aber gerade noch, wie ich eventuell das Acrylglas am Rand mit den Puppenstuben-Tonschindeln verzieren könnte - und gleichzeitig perfekten Grund für Moos oder ähnliches schaffen könnte ...


    Es bleibt spannend :D

  • ... und immer noch bin ich auf der Suche:
    Ich bin mir einfach so unsicher, was das Befestigen der Pflanzen angeht, sprich: der kleinen Anubias sowie der Moose.


    Wie macht Ihr das? Ich habe wirklich Angst, dass sich einer der Lotls damit verletzt, hängenbleibt etc. - klar, der Fuß kommt wieder, aber das müssen wir ja nicht riskieren.
    Diese Problematik sehe ich bei Moosnetzen, bei Nylon-/Angel- oder auch Baumwollschnur genauso wie bei einem Nylonstrumpf.


    Hat jemand einmal Pflanzenkleber versucht? Stichwort: Schadstoffe/Giftig?
    Er wird ja scheinbar auch in vielen Garnelenshops angeboten und die Kerlchen scheinen ja auch nicht ganz unempfindlich zu sein ...


    Erfahrungswerte, Tipps?

  • Morgen,
    mit Pflanzenkleber hab ich keine Erfahrungen. Ich verwende dünne Angel- bzw. Nylonschnur aus dem Bastelladen. Das klappt gut und bis jetzt hat sich auch noch niemand etwas abgesäbelt... darf nur nicht zu lose um die Wurzeln schlabbern.
    Von Feinstrumpf oder Haarnetz würde ich die Finger lassen. Da sind sicher jede Menge Weichmacher drinn. Und wie die sich im Wasser auf Dauer verhalten kann dir sicher ach niemand sagen.
    Im Guppybecken habe ich Anubia einfach zwischen zwei Wurzeln "geklemmt". Bei den Lotl sind sie zu Schwimmpflanzen befördert worden. Beides funktioniert :)

  • Das mit den Weichmachern bzw. ähnlichen Inhaltsstoffen ist ein guter Hinweis.
    Ich habe gestern auch noch irgendwo in einem Aquaristikforum gelesen, dass ein Aquarianer seine Sachen mit einzelnen Lagen des DM-Peelingschwammes befestigt - und gleich hinterher ergoogelt, dass in diesem alles Mögliche an komischem Zeugs drin ist, über das sich Mädels auf einem Kosmetikforum beschwert haben. Sowas möchte man eigentlich nicht, und erst recht nicht dauerhaft in einem Aquarium, und dann noch mit Lotln.


    Aber: Es gibt ja auch Nylonstrympe oder Haarmasken, also reines Nylon. Aus was der Gummizug dann ist - keine Ahnung, wenn er aber latexfrei ist aufgrund von Allergien, wie bei einigen Herstellern beschrieben, könnte es ja auch Nitril sein, vielleicht? Ich bleibe dran.


    Und ich habe zu dem Pflanzenkleber auch noch was gefunden in einem englischsprachigen Lotlforum:
    http://www.caudata.org/forum/f…9-glues-aquarium-use.html

  • Hallo liebe Foristen,


    ... HILFE! - Ich brauche Hilfe! :D


    Wie ist der aktuelle Stand:
    Nitritpeak überlebt, fast - der Wert liegt bei 0,1, Tendenz nach unten, ergo hab ich die Mannschaft wieder umgesetzt in das mittlerweile auch etwas umgestaltete Aquarium.
    Es kam noch ein Polyresinfelsen dazu sowie Kunstpflanzen, darüber hinaus eine Efeututenranke (reinwachsen lassen geht nicht --> Katzen) sowie Bergpalme und Einblatt, lange gewässert und in den Pflanzstelen aus Ton eingebracht (ok, reingequetscht ;)).


    Der Kühler läuft gerade noch mit einem anderen Filter quasi Probe, um ihn durchzuspülen - nicht, dass darin noch was hängt ... Hat wer hier Erfahrung? Wie lange sollte man das praktizieren, wenn vorher ein PC gekühlt wurde?


