Uv Klärer

  • Härte ist aber doch nicht pH.
    Härte ist gH und kH und die sind beide 0, sofern die Anlage tut, was sie soll.


    grüßle,... ò,O

    ...Only well-made things can endure time....

  • Sie verändert aber auch den Leitwert und somit den pH... zumindest in der Theorie, ich selbst hab so ein Teil nicht.

    Viele Grüße vom Zwergenaufstand!
    Lisa (160cm), Dreyfuss (17cm), Karfunkel (16,8cm), Wilma (16,5cm), Sputnik (18cm) und im Herzen Casanova († Mai 2015, 18,5cm).


    Und denkt dran, Kinder: Wo die Liebe hinfällt, da wächst kein Gras mehr!

  • Hi,


    Osmosewasser hat meisten folgende Werte:
    pH 7
    Nitrat, Nitrit,gh, kh, Phosphat, etc : nicht nachweißbar
    Leitwort gleich null. Also gutes Wasser. Man muss es nur
    ein wenig mit gh+ und kh+ von Saltyshrimp aufbereiten.
    Gemessen mit einen Fotormeter.

    Leben und Leben lassen

  • Hi,


    aus der Produktbeschreibung:

    Zitat

    Bee-Shrimp Mineral GH+ enthält alle wichtigen Mineralien und Spurenelemente (...)


    Davon würe ich für Axolotl wirklich die Finger lassen! :pinch: Wenn schon aufhärten, dann mit Calciumcarbonat. Kriegt man sehr günstig in der Apotheke.

    Viele Grüße vom Zwergenaufstand!
    Lisa (160cm), Dreyfuss (17cm), Karfunkel (16,8cm), Wilma (16,5cm), Sputnik (18cm) und im Herzen Casanova († Mai 2015, 18,5cm).


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  • Hi,


    persönlich benutze ich nur Saltyshrimp für meine Taiwangarnelen. Für meine Axolotl ist unser Leitungswasser gut genug.
    Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Salz für Axolotl nicht geeignet ist. Nun ja dann schau ich mir mal die genaue Zusammensetzung dieses Produkt an.
    Nur damit hier ein wenig Klarheit in die Sache gebracht wird, möchte ich nun vernünftig Gesamthärte/Karbonathärte definieren. Nach diesen Definitionen ist es eindeutig, was man
    im Aquarium dosieren sollte.
    Karbonathärte (Alkalinität
    oder auch temporäre Härte)

    Bei der Messung der
    Karbonathärte wird Hydrogenkarbonat gemessen. Im Wasser befinden
    sich außerdem noch Natrium-Kaliumkarbonat und andere Kationen, die
    zusammen mit Hydrogenkarbonat vorkommen, sodass der KH-Wert steigt.
    Die Karbonathärte (KH) ist ein Teil der Gesamthärte des Wassers.
    In der Regel beträgt die KH ca. 80 % der GH, sprich man misst 15 GH,
    dann hat man eine KH von 12. Angegeben wird die Karbonathärte in
    dKH. Außerdem wird die Karbonathärte korrekterweise auch als
    Säurebindungsvermögen SBV bezeichnet. Das SBV kann einen gewissen
    Teil der im Wasser enthaltenen Säuren an sich binden und somit deren
    Wirkung auf den pH-Wert unterbinden. Das bedeuet, dass die
    Karbonathärte die Fähigkeit besitzt, die Säuren zu "puffern"
    und somit für ein stabiles Wasserverhältniss sorgt. Das haben auch
    Messungen bestätigt, die Hydrokarbonat mit chemisch gebundenen CO
    2
    aufweisen konnten. Je höher das SBV eines Wassers, desto mehr Säuren
    braucht es um den pH nach unten zu bewegen. Aus diesem Grunde bleibt
    in Aquarien mit mittelhartem und hartem Wasser der pH-Wert wesentlich
    konstanter und schützt
    vor dem gefährlichen Absinken des pH-Wertes, als in solchen mit
    extrem weichem Wasser.

