Ringleitung/Druckdose?

  • Hallo Ihr,


    einige hatten ja schon das Vergnügen, unseren Lotl-Keller zu besichtigen. Andere kennen ihn nur von Fotos.


    Etwa diesem hier:


    diesem


    oder diesem


    Nun haben wir mit der Umplanung angefangen. Da mir die Schwerlastregale nicht so gefallen, wollen wir auf Ytong und Arbeitsplatten umsteigen.


    Wir betreiben unsere Becken derzeit mit zwei Kompressoren, die draußen auf unserer Terasse stehen.
    Die Luft aus den beiden Kompressoren wird über zwei 10 Meter-Schläuche (8/10) in den Kellerraum geleitet. Dort befinden sich derzeit noch 10er bzw. 20er Luftverteiler, die die Luft auf die einzelnen Becken verteilt und somit den Betrieb von derzeit 31 Lufthebern gewährleistet. Das ist aber das äußerste.
    Nun habe ich mich mit den Themen Ringleitung und Druckdosen versucht auseinander zu setzen. Hat Jemand diesbezüglich schon Erfahrungen, den ich mit Detailfragen nerven kann?

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

  • Hey Ihr beiden


    Ich kann Dir zu Deiner Frage leider nicht weiterhelfen , wollte aber doch etwas hinzufügen....


    Hut ab vor diesem Projekt , da habt Ihr Euch aber etwas vorgenommen....ich bin restlos begeistert von dem Vorhaben und kann mir das Ergebnisss


    schon vorstellen...aber bis dahin werden bestimmt noch einige Bildchen von dem Umbau gepostet :D


    Ich wünsche Dir und Norbert einen starken Rücken und viel Glück beim umsetzen der Becken.

    Liebe Grüßle Petra.P


    " Leben ist das, was dir passiert, während du fleißig ganz andere Pläne verkündest ." JOHN LENNON

  • Vielen Dank, Petra :knuddel


    Bei dem Projekt habe ich wohl doch öfter mal Rücken. :D


    Das erste Becken, das kleine 80er vom Bild 2, ist gestern noch ins Wohnzimmer gezogen. Ein weiteres, diesmal mit 120 cm muss auch noch nach oben. Dann können wir erst mal für Baufreiheit sorgen.


    Das große 150er Becken soll links auf die Arbeitsplatte, direkt neben das Waschbecken. Ich hoffe, unser Nachbar fasst mit an. ;) Das Teil ist echt schwer. Die anderen Becken müssten dann fast leicht gehen, wenn sie leer sind.


    Und Fußboden und Decke sollen auch noch eine Veränderung erfahren. Aber das zeige ich natürlich in Bildern. ;)

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

  • Hallo Ines,


    bei der Menge an Lufthebern wird wohl kaum jemand Erfahrungen mit dem Betrieb von Großkompressoren oder so haben. Allerdings betreibt das Ambystoma mexicanum Bioregeneration Center in Hannover, in dem Christina und Sarah arbeiten, sehr viele Becken, welche ebenfalls mit Lufthebern betrieben werden. Sie hatten auch Membrankompressoren im Einsatz, sind aber von denen abgewichen. Sie setzen jetzt Kolbenkompressoren ein, da dies eine deutlich längere Standzeiten aufweisen. Wir selber haben nur den verlinkten im Programm, es könnten aber noch größere organisiert werden. Evtl. hilft dir das ja weiter?
    Viele Grüße,
    Frank

  • Ja, die Kolbenkompressoren (inzwischen sind es drei) haben wir auch. Sie sind an sich sehr Leistungsstark, aber wegen der Lautstärke stehen sie vor der Tür. Ist aber ein weiter Weg vom Kompressor in den Lotl-Keller. Dadurch haben wir einen enormen Druckverlust. Hier, so habe ich zumindest gelesen, kann Abhilfe geschaffen werden, wenn eine Druckdose installiert wird. Und dahinter dann die möglichst kurzen 4/6er Schläuche angebracht werden. So soll sich die Reibung verringern. Ist aber bisher nur theoretisches Wissen, welches ich aus den Foren der Fischzüchter rausgezogen habe.