    Das Aquarium sowie das Zubehör wird alles prima angenommen, trotzdem habe ich so meine Probleme:
    - Eine Efeutute ist mir weggeschimmelt?!? Das war allerdings VOR dem Nitritpeak und dem temporären Auszug der Lotl. Kann das sein? War das diese Bakterienblüte? Es waren aber richtige weiße Schleimbobbel.
    - Die Bergpalme treibt mich jetzt auch in den Wahnsinn: Sie schimmelt auch - über Wasser. Und trocknet dort gleichzeitig aus, ergo: stirbt. Toll. Wie kommt das, hatte das schon wer? Muss sie ganz unter Wasser? Sie ragte eben die 10, 12cm über die Wasseroberfläche raus.
    - Die tollen In-Vitro-Pflanzen sind mir einfach zu kompliziert :( Oder ich bin zu blöd. Warte jetzt gerade noch auf adäquates Zubehör, um die Moose aufzubinden auf Resinwurzelkram, genauso wie Anubias Nangi (soll wohl auch nicht eingepflanzt werden). Die anderen Pflanzen können/sollten gepflanzt werden, also wollte ich sie in Mini-Tontöpfe (unlasiert, klar) pflanzen - nur schwimmen sie ständig nach oben, suuper :( Wie kann ich sie beschweren? Was für Steine oder Halbedelsteine kann ich dafür nehmen? Wahrscheinlich habe ich sie mit meinem "Gestopfe" eh schon total malträtiert ... :pinch:
    Jetzt hatte ich alles so hübsch drin und muss schon wieder im Aquarium rumfummeln ;(


    Kann wer helfen?
    Was das Aufbinden von Moos und Co. angeht habe ich jetzt mal Anglerschnur und reine Nylonhaarnetze gekauft, die ich um einen Resinstein wickeln will. Irgendwie so.

  • Und dann hätte ich mal noch so eine prinzipielle Frage ...


    Mir gefällt die Lotl-Geschichte prinzipiell so gut, dass ich ...
    ... bereits meine Kleiderschränke aus meinem Arbeitszimmer verbannt habe bzw. gerade dabei bin, sie auszulagern,
    um nochmals ein Aquarium aufzubauen.
    Ich habe bereits einen großen Aquariumuntertisch (Stahl-Vierkant-Rohre) gekauft sowie ein fettes 150er Panoramabecken, die ich in den nächsten Tagen abholen werde :banane:
    Filter und Kühler kommen demnächst, ich habe ja keine Eile mit dem Einrichten, es ist ja quasi noch leer.


    Ich dachte, vielleicht habe ich ja irgendwann mal ... eine Nachzucht oder so.
    Vielleicht auch nicht.
    In jedem Falle aber dachte ich, dass ich vielleicht mal Not-Lotl aufnehmen könnte.


    Ich bin schon jahrelang im Tierschutz (Katzen und Hunde) mal mehr und mal weniger aktiv und habe selbst Katzen - allesamt Nottiere.


    Man liest im Netz und auch zum Teil hier auf dem Forum immer eher Negatives, was Not-Lotl angeht. Dabei stellen sich mir alle Haare zu Berge, wenn ich so sehe, was zum Teil auf ebay-Kleinanzeigen und Co. so angeboten wird. Das ist noch schlimmer als bei Katzen, weil Lotl und deren Einrichtung per se billiger sind und viele Leute sich diesbezüglich scheinbar noch weniger Gedanken machen zwecks Haltung (Bodengrund, Aquariengröße, etc.). Viele der Tiere sehen auch schon für meine Anfänger-Augen schlimm aus, richtig schlimm.


    Was spricht konkret dagegen, sich Not-Lotl zu holen?
    Platz wäre - bald - da. Geduld auch. Komplett eigenes Aquarium-Equipement ist kein Problem, damit die Aquarien streng getrennt sind. Hygiene bin ich von kranken Katzen gewöhnt. Kohletechnisch ist es, so wie ich das sehe, auch machbar: BD-Test, eventuelle Behandlung, Tierarztkosten im kleineren dreistelligen Rahmen im Vergleich zu den Katzenbergers auch wirklich zu bewerkstelligen.
    Einzig - Erfahrung habe ich damit (noch) keine. Aber ich bin lernwillig, nicht auf den Kopf gefallen (nicht gänzlich ;)) und würde mich auch einlesen.