    Gesamthärte
    Die Gesamthärte setzt
    sich aus den Salzen der sogenannten Erdalkalien im Wasser zusammen.
    Dabei handelt es sich um Calcium, Magnesium, Barium, Berylium und
    Strontium, die in der zweiten Hauptgruppe des Periodensystems stehen.
    Die Gesamthärte stellt ca. 75 Prozent des gesamten Salzgehaltes im
    Wasser dar. Das bedeutet, dass eine hohe Gesamthärte einen hohen
    Gesamtsalzgehalt im Wasser festmacht. Die Gesamthärte wird vor allem
    durch Kalzium und Magnesium bestimmt(Kalziumhydrogenkarbonat und
    Kalziumsulfat). Ein an Kalziumsalzen reiches Wasser wird als "hart"
    ,ein kalziumsalzfreies oder -armes Wasser als "weich"
    bezeichnet. Die anderen Elemente kommen im Wasser nur in Spuren vor.
    Ein (Härte-)Grad deutscher Gesamthärte entspricht 10 mg Kalzium
    oder Magnesiumoxid, in einem Liter Wasser.





    Oder hab ich etwas falsch verstanden ?

    Leben und Leben lassen

  • Oder hab ich etwas falsch verstanden ?


    Ich habe den Text nicht gelesen, bis auf die Beiträge 14,18 + 20...


    Abgesehen davon, dass dies (Osmosewasser) nicht das 1. Mal Thema ist, ist es für die Axolotlhaltung und bei den meisten anderen Wassertieren (außer Spezielle und bei diesen gewisse Zuchtziele; haben wir hier aber nicht) so überflüssig wie ein Kropf und zudem schädlich.


    Der pH-Wert liegt zwar um 7, aber eben meist darunter. Das Wasser wird extrem instabil, gerade auch, wenn es schon weich aus der Leitung kommt, ist aber egal, da man nur mit natürlichen Methoden eine natürliche nachhaltige Aufhärtung erreicht. Das Osmosewasser kann man nur relativ unkontrolliert aufhärten, "Kalk" (dazu sag' ich mal nichts) und 2-3 Wochen später kommt der nächste Wasserwechsel und die Werte verändern sich wieder enorm. Wenn man die Grundprinzipien der Wasserchemie schon nicht verstanden hat, sollte man - bei Axolotl sowieso - die Finger davon lassen.


    Probleme in einem Axolotlbecken sind nie Beckenprobleme - das Problem sind die Halter bzw. die Haltung!


    Die Grundprinzipien der Axolotlhaltung hat man in 5 Minuten kapiert... richtiger Standort, richtige Temperatur, richtige Fütterung, regelmäßige Wasserwechsel, gute Filterung. Und wegen mir noch während der Einlaufphase Nitrit kontrollieren...


    ... und dann die Finger vom Becken lassen und "Axolotl-Spazierengucken".


    --------


    Zu UV-Klärern schreibe ich hier mal nichts, da sie nicht grundsätzlich "schlecht" sind. Optimale Rahmenbedingung machen sie aber auf jeden Fall überflüssig. Bei uns ist auch nicht immer alles optimal, aber "die paar Keime" mit denen unsere Tiere in Berührung kommen, jucken sie nicht. Wir wollen ja keine Tiere züchten, die bei anderen Haltern oder wenn mal einer echt krank wird, sofort umkippen...

    Viele Grüße, Hartmut


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    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut ()

  • Hi Hartmut,


    die ewigen Meinungsunterschiede zwischen uns haben nie ein Ende,oder ?
    Du hast dir noch nicht mal den Beitrag 25 durchgelesen und du willst mir persönlich sagen, dass ich keine Ahnung von der Wasserchemie besitze.
    Dein Vorgehen bezeichne ich mal als "Semi-professionell". Zu den thema "Kalk" möchte ich folgendes sagen: Ich habe das Wort "Kalk" salopp benutzt und natürlich
    ist es nicht genau definiert. Bezogen dazu hab ich mich in meinen Beitrag 25 geäußert. Diese eigenständige Arbeit habe ich aus den verschiedenen seriösen Büchern
    wie beispielsweise das Aquarienatlas von Baensch/Riehl und anderen wichtigen Persönlichkeiten in der Aquaristik abgeleitet und zusammen gefasst.
    Wenn ich etwas falsch verstanden habe, erkläre mir bitte deine Ansichten und ich werde deine Aussagen prüfen. Schließlich sind wir alle nur Menschen und machen Fehler.
    Abschließend möchte ich noch einmal auf das Thema Osmosewasser zurückkehren. Meines Erachtens nach, sollte man auch ein gewisses Grundverständnis zum Thema Wasserchemie
    aufweisen können, um damit erfolgreiche Ziele zu erreichen. Da stimme ich dir zu.

