Ambystoma mavortium: Aquaterrarium-Projekt

  • Hallo zusammen!


    Ich habe schon eine ganze Weile nach Nachzuchten von Ambystoma mavortium gesucht und nun endlich welche gefunden. Wenn es gut geht, kann eine Gruppe von fünf Tieren in einem Monat bei mir einziehen. Vorläufig werden die kleinen dann noch in einem einfach gestalteten Becken untergebracht werden, aber ich bin schon am planen für ein grosses Aquaterrarium mit auch schön grossem und etwas tieferem Wasserteil.


    Hier habe ich mal eine vielleicht sehr fantasievolle Skizze gemacht wie ich mir das vorstelle:




    Der Gedanke hinter der Konstruktion mit der Schaumstoffmatte war, dass ich es hin und wieder "regnen" lassen kann ohne dass es zu Staunässe kommt...


    Im Wasserteil würde ich gerne einen natürlichen, Schlammartigen Bodengrund machen. Ich habe gehört die Tiere graben und wühlen auch sehr gerne im Wasser am Bodengrund, und so kann ich vielleicht auch schöne Sumpfpflanzen einsetzen. Hat jemand eine Ahnung wie ich sowas am besten mache?
    Falls nichts aus dem Schlamm wird, dann wird es halt wieder ein Sandboden, aber mit viel Laub zum wühlen...


    Dann weiss ich noch nicht genau, wie ich den Übergang vom Landteil zum Wasserteil machen könnte. Früher hatte ich solche Strukturen mit Styropor gemacht. Diesen dann mit Beton eingestrichen, angemalt und mit Epoxidharz versiegelt. Das ist aber sehr arbeitsaufwändig und hat mich auch nicht besonders überzeugt. Was ich mir überlegt habe: Sand und Kieselsteine mit mehreren Tuben transparentem Silikon vermischen und die Masse auftragen... Was meint ihr dazu?

  • Hört sich gut an und sieht auch zumindest anfangs gut aus aber meiner Erfahrung nach dürfte die Sauberhaltung bei sowas das Problem sein-
    Schlamm geht definitiv nicht-sowas klappt nur in der Natur-
    Jungtiere machen nochnicht soviel Dreck aber bei 25 cm +grossen und entsprechend schweren Adulten fällt einiges an,
    wird ausgegraben oder einfach plattgemacht.
    Ein grossen Wasserteil brauchen Tiger eigendlich nur zur Fortpflanzung.
    Meine liegen zwar nachts gernmal in der Wanne -hauptsächlich zum Häuten oder zum Koten-
    Ich benutze daher eine herausnehmbare und leicht zu Reinigende Plastiwanne-

    Ich hab eine 20 cm tiefe Walderdbodenfüllung mit grossen Rindenstücken und austauschbaren Mosspolstern-

    auf Pflanzen wie Farne usw.verzichte ich seit Jahren weil sie bei mir nicht gedeihen -
    Das gilt nur für mich-
    Und natürlich pflege ich nichtnur 5 Tiere;)



    Bei Jungtieren nach der Metamorphose arbeite ich ganz mit den Pt-Boxen und herausnehmbaren Moosschalen oder Wasserbehältern-
    einfach der Praktikabilität und leichten Kontrosse wegen-

    Die Tiere lernen schnell zwischen Wasserbecken(dort füttere ich meistens)und Ruhe/Buddelschale zu wechsen.
    Das ist wiegesagt nur meine Haltung-
    Es wäre schön auch von anderen Tigerhaltern/züchtern ein paar Becken und Haltungserfahrungen hier zu sehn- :thumbup:

    Grüsse aus dem Süden-

  • Jaaaa, fänd ich auch toll ein paar Tiger-salamander Becken und Haltungsberichte zu sehen... :D
    Ich weiss noch nicht so genau wie gross die Tiere schon sind wenn ich sie bekommen. Aber ich schätze mal für den Anfang werde ich sie auch in einem kleineren Becken mit einer Wasserschale halten.
    Für das grosse Becken wollte ich Terrarienerde aus dem Zoofachhandel nehmen. Z.B. "Jungle bedding". Der PH-wert soll da ja bei 5.5-6.5 liegen. Reicht das, wenn ich da Kalk zumische? Geraspelte Sepiaschale vielleicht? Gibt es bessere Terrarienerde? (wollte mir die Arbeit ersparen irgendwo gute Walderde zu suchen)...