    Von den Membranpumpen sind wir schnell wieder abgerückt, da sie bei uns nicht lange gehalten haben und recht schnell an ihre Grenzen gekommen sind. Vielleicht ergibt sich für uns die Möglichkeit mal hinter die Kulissen zu schauen. Ich werde mir mal einen Züchter raussuchen und dort Anfragen.


    Die Membanpumpen haben ja auch den großen Nachteil, dass sie ständig im Weg sind. zumindest bei unserem Keller wäre das der Fall. Dir Schläuche laufen an der Decke lang. Dort stören sie nicht.

    LG Ines ;)


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  • Ich möchte jetzt nicht extra ein neues Thema aufmachen. Wollte Euch aber mal zeigen, wie jetzt unser Wohnzimmer aussieht.


    Die Kühler für die großen Becken habe wir erst einmal abgebaut. Sie waren ohnehin mit der Reinigung dran. Dafür steht an dieser Stelle jetz das 120 er mit Mattenfilter. Außerdem kamen noch zwei kleine 80er Becken hier mit rein. Temperatur weiß ich im Moment nicht so genau., ist aber echt kühl, die Balkontür ist offen. Da wir ja im Keller sind, brauchen wir das Wohnzimmer eh nicht.



    Die Matten, die wir in den Becken verwenden, sind nur wenige Minuten ohne Wasser gewesen. Danach landeten sie in den großen Samla-Boxen, bis die Becken nachgezogen sind. Dann hieß es erst mal wieder einrichten. Aber nur provisorisch. Und die Tiere zurücksetzen. So richtige Begeisterung kam aber dabei nicht auf.


    Das Wohnzimmer gleicht jetzt einem Schlachtfeld ;( , Aber alles wird gut. :thumbup:


    Heute sollen die nächsten drei Becken umziehen. Sie wandern in ein richtiges Aufzuchtregal, welches wir noch umbauen un an der Kellerwand verankern wollen. Wenn die drei Becken erst mal stehen, können wir den schwierigsten Teil angehen. Das große 150 er Becken auf die Arbeitsplatte heben und das alte Gestell raus schaffen. Das wird wieder ein Akt, denn die Treppe ist zu eng dafür.


    Aber ich werde sicherlich dazu kommen, zwischendurch ein paaar Bildchen zu machen. Dann habt ihr Euren Spaß. ^^

    LG Ines ;)


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  • Nachdem ihr Euch ja gestern in meinem etwas chaotischen Wohnzimmer umgesehen habt, kommt jetzt der noch chaotischere Keller. :D Einige Tiere haben wir gestern noch ins Wohnzimmer umquartiert. Wir hatten übrigens fleißige Helfer. Unsere Tochter und ihre Freundin trugen die Kekse aus dem Hause MaHa nach oben und sahen beim einsetzen der Tiere zu. :love: Der Rest mußte zwangläufig in Boxen ziehen. Waren aber nur 5 Tiere.


    Zuerst haben wir die Becken mal leer gemacht, die umziehen sollten. Dummerweise hatte ich im Gravelbecken auch noch ein frisches Gelege. Die Planzen landeten also in einer Box und zogen später zusammen mit den Eiern wieder ein. Die Elterntiere folgten nach dem Umbau.



    Ich dachte ja bisher, dass meine Becken recht sauber sind. Aber da sie nun mal gerade leer waren, habe ich die Gelegenheit genutzt und erst mal geputzt, was das Zeug hält. Gerade die Kalkränder waren sehr hartnäckig. Davon gibt es natürlich kein Bildchen. Ihr kennt das alle selber zur Genüge.


    Hier standen mal zwei Becken übereinander und eins rechts daneben.



    Wärend ich mich mit putzen beschäftigte, baute Norbert das Regal um. Die kleinen Regale (oben an der Decke) mußten leider auch weichen, da unser Keller sehr niedrig ist.


    Hier das erste Ergebnis:



    Die herumhängen Luftschläuche rechts von den Becken sind natürlich sehr störend. Mit ein Grund, weswegen wir uns mit einer Ringleitung befassen.