    Meinungen? Ratschläge? Tipps?


    Liebe Grüße,


    Dora.

  • Hey Dora,
    ich schreibe Dir mal Meinung zu dem letzten Teil Deines Posts:


    Problematisch ist sicherlich zuerst die Bezugsquelle der Tiere. "Rettest" Du Tiere von vermeintlichen Züchtern, weil sie so schlimm aussehen und vor sich hin vegetieren, animierst Du zugleich den Vermehrer, weitere Tiere aufzuziehen, denn er wird sie ja los. Das gleiche gilt für Zoohandlungstiere. Es rücken immer welche nach, selbst wenn Du sie für umme und/oder nach einem belehrenden Gespräch mitnimmst. Klar, die Tiere können am allerwenigsten was für ihre Situation und es ist schlimm, solche Tiere zu sehen. Mir zerreißt es auch immer wieder das Herz und ich hätte sicherlich schon ein paar Dutzend aus Zooläden oder online-Anzeigen holen können/müssen/wollen. Aber ich habe es schlussendlich nicht getan. Denn damit potenziert man das Leid der Tiere, die nachrücken. Erst wenn solche Leute auf ihren (ggf. sterbenden) Tieren sitzen bleiben, züchten/verkaufen sie nicht weiter, weil sie keinen Gewinn mehr erwirtschaften.


    Hier gilt leider das gleiche, wie auch in der Katzen- oder Hundehilfe: Man kann nicht alle retten, so schwer es einem auch fällt ;(


    Im Hinblick auf eine solche Not-Lotl-Station daheim mit einem eigenen gesunden Bestand habe ich ebenfalls eine eher ablehnende Meinung. Ich halte meine Tiere (erst) seit gut 4 Jahren. Ich habe mich auch sicher in einige Themen recht gut eingearbeitet.... dennoch würde ich es mir nicht zutrauen, "Hans und Franz" bei mir aufzunehmen. Mir persönlich wäre die Gefahr, dass meinem eigentlichen Bestand etwas passiert, zu groß. Ein Moment der Unachtsamkeit und schwups hat man sich BD in den eigenen Bestand gezaubert. Oder Schlimmeres.


    Letztlich stellt sich noch die Frage: Was machen, wenn die Tiere behandelt wurden? Weitervermitteln? Behalten? Bei manchen Tieren bliebe es einem gar nichts anderes übrig, als sie zu behalten. Manche "vermurksten" Tiere brauchen quasi für immer eine Sonderbehandlung. Weil sie ggf. von anderen verbissen werden. Weil sie immer Kümmerlinge bleiben. Weil sie nicht alles futtern können. Weil sie sehr anfällig bleiben.
    Im Krankheitsboard gibt es einige Threads von Tieren, die gesundheitlich einen Schlag weg hatten. Viele davon werden nicht alt. Oder sie brauchen für den Rest ihres Lebens ein eigenes 80er Becken. Und so weiter und sofort. Die Folgen sind leider nicht absehbar und somit auch nicht, ob die Tiere jemals (guten Gewissens) vermittelt werden können.


    Deine Überlegungen und Dein Engagement in Ehren, aber ich würde Dir raten, von einem solchen Gedanken Abstand zu nehmen :/


    Liebe Grüße, Daniela

  • Hallo liebe Daniela,


    vielen Dank für Deine ehrlichen Worte :)


    Betreffs der Bezugsquelle: Völlig klar, dass ich keine Tiere aus der Zoohandlung nehmen würde oder vom Züchter - Ausnahme: Mit dem Hinweis auf die nicht artgerechte Haltung etc. und dann umsonst. Das kann und sollte man auch bei Hunden/Katzen so machen. Und ja, es ist oft frustrierend. Und man kann leider nicht jeden retten ;(


    Betreffs des Wohins der Tiere: Du sprichst mit einem notorischen Pflegestellenversager :whistling:
    Du glaubst nicht ernsthaft, dass irgendein Tier, das jemals herrenlos diese Schwelle hier überschritten hat, wieder seinen Weg nach draußen gefunden hat? :lach:
    Insofern - behalten, ganz klar. Platz wäre ja da.