    Leben und Leben lassen

  • Aloha,


    dass die Verwendung eines UV-Klärers, selbst im Dauereinsatz, dass Immunsystem verkümmern lässt, ist etwas an den Haaren herbei gezogen. Selbst mit einem stärkeren UV-C wird das Becken nie 100% keimfrei sein. Mit einem weniger starken wird die Keimzahl lediglich gesenkt, was bei einem Wasserwechsel ja auch erzielt wird, und was mit ein Grund für regelmäßige WW ist. Die Keimlast ist auch in einem Kaltwasseraquarium normalerweise höher als in einem vergleichbaren natürlichen Gewässer.
    Tiere müssen nicht zwangsläufig krank werden, wenn sie aus einem Becken mit UV-C in eines ohne umziehen. Wenn allerdings die Beckenhygiene im neuen Aquarium so garnicht stimmt, wird das sicher passieren. Das liegt dann aber weniger an einem mangelnden Immunsystem sondern an mangelnder Beckenhygiene des neuen Halters.


    Der pH von Osmosewasser ist in der Tat vor allem nach einigem Stehen unter 7. Denn das Wasser nimmt atmosphärisches CO2 auf, das teilweise mit dem Wasser zu H2CO3 reagiert. Soweit kann ich zustimmen.
    Bei natürlichem oder gar nachhaltigem Aufhärten von Osmosewasser und dem Punkt, dass es so instabil sein soll, setzt es allerdings aus.
    Wenn ich mein Osmosewasser aufgehärtet hab, gab es da keine Schwankungen. Ich hab bis zum selben Wert aufgehärtet und gut. Wenn du Schwankungen im Mikrogramm pro Liter Bereich meinst, die hast du beim Leitungswasser ebenfalls, hier können Werte teils recht auffällig schwanken, denn auch Leitungswasser ist nicht immer gleich.
    Wenn aufgehärtetes Osmosewasser so wahnsinnig instabil ist, ist es bemerkenswert, dass sich besonders die anspruchsvollen Fisch- und Garnelenarten teilweise überhaupt erst damit von einer breiteren 'Masse' gehalten oder gar vermehrt werden können, denken wir bei den Wirbellosen mal an Bienengarnelen, dabei vor allem an die Taiwaner, oder an die Garnelen aus dam Maliliseensystem auf Sulawesi.
    Leitungswasser enthält viele Stoffe, Keime, Hormone, Spuren von Medikamentenreste, diese werden von einer Osmoseanlage entfernt. Und wer jetzt mit der Hochwertigkeit unseres Leitungswassers kommt, sollte sich die Frage stellen, warum das Deutsche Leitungswasser nur auf Platz 28 weltweit gelandet ist, mit Ländern aus dem Nahen Osten noch vor uns..

    Gruß P.

  • die ewigen Meinungsunterschiede zwischen uns haben nie ein Ende,oder ?

    Da könntest Du Recht haben.


    Du hast dir noch nicht mal den Beitrag 25 durchgelesen und du willst mir persönlich sagen, dass ich keine Ahnung von der Wasserchemie besitze.

    Genau, denn...siehe 4. Zitat.


    Dein Vorgehen bezeichne ich mal als "Semi-professionell". Zu den thema "Kalk" möchte ich folgendes sagen: Ich habe das Wort "Kalk" salopp benutzt und natürlich
    ist es nicht genau definiert.

    ...ist es schon, aber salopp nutzt Niemandem. Selbst korrekt beschrieben würde es so keinen Sinn machen.


    Bezogen dazu hab ich mich in meinen Beitrag 25 geäußert. Diese eigenständige Arbeit habe ich aus den verschiedenen seriösen Büchern
    wie beispielsweise das Aquarienatlas von Baensch/Riehl und anderen wichtigen Persönlichkeiten in der Aquaristik abgeleitet und zusammen gefasst.