    Leider noch etwas verschwommen (die Scheibe war noch durch das kalte Wasser sehr beschlagen) unsere Weißlingsnachzucht. So richtig begeistert wirkten sie noch nicht. :(



    Die Matten hatten wir übrigens die ganze Zeit über im Wasser, und auch einen Teil des Beckenwassers haben wir in Eimern gelagert. Wir hoffen natürlich, dass der Peak in den Becken nicht so heftig ausfällt. So gesehen kam es einem größeren Wasserwechsel gleich.


    Zu Abschluß nun noch ein Blick in den Kellerraum von der Tür aus. Das Teil was ihr jetzt unter der orange-farbenen Matte seht, ist unser Aufgabe für heute. Das 150er Becken und das dazugehörende geschweißte Stahlregal. Ersteres kommt neben das Waschbecken auf die Arbeitsplatte und letzteres fliegt raus. Ich hoffe, wir müssen das Teil nicht noch unten auseinander sägen. :wacko: Das war so nämlich nicht geplant und würde uns doch in unserer Arbeitswut etwas zurück werfen.


    So war der Sachstand gestern Abend.



    Edit: Wir wurden übrigens die ganze Zeit aus den anderen Becken, die hinten an der Wand stehen mit Argusaugen beobachtet. ;)

    LG Ines ;)


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    2 Mal editiert, zuletzt von Daisy ()

  • Ich persönlich find ja Kolbenkompressoren sehr laut und auch nur für kurzfristigen Einsatz praktisch. Ich weiß ja nicht wie oft die Kompressoren anspringen und welche Größe diese haben. Ich kenn nur die kleinen Dinger mit kleinem Druckbehälter die tierisch, selbst auf Baustellen, nerven. Je nach Luftmenge die gebraucht wird könnte man auch über nen Kleinen Schraubenkompressor nach denken der wesentlich leiser läuft als nen Kolbenkompressor und eventuell nen kleiner Luftvorratsbehälter wie bei kleineren Handwerksbetrieben.


    MfG Abrichte

  • Ich bin auch ganz schon beeindruckt!!!


    Wieviel Becken habt ihr eigentlich?


    Mir kam noch eine Frage beim lesen aus.
    Du schreibst das die Kühler mit der reinigung drann sind.
    Wie oft im Jahr sollte man das eigentlich machen?
    Mich kraust es jetzt schon davor das Ding abbauen zu müssen.


    Weiterhin viel Erfolg!
    :party:

  • Puh, ganz schön viele Fragen, die inzwischen eingegangen sind.


    Ich antworte mal der Reiche nach:


    @ Quak77:


    vielen Dank ^^


    @ Abrichte:


    Die Kolbenkompressoren haben maximal 60 dB und stehen draußen auf der Terasse in einem Schrank. Wir hören sie schon gar nicht mehr. Ich persönlich hätte sie lieber im Keller, aber meine Schwiegereltern haben über dem Keller ihr Schlafzimmer. Das wäre dann doch recht störend für die Herrschaften. Die Kolbenkompressoren laufen ständig. Sind also nicht mit dem Ding vergleichbar, was bei Norbert in der Werkstatt steht. Der ist wirklich laut.


    Wichtig bei der Ringleitung ist wohl, dass immer ein gleichmäßiger Überdruck im Ring sein muß. Zumindest hebe ich das so verstanden. Aber probieren geht über studieren.


    @ DineSG:


    auch an Dich Vielen Dank ^^


    @ Wildweibchen:


    Also im Keller waren es 15 Becken. Wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen werden es 17 sein. Aber in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen Gruppen. Im Wohnzimmer stehen 2 Lotl-Becken und ein Krebsbecken (Floridakrebse) und unten im Eßzimmer steht das 2 Meter Becken mit Lotln und ein Guppy-Becken. Ach und unsere Tochter hat noch ein ganz kleines Nano mit Red Fire Garnelen. Also Summa Summarum 23 Becken. Ups, ist mir so noch gar nicht bewußt geworden.


