Welche Fische sind geeignet?

  • Hallo,



    an die erfahrenen Aquarianer unter euch: ich überlege grade mir ein zweites Becken anzuschaffen. Maße wären ebenfalls 100x40x50 oder 100x40x40. PH liegt bei 7,25, Wasser ist hart.


    Welche Fische wären geeignet?


    Und noch eine Frage: kommt LED Beleuchtung in Frage, wenn ja welche? Lichtleiste oder Spot?


    Vielen Dank vorab!

  • Hallo Christine,


    also geeignete Fische sind z.B. Guppys, Endler-Guppys, Kardinalfische oder Zebrabärblinge. Hier findest du sonst auch noch mal die Infos : Axolotl-Homepage :)


    Ich selber habe Klemmleuchten aus dem Forenshop für mein Becken gekauft...Viele nutzen hier aber auch LED-Stripes - mit denen kenne ich mich nicht so aus, sie müssten zumindest spritzfest sein...Hier wurde ein wenig dazu geschrieben: *klick*

    Liebe Grüße, alexandra
    stolze Quaputzelmonster-Mama von Elliot, Crusoe, Ohnezahn, Haku & Tabby

  • Frage dazu:
    Willst du die Fische denn zusammen mit Lotl halten?
    Oder soll das ein reines Fischbecken werden? Kalt- oder Warmwasser?
    Sollen die Fische sich vermehren, um immer mal wieder die Lotl mit dem Fischnachwuchs zu vergesellschaften?


    LED Beleuchtung kommt natürlich auch für Fischbecken in Frage.

    LG Nicole


    Es sind doch die Fehler und Macken eines Menschen,
    die ihn einzigartig und liebenswert machen.

  • Ich denke an Guppies, Barben, Schwertträger und Panzerwelse.


    Gegen die erste,dritte und vierte Art,die die vorschwebt habe ich keinerlei Einwände aber bei Barben sollte die Auswahl gut überlegt werden,vor allem falls man Guppies mit verlängerten Flossen halten will.


    Gegen Zebrabärbling oder Keilfleckbarben und Verwandschaft spricht nichts,die sind nett,aber bei zB. Sumatrabarben sollte man deren Neigung, an längeren Flossen anderer Fische zu zupfen und zu knibbeln,bedenken. ;)


    Gruß


    Dirk

    "Menschen sind eine faszinierende Spezies,in einem Universum voller Wunder haben sie es tatsächlich geschafft die Langeweile zu erfinden!" :smok:


    Terry Pratchett

  • Hallo,


    mir schwebt schon ein Besatz vor:


    - 2 Antennenwelse


    - 5 Corydora paleatus


    - 5 Keilfleckbarben


    - 6 Guppies


    - 6 Platys


    - 3 Schwertträger


    Wäre das ok für ein 200er Becken?

  • Meine persönliche Meinung:
    Nein!


    Ich schreibe dir auch gerne, warum ich das nicht so glücklich gewählt finde... ;)


    Panzerwelse sind Schwarmfische und fühlen sich zu mehreren wohler. 10 Tiere kannst du in einem 200er Becken gut halten.
    Antennenwelse sollten gehen, allerdings vermehren die sich wie blöd, solltest du ein Pärchen erwischen, wirst du den Nachwuchs nur sehr schwer los.
    Keilflecken sind auch Schwarmfische, die sich zu fünft nicht allzu wohl fühlen sollten.


    Du hast 3 Arten Lebendgebährende gewählt, mir persönlich zu viel durcheinander, zumal die Platys und die Schwertträger sich auch untereinander kreuzen könnten.
    Schwertträger sind eher ruppige und sehr schwimmfreudige Fische, bringen also viel Gewusel rein.


    Mein Besatz bei einem 200er wäre:


    15 Keilfflecken,
    10 Panzerwelse,
    ein paar Guppymänner als farbigen Tupfer :D
    1 Antennenwels


    Das ist nur mal so ein Beispiel von mir, weil ich lieber weniger Arten vergesellschafte.

    LG Nicole


    Es sind doch die Fehler und Macken eines Menschen,
    die ihn einzigartig und liebenswert machen.

  • Ich stimme Nicole mal zu!


    Ich fand Panzerwelse immer toll als Besatz. Die sind so zeigefreudig und aktiv und im Schwarm wirklich schön anzusehen, außerdem war für mich die Nach- und Aufzucht auch was sehr spannendes. Eine größere Zahl macht Sinn!
    Antennenwelse würde ich persönlich auch draußen lassen. Die sind eigentlich wirklich langweilig (auch wenn die Männchen eindrucksvoll aussehen) und die Vermehrung ist tatsächlich eher problematisch.


    Meiner Meinung nach sollte man nicht so sehr unterschiedlich große freischwimmende Fische vergesellschaften. Die blitzschnellen und wirklich großen Schwertträgermännchen sind wirklich ein Stressfaktor im Becken für Guppies und auch untereinander. Außerdem sind 3 auch zu wenig.