  • Hi,


    hier das Heim unserer 3 A. mavortium, sieht ganz ähnlich aus wie bei Ralph:




    Wir nutzen auch eine herausnehmbare Wasserschale. Auf dem Bild war sie 2 Tage im Terra :pinch:
    Unsere Tiere graben sich kaum ein, nutzen lieber die halbierten Blumentöpfe oder sitzen in einer Kuhle, die sie sich unter den Ästen gebuddelt haben.
    Der Boden besteht bei uns aus Kokoshumus mit viel Moos drüber.

    :)) Liebe Grüße, Manuela


    Lächeln ist die eleganteste Art, seinem Gegner
    die Zähne zu zeigen.
    (Werner Finck, Kabarettist, Schriftsteller und Schauspieler)

  • Manuela
    Schönes Becken und auf jedenfall praktisch :thumbup:
    Ich hab auch die Beobachtung gemacht das Jungtiere erstmal noch rumwandern und keine festen Verstecke haben sondern immerwiedermal da und dort das nutzen was gerade past.
    Meine Tiere sind allerdings schon älter und die bauen richtige Röhren im Boden oder liegen eingegraben in der obersten Bodenschicht-
    Kommt ein Futtertier in Reichweite sind sie aber sofort da(und sehen wie ein paniertes Schnitzel aus)
    und dann wird reingestopft was nur geht-







    Und das ist das Männchen,die sind meist nicht ganz so verfressen wie ihre Partnerin-(Links daneben)


    20 cm Regenwurm sind ein Kampf aber es klappt :!:
    Kann sein das es nur meine Tiere betrifft die ja sehr wahrscheinlich einer südlichen Unterart angehören
    (Ablaichen im Frühsommer ohne Winteruhe aber dafür halten sie sowas wie eine Sommeruhe ) :konf:
    ich hab festgestellt das die Tiere sich oft in recht trockenem Boden eingraben oder aufhalten
    und dann nachts öfters in der Wasserschale sind zum"Auftanken".
    Generel "sumpfige" Becken sind also wahrscheinlich nicht optimal -
    sowas begünstigt ggf.Hauterkrankungen-
    am besten sollte man feuchte und relativ trockene Stellen anbieten um den Tieren die Wahl zu lassen-

    Grüsse aus dem Süden-

    Einmal editiert, zuletzt von Koppy ()

  • Meine Tigersalamander sind endlich da! Sind echt unglaublich süss. Wie sie in der Luft rumschnappen sobald sie mich sehen :love:
    Sie sind auch schon ziemlich gross, ca. 15cm. Im Moment füttere ich sie mit Wachsmaden und Heimchen dreimal in der Woche (den Dicken nur zweimal... :D )


    Für die nächsten Wochen bewohnen sie noch eine kleine Plastikbox, bis ich dann das grosse Terrarium fertig gebaut habe. In der Plastikbox habe ich Jungle-Bedding als Bodengrund mit geraspelter Sepiaschale, eine grosse Wasserschale und ein paar grosse "Tonscherben", die eigentlich als Verstecke gedacht waren. Weil die Tigersalamander aber häufig baden gegangen sind, und ich die Wasserschale immer aufgefüllt habe, ist jetzt das Bodensubstrat viel zu feucht und die Tiere sitzen meistens auf den Tonscherben. Ich schätze mal sie mögen den Sumpf nicht so :thumbdown: ... Am Mittwoch werde ich Kokos-humus und Moos kaufen, das saugt eventuell das Wasser im Sumpf ein wenig auf.


    Hier zwei Bilder der Süssen:





    Ich freu mich schon riesig drauf das grosse Terrarium in den Weihnachtsferien bauen zu können :D

  • Würde mich total interessieren, wie dein Aquaterrarium bzw. Terrarium deiner Lieblinge nun aussieht ;)

    Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.

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