    Wir haben uns angewöhnt unsere Kühler im Herbst abzubauen und gründlich durchzuspülen. Danach bleiben sie bis zum Frühjahr im Wintergarten und werden vor der Inbetriebnahme nochmals mit klarem Wasser 24 Stunden durchgespült. So schlimm finde ich den Abbau den Kühler gar nicht mehr. Ich fülle eine Waschwanne mit Wasser und ganz wenig Sagrotan und packe die Kreiselpumpen und die Schläuche rein. Der Rest macht sich fast von allein. Nach 24 Stunden wird das Wasser täglich gewechselt. Bis nichts mehr an Dreck rauskommt. Natürlich müssen die Schläuche noch von Innen sauber gemacht werden. Aber darum kümmert sich eh Norbert.


    Stelle später noch ein paar Bildchen ein, damit ihr auch Euren Spaß habt. Gestern ist mir beim Becken füllen z. B. eine Klemmlampe ins Wasser geruscht. Aber sie geht noch. :thumbup:

    LG Ines ;)


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  • Für den Dauerhaften Druck in der RIngleitung einen kleinen Druckvorratsbehälter der wird voll gepumpt bis
    auf den eingestelltn Druck und dann hat man nen bisschen Ruhe und
    vorallem schwankt der Druck nicht so stark in der Leitung.
    Bei den Leitung bei uns in der Werkstatt sind es Kunststoffleitungen die wohl auch recht dicht sind also kaum Druckverlust.
    Ansonsten kenn ich die Variante mit Wasserleitungen und Quetschverbindern wobei die wohl recht undicht sind bei höheren Drücken.


    Wenn man die Kompressoren im Keller aufstellen will dann sollte man die Dinger in nem Schrank deponieren am besten bisschen Styropor oder Eierkartons zum Schalldämmen und die Kompressoren am besten auf ne Gummimatte wie für Waschmaschinen packen. Eventuell auch den Schrank auch ne Gummimatte oder Styropor oder Styrodur packen dämpft auch nochmal die Schwingungen.


    Das wäre meine Idee. :)


    MfG Abrichte

  • Ein kurzer Zwischenstand:


    So sah es heute Morgen aus. :(



    Die hintere Wand ist nun fast frei. Wir müssen nur noch ein Becken runter heben. Das schaffe ich nicht allein. :thumbdown:


    Und hier ein Blick auf einen Teil der Becken, die noch oder besser gesagt weiterhin in Betrieb sind. Sie mußten allerdings sehr zusammenrücken.



    Unter der schwarzn Plane lagern 2,50 m lange Arbeitsplatten. Rechts vorn im Bild sind die Ytongs zu sehen. Das Zeug, was schräg hinter den Ytongs steht ist Styropor, das ich um die Becken herum hatte, um sie im Sommer kühl zu halten. Und ganz im Hintergrund wartet ein weiteres 150 er Becken darauf, in den Keller geschafft zu werden.



    Die Rohre fürs Abwasser aus den Becken und die Ringleitung haben wir gestern Abend noch besorgt.


    Nun kann es endlich mit dem Bauen losgehen. :hüpf:


    Ich hoffe, dass am Samstag schon wieder einige Becken aufgebaut sind.

    LG Ines ;)


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  • Sorry, atte die beiden letzten Anworten übersehen. An dem Standort für die Kompressoren wird sich nichts ändern (zumindest vorläufig). Wenn wir selbst über dem Keller schlafen würden wäre es nicht so tragisch. Aber meine Mieter sind etwas Geräuschempfindlich und hören sogar die Membranpumpen. Deshalb haben sie uns ja die Kompis angeschafft. Die hören ja nur wir.


    @ Choro:


    Das mit dem Akustikschaumstoff werde ich mal versuchen. Habe ja noch Reste vom braunen Mattenfilter rumliegen. Wenn das schon eine leichte Geräuschdmmung zeigt, bestelle ich den von Dir verlinkten.

    LG Ines ;)


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  • @ Abrichte:


    Das Bauen überlasse ich Norbert, der ist mein Holzwurm. Die Planung haben wir zusammen gemacht und bei der Ausführung bin ich immerhin schon Gehilfe. :D

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

  • Hi Ines und Norbert ....Ihr fleißigen Bienchen.


    Ich hab zu dem ganzen nur ein Wort....." Respekt"... :thumbup: ... :froehlich:

    Liebe Grüßle Petra.P


    " Leben ist das, was dir passiert, während du fleißig ganz andere Pläne verkündest ." JOHN LENNON

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