H. orientalis mit Knubbel/Bläschen

  • Hallo,


    das mit dem Organproblem habe ich befürchtet. Dann werde ich mal sehen, was die TÄ sagt. Wirklich viel machen kann man in dem Fall aber wohl nicht mehr, oder? ;(
    Auf jeden Fall vielen, vielen Dank für Deine Hilfe, Christina!


    LG

    LG


    Julia

  • Hallo!


    Dann hoffe ich mal, dass es nicht die Niere ist.
    Hast Du eine Ahnung, woher eine Schilddrüsenunterfunktion so plötzlich kommen könnte? Die Molche sind jetzt drei Jahre bei mir und wurden zumindest seitdem gut gehalten und ernährt. Dünger oder Aufbereitungsmittel habe ich nie benutzt. Kann sowas auch durch irgendwelche Spätschäden ausgelöst werden? Ich selbst habe sie von Privat, ursprünglich stammen sie aber aus der Zoohandlung. Ich frage nur aus Interesse, ich weiß schon, dass Du nicht hellsehen kannst ;)


    LG

    LG


    Julia

  • Hi
    nee kann ich Dir nicht sagen. Es kann auch am Leitungswasser liegen. Irgendwo habe ich mal eine Studie gelesen mit Molchen mit Kropf (Schilddrüse). Da nahm die Tendenz von Norden Richtung Süden zu. Im Norden ist ja auch teilweise z.B. Fluorid im Wasser und etwas Jod. Richtung Berge ist es gleich Null. Also Tiere mit mehr Kropfbildung. Wie es bei Euch ist, weiß ich nicht und nicht alle Tiere reagieren ja immer gleich.

  • Hallo!


    Ich wollte mal kurz berichten, wie´s weiter gegangen ist.
    Das mit dem Tierarzt hat nicht funktioniert- hier gibt es keinen, der hätte beurteilen können, welches Organ betroffen ist. Deshalb habe ich mich entschieden, sie erstmal etwas weiter zu beobachten. Sie sitzt nach wie vor in ihrer Box bei täglichem Wasserwechsel, aber nicht mehr im Dauersalzbad. Intensivbäder bekommt sie auch nur noch alle zwei Tage, weil sie sich jedes Mal danach häutet. Ich hatte den Eindruck, dass diese Art das Salz vielleicht nicht ganz so gut verträgt wie ein Axolotl. Alle drei Tage gibt es einen Streifen Leber.
    Ehrlich gesagt hatte ich bei meinem letzten Beitrag kein gutes Gefühl, aber nach ein paar Tagen sahen ihre Seiten nicht mehr so verbeult aus wie auf dem letzten Foto. Inzwischen ist sie fast wieder glatt:



    Auch ihre Kehle sieht besser aus. Wenn sie den Kopf hebt, sieht man im Vergleich zu vorher nicht mehr viel:



    Mit Kopf unten ist die Stelle noch deutlich verdickt, aber es sieht mittlerweile eher aus wie überdehnte Haut, die runter hängt:



    Klar, schön ist das noch nicht, aber so langsam habe ich wieder Hoffnung, dass sie sich erholt :)

    LG


    Julia

  • Hi,


    es geht weiter bergauf :hüpf:


    Die Kehle sieht sehr viel besser aus (obwohl es immer schwerer wird, Fotos zu machen, weil sie mittlerweile immer nach Phantom-Leberstreifen schnappt, sobald ich mich vor die Box hocke):




    Dick ist sie geworden, deshalb gibt´s jetzt nur noch 1x pro Woche Futter wie sonst auch. Ich wollte dann jetzt auch wieder auf Regenwurm und anderes normales Futter umstellen.



    Es geht ihr sehr gut und ich denke, mit etwas Zeit heilt der Rest auch noch ab :)

    LG


    Julia

  • Hallo,


    leider muss ich mich hier nochmals melden.


    Nachdem mein Molch seit Juni wieder normal aussah, habe ich gestern abermals abermals eine Umfangsvermehrung festgestellt, die vor drei Tagen definitiv noch nicht da war. Das Verhalten ist wie schon im April/Mai normal; gestern hat sie mit Begeisterung ihre Wasserflöhe gejagt.


    Nochmal eine kurze Zusammenfassung:
    Die Symptome traten erstmals im April auf. Nach Besuch in einer normalen Tierklinik (mangels Experten in erreichbarer Nähe) wurde eine Woche mit Baytril behandelt, keine Besserung. Nach Beratung hier wurde etwa 1,5 Wochen später 12 Tage mit Genta behandelt. In dieser Zeit wurden die Symptome eher schlimmer, es kamen Beulen an den Körperseiten hinzu und Christina tippte auf ein Organproblem (v.a. Schilddrüse und Nieren). Das Tier fraß nach wie vor und zeigte keine Schmerzzeichen. Die bis dato erfolgten Dauer- und Intensivsalzbäder wurden abgesetzt, da der Molch mit täglicher Häutung reagierte. Stattdessen verblieb das Tier noch für eine längere Zeit in Quarantäne mit täglichem Wasserwechsel und wurde mit Hühnerleber gepäppelt, woraufhin sich der Zustand normalisierte.


    Im Juli wurde mein gesamter Amphibienbestand nach einem positiven Befund gegen Bd behandelt, der Nachtest war negativ.