    Allerdings hilft es mir, wenn auch nicht in die Richtung, die ich tendentiell hören wollte ;) , dass Du nochmal betonst, dass Du es Dir auch nicht zutrauen würdest nach all den Jahren. Ich meine, ich möchte und muss realistisch bleiben - ich bin auf diesem Gebiet einfach blutiger Laie, noch. Was meine Recherchen angeht, hätte ich halt mal BD und irgendwelche Bakterien auf dem Zettel gehabt an möglichen Krankheiten, darüber hinaus ... Verbisse. Rückbildungen/Fehlbildungen durch ... nicht artgerechte Haltung. Magen-/Darmprobleme. Eventuell Krebs - weil das ja so ungefähr jedes Tier haben kann. Ansonsten habe ich diesbezüglich (noch) keine Ahnung.


    Ganz konkret entstand die Idee, weil ich aktuell auf ebay-Kleinanzeigen wirklich ständig Lotl sehe, die aus irgendwelchen "Gründen" (Umzug, Kohle, Zeit, etc. --> = kein Bock (mehr)) abgegeben werden, viele davon in viel zu kleinen Becken, auf buntem Bodengrund usw.. Und ich dachte halt, da könnte ich doch ein paar einfach bei mir Obdach geben im neuen Becken.

  • Huhu Dora,
    selbst wenn Tiere umsonst abgeben werden, halte ich es für grenzwertig :/ Im Hinblick auf Vermehrer und Zooläden wirst Du ein müdes Lächeln ernten und gedanklich vergeben sie den gerade geschaffen Platz neuen Nachrückern. Wirklich schwierig :(


    Wenn ich ganz viel Zeit habe, solche Angebote mal durchzuklicken, schreibe ich solche Halter oft an. Rattere meinen Standardtext runter, weise auf BD hin und verweise auf die Haltungsbedingungen unserer Homepage. Antwort habe ich bisher so ziemlich nie erhalten ;) Auch Hinweise auf Verbisse oder deutlich sichtbare Erkrankungen wurden leider ignoriert. Ich hoffe immer mal, dass sich vielleicht jeder Zehnte mit dem Geschriebenen auseinandersetzt.


    Versteh mich nicht falsch... ich möchte Dir nicht ausreden, solche Tiere aus einer "Notabgabe" (die beschrieben Umstände wie Umzug, Geld, Zeit,...) bei Dir aufzunehmen. Die Tiere werden es Dir sicher danken. Aber stell Dich eben auf den Worst Case ein, also eigenes Becken, Sonderbehandlung in Sachen Futter, lange und kostspielige Behandlung(en). Bloß denke ich nicht, dass sowas systematisch geht, also als Notstation. Es gibt auch einige Leutchens im Netz, die sich berufen fühlen, alles und wirklich alles bei sich aufzunehmen. Das ist meiner Ansicht nach mehr als grob fahrlässig und im großen Stil nicht machbar. Also sofern man auch ein bisschen arbeiten muss, einen Haushalt hat und ggf. sogar auch Hobbys oder anderen Freizeitaktivitäten wie Urlaub und Co. nachgehen möchte ^^


    Liebe Grüße, Daniela


  • Versteh mich nicht falsch... ich möchte Dir nicht ausreden, solche Tiere aus einer "Notabgabe" (die beschrieben Umstände wie Umzug, Geld, Zeit,...) bei Dir aufzunehmen. Die Tiere werden es Dir sicher danken. Aber stell Dich eben auf den Worst Case ein, also eigenes Becken, Sonderbehandlung in Sachen Futter, lange und kostspielige Behandlung(en). Bloß denke ich nicht, dass sowas systematisch geht, also als Notstation.