    Lieber wenige Arten und dafür mehr Tiere. Am besten immer etwas, das sich irgendwie züchten lässt, damit man nicht regelmäßig Fische aus Osteuropa oder Asien nachkaufen muss ;)


    Mein Traum-200er-Fischbecken hätte übrigens ein Paar Channa spec. Assam und viele Pflanzen :love:


    Grüße,
    Mario

  • Ich stimme Nicole mal zu!


    Auch dafür. 8)


    Lieber wenige Arten und dafür mehr Tiere.


    :thumbup:
    Grad beim Panzerwels kann auch ich nur dazu raten sich so viele wie möglich davon anzuschaffen,ihren vollen Reiz entfalten Panzerwelse erst wenn sie in großen Gruppen gehalten werden(wenn möglich ab 15 aufwärts ;) ),sie zeigen dann ein vollkommen anderes Verhalten als wenn man nur 3-5 davon im Becken hat,wenige Tiere zeigen sich meist recht schüchtern und leben recht versteckt im Becken,nur bei der Fütterung kommt mal Schwung in die Bande,das liegt daran dass den Tieren die Sicherheit fehlt die sie ansonsten in der großen Gruppe haben,je mehr Tiere es sind um so entspannter und neugieriger verhalten sie sich und ziehen viel akiver als Schwarm durch das Becken.


    Natürlich würde selbst das 200l-Becken ganz schön klein werden wenn da 20 Corydoras paleatus eingesetzt würden da die,im weiblichen Geschelecht,schon mal gern bis 8cm groß werden können.


    Bei welcher Temperatur möchtest du das Becken denn laufen lassen,wenn's etwas wärmer(24-26°) ist solltest du vielleicht darüber nachdenken mal mit den verschiedenen Zwerg-Panzerwelsarten zu liebäugeln. ;)


    Da gäbe es zB. Corydoras pygmaeusCorydoras hastatus,die allerdings mehr frei im Wasser schwimmen wie Salmler-Arten und weniger am Boden rumwuseln.


    Oder meine beiden absoluten Zwergpanzerwels-Lieblinge,zum einen Corydoras habrosus oder den umwerfend niedlichen Schmerlenpanzerwels Aspidoras pauciradiatus,von denen ich mir erst kürzlich eine Truppe von 15 Tieren angeschafft habe und werde die possierliche Truppe wahrscheinlich(garantiert!) in den nächsten Wochen noch weiter vergrössern. :love:


    Nachzüchten ist auch nicht schwierig,man kann sie nur nicht in solchen Massen produzieren wie zB. C.paleatus da die Winzlinge auch nur wenige Eier legen,daher findet man von ihnen auch keine Nachzuchten im Handel denn die paar Tiere Überschuss,die man bei der Nachzucht produziert findet schnell Abnehmer unter Bekannten und Freunden. ;)


    Von Aspidoras gibt es auch schon erste Zuchtformen mit recht attraktiver Rotfärbung,siehe hier



    Die sind eigentlich wirklich langweilig (auch wenn die Männchen eindrucksvoll aussehen) und die Vermehrung ist tatsächlich eher problematisch.


    Langweilig finde ich sie eigentlich nicht aber die Vermehrung kann tatsächlich zum Problem werden,vor allem wenn man sich die "normalen" wildfarbenen holt,davon gibt es solche Massen dass sie WIRKLICH NIEMAND mehr will!


    Wenn schon Nachzuch bei Antennenwelsen erwünscht ist sollte man zu den beliebteren Zuchtformen und Farbvarianten greifen da man bei ihnen eher die Chance hat sie auch an den Mann zu bringen wenn es zuviele werden,allerdings ist zB. die Albinoform auch schon nicht mehr so beliebt wie noch vor einigen Jahren,sehr gut wird man aber beispielsweise Nachzuchten von L144 oder der Zuchtform Red Ancistrus wieder los. ;)


    Die kosten zwar alle etwas mehr als die "Normalen"(die man fast umsonst hinterher geschmissen kriegt)sind aber immer noch bezahlbar ohne gleich dafür ne Niere verkaufen zu müssen, man hat aber später weniger Probleme die(unter Umständen)massenhaft anfallenden Nachzuchten wieder los zu werden ohne drum betteln zu müssen dass sie IRGENJEMAND wenigstens geschenkt haben möchte ;( ,und selbst dann sind die Erfolgsaussichten mittlerweile gering. :thumbdown:



    Gruß


    Dirk

    "Menschen sind eine faszinierende Spezies,in einem Universum voller Wunder haben sie es tatsächlich geschafft die Langeweile zu erfinden!" :smok:


    Terry Pratchett

  • Hallo,



    danke für die vielen Antworten!


    Ich denke ich werde auf die Keilflecken und die Welse gehen sowie wenige Guppies.

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