    ...oder vielleicht zum Beispiel u.a. von hier zusammkopiert. Copyright?


    "eigenständig" definiert sich anders.


    dass die Verwendung eines UV-Klärers, selbst im Dauereinsatz, dass Immunsystem verkümmern lässt, ist etwas an den Haaren herbei gezogen. Selbst mit einem stärkeren UV-C wird das Becken nie 100% keimfrei sein. Mit einem weniger starken wird die Keimzahl lediglich gesenkt, was bei einem Wasserwechsel ja auch erzielt wird, und was mit ein Grund für regelmäßige WW ist. Die Keimlast ist auch in einem Kaltwasseraquarium normalerweise höher als in einem vergleichbaren natürlichen Gewässer.
    Tiere müssen nicht zwangsläufig krank werden, wenn sie aus einem Becken mit UV-C in eines ohne umziehen. Wenn allerdings die Beckenhygiene im neuen Aquarium so garnicht stimmt, wird das sicher passieren.

    Hallo Geist,


    das wäre in der Tat an den Haaren herbeigezogen, daher schrieb ich: "Zu UV-Klärern schreibe ich hier mal nichts, da sie nicht grundsätzlich "schlecht" sind. Optimale Rahmenbedingung machen sie aber auf jeden Fall überflüssig."

    Viele Grüße, Hartmut


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  • Hi Hartmut,


    du schriebst aber auch

    Wir wollen ja keine Tiere züchten, die bei anderen Haltern oder wenn mal einer echt krank wird, sofort umkippen...


    und das wollte ich so nicht stehen lassen, das sich dann wieder bei der Mehrheit der Leser festsetzt 'UV-C-Entkeimer=Verkümmerung des Immunsystems'.

    Gruß P.

  • 'UV-C-Entkeimer=Verkümmerung des Immunsystems'


    Hi P.,


    Dein Hinweis - dass ist Dein gutes Recht, auch wenn ich nichts davon schrieb. ^^


    Mein zusätzlicher Hinweis: 'UV-C-Entkeimer=Verkümmerung des Geldbeutels' :)

    Viele Grüße, Hartmut


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  • Hi Hartmut,


    bezogen auf meine Definitionen möchte folgendes sagen, dass es sich um Fakten handelt. Man kann diesen Satz drehen(unformulieren) wie man will, er bleibt im Kern der Gleiche.
    Außerdem findest du diesen Satz öfters im Netz, davon mal abgesehen.
    Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht von dir. Schließlich habe ich dich gebeten Stellung zu den Beitrag 25 zu nehmen und nach der Meinung meine "Unwissenheit" zu beweisen. Lassen wir die Thematik "Kalk" außen vor. Nenne doch einfach mal handfeste Informationen. :)

    Leben und Leben lassen

  • Gegen die zusammenkopierten Definitionen, also nicht die Deinen, habe ich gar nichts einzuwenden, außer dem Copyright-Verstoss. Im Zusammenhang Osmose in Verbindung mit der Axolotlhaltung aber irrelevant und daher hier im Forum an falscher Stelle, quasi Zeitverschwendung darüber zu diskutieren und trägt nur handfest zur Verwirrung der ratsuchenden Anfänger bei.


    Bis vor einigen Jahren hatte ich eine sehr große Diskusfischzuchtanlage. Meine Tiere wurden nicht nur bis nach Japan exportiert, es kamen sogar Japaner zu mir gereist. Wer auch nur im Ansatz etwas davon versteht, kann sich denken, dass dies ohne handfeste Kenntnisse der Wasserchemie nicht machbar ist. Und ich habe keine Lust, hier nicht Relevantes zu diskutieren, wo ich dann immer eine halbe Stunde warten müsste, bis wieder etwas aus dem Web zusammenkopiert wurde. Das wäre, als würde der Bäcker mit dem Brötchen über den Teig streiten, dann lese ich mir doch lieber mal frühere Beiträge ... durch.


    Dass Du von mir etwas enttäuscht bist, trifft mich jetzt aber hart. Sei aber beruhigt, Du bist nicht der Einzige... meine Exfrau, meine Exverwandschaft und bestimmt noch viele mehr... mir kommen fast die Tränen. :glup:

    Viele Grüße, Hartmut


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