    Oh nein, systematisch ganz sicher nicht!
    Ich meine, ich kenne das ja von meinen Katzen und weiß, was alleine schon Pflegestellen, die viele Tiere haben, für einen Aufwand haben. Eine Auffang/Notstation - daran hatte ich ganz bestimmt nicht gedacht.
    Das kann man, egal was für Tiere, doch als Einzelperson gar nicht leisten.
    Ich habe auch noch einen, nein, ein paar Jobs, Freizeit, Freunde und andere Hobbies :)


    Nein, ich dachte eigentlich an - keine Ahnung, Tiere für das neue Becken eben. Müssen ja nicht alle aus prekären Verhältnissen stammen, man könnte ja auch "normale" Abgabetiere dazusetzen, wenn alles gesundheitlich passt bei den Not-Lotln (und natürlich auch größentechnisch dann).

  • Hallo Dora,
    Auch ich gerate beruflich häufiger mal an Fundtiere. Neben Hunden und Katzen hatte ich auch schon herrenlose Degus, Kornnattern und Bartagamen auf dem Schoß. Und ich würde ihnen am liebsten allen ein neues Heim geben. Was ich nicht kann.
    Ich weiß aber auch, wie überfordert Tierheime oft gerade mit Exoten sind. Meine Fundratte damals ist auch zu meinen Mädels gezogen, denn im Tierheim wäre sie alleine gewesen.


    Ich fürchte, wenn du "aktiv" versuchst, Lotl zu retten, bist du innerhalb einer Woche hoffnungslos überfüllt mit Abgabetieren.
    Wenn du dich aber an das örtliche Tierheim wendest und sagst: ich könnte Axolotl aufnehmen, wenn dafür eine Pflegestelle gebraucht würde,
    ich glaube, da würdest du dich in einem machbaren Rahmen bewegen und auch gerade den Tierhaltern helfen können, die wirklich in einer Notsituation sind und versuchen, ihr Tier vernünftig unterzubringen.
    Verdient hätte es jedes Tier. Ich möchte auch am liebsten jedes Notfellchen mit heim nehmen und es lieb haben bis an sein seliges Ende.
    Wenn ich aber die Dinension überlege, die mein Zoo jetzt schon hätte....
    Leider einfach nicht machbar.

    :kiss: Am Ende wird alles gut - wenn es nicht gut wird, ist es auch noch nicht das Ende

  • Liebe Forianer,
    ich habe mich jetzt durch einige threads gelesen, dennoch bleiben einige Fragezeichen??
    Unser Junior möchte einen Axl haben. Er kann einen aus der Schule bekommen. Das Aquarium ist schon da, ein geeigneter Standort schon gewählt.
    Mir ist noch etwas unklar, welchen Filter wir am besten holen bzw. welche Pumpe dazu gekauft werden soll.
    Das Becken ist 40cm hoch und hat eine Fläche von 30x70cm. Es soll nur ein Axl rein und wir haben den HMF Mattenfilter EM 112 ins Auge gefasst. Jetzt meine Frage: Wo ist der Unterschied zwischen einer Membranpumpe und einer Kreiselpumpe und welche würdet ihr empfehlen?
    Haben wir das richtig verstanden, dass das Becken erstmal ohne Axl aber mit Wasser und Filter in Betrieb genommen wird und dann nach 2-3 Wochen der Axl eingesetzt werden kann?
    Vielen Dank für eure Antwort

  • Hallo Brigit


    Leider muss ich dir zuerst mal deine Freude etwas 'verbauen': Auch für nur einen Lotl - wobei ich finde, dass einer eh arm dran ist, weil er alleine leben soll - ist dein Becken zu klein. Mindestens 80x35 sollte es haben. Bedenke bitte, dass die Tiere auch gut mal 30 cm Länge erreichen können.


    Den Unterschied der beiden Pumpen darf dir ein Anderer erklären, meine Erklärung versteh nicht mal ich :whistling: , mir ist die Kreiselpumpe nämlich einfach nur sympathischer und man kann zur Not auch noch nen Kühler dran anschliessen.


    Ja, das Becken sollte zuerst einlaufen, bis der Peak vorbei ist, dann dürfen die Tiere ins Becken. Allerdings sollten die Tiere vorher schon in Quarantäne gewesen sein und am Besten auch schon einen BD-Test hinter sich haben, der sie als gesund auszeichnet.

    Liebe Grüsse
    Corinna

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!