    Da der Molch dieses Jahr also schon ziemlich oft mit starken Medikamenten behandelt wurde, möchte ich dieses Mal nicht auf Verdacht Antibiotika einsetzen. Könnt ihr mir einen Tipp geben, welche Untersuchungen ich durchführen lassen soll? Ehrlich gesagt bin ich nicht sicher, ob hier ein bakterielles Problem vorliegt; ich hatte bei der letzten Behandlung irgendwie den Eindruck, dass die Leber mehr geholfen hat als das Genta. Gibt es Mangelerscheinungen, die solche Symptome hervorruen können? Ich füttere zwar abwechslungsreich mit Nahrung, die für diese Molche empfohlen wird, aber wer weiß...
    Einen erhöhten Jodgehalt haben wir nicht im Wasser; kann man Schilddrüsenprobleme irgendwie nachweisen?


    Fotos lade ich im Laufe des Abends hoch. Bitte entschuldigt, dass ich schon wieder frage :wacko:

    LG


    Julia

  • Hi
    Schilddrüsenenzyme nachzuweisen ist schwierig.
    Leber selber hat viele Spurenelemente und Enzyme. Probiere es doch erstmal damit wie im letzten Schritt im Sommer.
    Sicher kann man Keime nachweise aber sie hat ja keine Probleme auf der Haut sondern eher was inneres (könnte man mal einen Maulabstrich machen) oder etwas organisches. Da sie das letzte Mal schlecht auf Antibiotika reagiert hat und besser auf eine Leberfütterung, kann es also durchaus wieder organisch sein, Daher würde ich das zuerst versuchen.

  • Danke Christina,


    das wäre mir so erstmal auch deutlich lieber, als sie nochmal mit Medikamenten zu belasten. Ok, dann versuche ich das vorerst. Fotos stelle ich trotzdem noch ein, wenn der Akku wieder voll ist.
    Letztes Mal hatte ich ja auch das Problem, dass in der Tierklinik nichts aus der Umfangsvermehrung abgesaugt werden konnte; wenn überhaupt hätte ich nämlich auch gern ein Bioptat eingeschickt. Aber mal sehen, ob die Leber wieder hilft. Falls nicht, behalte ich mir den Maulabstrich als Möglichkeit im Hinterkopf. Vielen Dank!

    LG


    Julia

  • So, hier nun Bilder:



    Von oben sieht sie noch normal aus



    Das hier ist durch die Plastikwand etwas gestaucht, aber man erkennt das Problem, denke ich.



    Hier nochmal halbwegs von der Seite. Das Haar außen an der Box bitte ignorieren ^^


    Insgesamt sieht sie längst noch nicht so schlimm aus wie zu ihren "besten" Zeiten. Ich hoffe einfach mal, dass ihr die Leber hilft. Falls ja, wird sie in Zukunft einfach vorbeugend "Leberkuren" bekommen- z.B. 1x im Monat statt einer normalen wöchentlichen Fütterung?

    LG


    Julia

  • Hi
    wie oft kommt auf ihren Zustand an. Und nicht alle Molche fressen Leber. Ihr scheint es aber gut zu tun. Schwillt der Unterhals wieder mehr an, gleich melden. Du kannst mir dann uch per PN Deinen Namen und mailadresse schicken und ich maile Dir alles zu. Dann würde ich auch gerne auf Pilze gucken die sie ev im Hals hängen hat. Aber ev regelt es ja die Leber wieder.

  • Hallo,


    wird gemacht!
    Letztes Mal hat sie die Leber so sehr geliebt, dass sie sogar trotz Umsetzstress im Intensivbad gebettelt hat. Wie gesagt, ich drücke die Daumen, dass ihr das nochmal hilft. Falls nicht, weiß ich bescheid.

    LG


    Julia

  • Hi nochmal,


    mir ist noch eine Frage eingefallen: welche Pilze könnten das denn sein, die das Itra (10 Tage im Dauerbad) nicht platt gemacht hätte? Nur interessehalber.

    LG


    Julia

  • Hallo,


    heute gab´s die erste Leber. Nachdem sie Witterung aufgenommen hatte, ist sie der Pinzette regelrecht entgegen gesprungen.
    Ansonsten sieht man kaum eine Veränderung, tendenziell sieht es eher etwas besser als schlechter aus. Ist aber schwer zu sagen, da sie oft "die Backen dick macht", also Luft oder Wasser im Maul hält und den Mundboden so aufbläht ?( Als ob sie diese Phase der Atmung im Vergleich zu meinen anderen Tieren verlängern würde.


    Nun gut, ich melde mich dann in ein paar Tagen nochmal bzw. wenn sich der Zustand verändert.

    LG


    Julia

  • Hi,


    hehe, das ist auch gut ^^ Meine Molche betteln, indem sie Männchen machen und die geöffneten Mäuler an die Frontscheibe pressen.


    Ein neues Foto ist mir noch nicht gelungen, aber mein Mädchen sieht besser aus. Wenn sie nicht gerade dicke Backen macht, sieht man kaum etwas und sie ist so vital wie immer. Morgen bekommt sie nochmal Leber, danach lasse ich sie noch 2-3 Tage in Quarantäne, falls sich sonst nichts mehr tut. Danach würde ich sie zurück ins Becken setzen wollen. Der andere Molch zeigt wieder keinerlei Symptome und das Mädel fühlt sich nicht wohl in der Box (offenbar regen auch Wasserwechsel ohne Salz Häutungen an). Christina, meinst Du, ein Abstrich wäre trotzdem angezeigt?

    LG


    Julia

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