Sie starb, wie sie lebte.

Hallo ihr Lieben,

Heute gegen 17 Uhr ist meine Husky-Hündin im Alter von 13 Jahren verstorben.

Tragischerweise ist sie während des Spazierengehens auf eine Fährte von einem Reh gestoßen und ist dem Reh dann hinterher gelaufen. Das Reh ist dann immer weiter auf die Bahngleisen zu gelaufen, alle rufe meines Stiefvaters waren vergebens, kurz bevor er Nevsky erreichen konnte, kam ein Zug.
Der Zug hat Nevsky so erfasst, dass sie durch die Luft geschleudert wurde und sich das Genick brach.
Glücklicherweise hat sie also keine schmerzen gehabt.

Sie war ein so toller Hund und ich bin glücklich, dass wir sie damals aus Amerika aus einem Zwinger gerettet haben. Und sie hier so tolle 10 Jahre verbracht hat.

Sie ist so gestorben wie sie gelebt hat. So war sie, nie gehört und immer ihren eigenen Kopf gehabt.

Ich werde dich nie vergessen, schlaf schön mein kleiner Eisbär.

Danke

Ich bin auch immer noch total geschockt, meine Mutter brachte es nicht übers Herz es mir zu erzählen und rief meinen Freund an. Ich dachte er würde scherzen.

Meine Maus liegt noch dort, wird jetzt aber geholt und bei uns im Garten beerdigt.
Ich kann es nicht fassen, warum musste sie auch hinter dem Reh hinterher.

Sie wird neben unserer goldie Hündin liegen, sie ist vor 6 Jahren verstorben. War schrecklich weil sie nach einem Schlaganfall noch 3 Tage lebte.

Ich werde mich dann von ihr verabschieden. Ich bin immer noch wie gelähmt. Sie gehörte einfach mit zur Familie.

Danke an alle

Sie schläft jetzt, sie sah auch vorher so aus als würde sie träumen.

Erst jetzt begreife ich das alles. Dass die kleine Maus nicht mehr hier ist

Hallo

Ich danke euch alle für die tröstenden Worte, das hilft mir sehr.

In der Nacht habe ich kaum ein Auge zu gemacht und wenn hatte ich immer den selben Albtraum.
Und immer wenn ich wach wurde, dachte ich zum Glück alles nur geträumt und dann kam alles wieder hoch

Mein aussie Rüde, ist erst gerade ein Jahr alt, hat mit Nevsky seine Seelenverwandte gefunden. Sie schliefen zusammen auf einer Decke, tranken aus einem Napf und teilten sich die Knochen oder Äste.
Gestern Abend merkte er sofort dass wir alle traurig sind. Da mein Bruder sie aus dem Wald geholt hatte, roch er nach
ihr. Wir haben ihn dann im Haus gelassen, aber ich glaube er hat das alles gemerkt. In der Nacht hat er sehr doll gejammert.

Ich hab auch schon wieder Tränen in den Augen. Heute kommt meine Mutter wieder, sie war übers Wochenende bei ihren Eltern. Sie mag gar nicht nach Hause kommen, sie weiß nicht wie sie reagieren soll.
Mein Stiefvater gibt sich die schuld, weil er Nevsky von der Leine gelassen hat.
Sie ist auch öfters mal abgehauen und kam dann nach 2 Stunden zurück. Zum Glück hat mein Stiefvater sie noch einmal gesehen, wie sie dem Reh zu den Bahngleisen gefolgt ist. Sonst würde sie da vielleicht immer noch liegen und wir wüssten nicht, was mit ihr geschehen ist.

@ Petra: es tut mir auch ganz doll leid um deine Hündin, die Entscheidung zu treffen, dass man sie erlöst ist so schlimm. Das wurde uns zum Glück erspart.

Auch wenn sie "nur" ein Hund war, man hat so viel erlebt, durchgemacht und Angst gehabt. Sie gehörte einfach mit zur Familie. Wie oft schlief sie in meinem Bett in meinem Arm, weil sie so dolle Angst vor Gewitter hatte. All die schöne Zeit mit ihr die bleibt für immer.