Kann ein Wasserenthärter schädlich sein?

  • Guten Abend alle mit einander :)


    Ich bin noch nicht lange hier und habe mein AQ gerade angesetzt (Larissa's Plätscheroase), da stellt sich mir die Frage ob mein Wasser grundlegend überhaupt geeignet ist für die Kleinen. Wir haben einen Wasserenthärter (Keinen spezifischen Entkalker, wie ich erst dachte). Leider kann ich nicht ganz genau sagen, welcher es ist, aber der hier kommt ihm ziemlich nahe:
    BWT Wasserenthärter
    Er enthärtet wohl das Wasser mit s.g. Regeneriersalz. Wir haben bei uns in der Umgebung sehr stark Kalkhaltiges Wasser, weswegen meine Eltern sich ein solches Gerät angeschafft haben. Nun hab ich gehört, dass die Kleinen hartes Wasser mögen. Soweit ich weiß, macht er es auch nicht ganz weich, sondern man kann ihn einstellen, wie weich und momentan ist er wohl auf den deutschen Härtegrad 6 eingestellt... (Was das auch heißt...)
    Ich hoffe nur ich konnte euch genug sagen, erstmal, leider kenne ich mich gar nicht damit aus... ;(

  • Christina, ihr Problem ist,dass alles Wasser automatisch enthärtet wird im Haushalt.


    Härte wird in Grad angegeben - 6 Grad ist Untergrenze, aber machbar. Du kannst, wenn es nicht anders geht, Wasser mit Kalksteinen oder Calciumcarbonat im Becken wieder aufhärten.
    Ich weiß nur halt nicht, ob dieses Salz so gut ist :komf:

  • Nun, ich mach das ja auch nicht extra, mit dem Enthärten.
    Das gesammte Leitungswasser im Haus geht durch diesen Enthärter und meine Frage ist eben, ob die durch diese Zusatz von Regeneriersalz schaden nehmen könnten...

  • Hi
    ach so.
    Nur blöd weil Axolotl hartes Wasser mögen und man bei z weichen aufhärten muss.
    Dann stört mich dieses:

    Zitat

    So verfügen alle BWT- Trinkwasserenthärter über eine Keimschutzeinrichtung,
    wie sie zwingend vorgeschrieben ist


    und die Säulen enthalten Harze. Was das für Harze sind , steht dort nicht. Nur mit Salz regeneriert man die Säulen.


    Dazu kommt noch

    Zitat

    Enthärtetes Wasser wird aggressiv.
    Daher muss zum Schutz vor Korrosionen bei verzinkten Rohrleitungen eine Mineralstoffdosierung nachgeschaltet werden.

    :|


    ich weiß nicht- Harze und zugemischte Mineralstoffe wären mir zu tricky wenn man nicht weiß, welche Harze genau und welche Mineralstoffe.

  • ev. wenn nicht vorhanden, einen Wasserhahn davor setzen, geht doch auch....
    Natürlich blöd, wenn dann das AQ an einem ganz anderen Ort steht oder Etage, das gibt Wasserschlepperei.... falls man keinen so langen Schlauch anschließen könnte...


  • Hier ist mal ein Bild von der Anlage mit Anschlüssen, leider nur von den alten Handy meiner Mutter, da ich momentan nicht zu Hause bin. Doch da kann man keinen weiteren Hahn abzubringen und die großen Schläuche jedes mal ab zu machen wird nur mehr schaden...
    Was ich machen könnte, nächste Woche holt meine Mutter einen neuen sack von den Salz, da sollten ja die Inhaltsstoffe drauf stehen, da stell ich dann ein Bild ein.
    Wir können die harte noch regulieren, das ist nicht das Problem, nur was da noch drin ist.
    Sorry schreibe Grad mit meinem Handy...

  • Hallo Larissa,


    wenn man weiter in Richtung Haupthahn nicht noch einen Hahn anbringen kann (ob das geht, ist auf dem Bild nicht zu sehen), dann doch zumindest an der Anschlussstelle des Zulaufschlauches (also, in dem das Wasser zum Enthärter fließt). Für einen Heizungsbauer ist sowas ein Klacks und kann auch nicht die Welt kosten. Wenn man an den zusätzlichen Hahn dann einen langen Wasserschlauch anschließt, ist das Problem gelöst.


    Viele Grüße, Ingo

    Viele Grüße
    Ingo

  • Wir haben einen heizungsfachmann unseres Vertrauens, den werd ich mal anrufen und dann mal gucken, was er da machen kann.
    Wegen den kupferrohren, die sind seid 12 Jahren verbaut, das sollte alt genug sein, oder?

  • Also, bevor wir jetzt da unten Umbauten machen habe ich noch 2 Ideen, für die ich gerne eure Meinung hätte.


    Zum einen: Wir haben ein kleines Gartenhäuschen, von dem aus wir Wasser sammeln könnten. Regenrinne und alles ist da, doch wir haben aufgehört es zusammeln. Würde es Sinn machen, dass momentane Wasser immer mit z.B. einem Eimer Regenwasser zuvermischen? Dort ist ja wieder das sehr harte Wasser drinne und vielleicht auch noch ein paar andere nützliche dinge.


    Die anderer Idee: Wir kennen einen Forellenzüchter, der den Berg runter von uns wohnt. Er benutzt das Wasser aus einem Bach bei ihm am Haus und züchtet dort von klein auf seine Forellen, die dann typischerweise in einen großen Teich kommen.
    Natürlich würde ich dann nicht das abgestandene Wasser im teich nehmen, sondern das frische aus dem Bach. Dor könnte ich es dann in Eimern abschöpfen und in Wasserkanister füllen, heim fahren und dann natürlich langsam, oder eben mit dem Schlauch, einlassen. Ginge es denn? Wenn man so natürliches Wasser nimmt? Ich meine seine Forellen gedeien ja auch bestens und er ist auch nciht weit von der Quelle weg. Oder sind dort dann bereits irgendwelche Dinge aus der Natur drinne, die schädlich sein könnten.


    Das wars erstmal wieder
    LG
    Larissa

  • Würde es Sinn machen, dass momentane Wasser immer mit z.B. einem Eimer Regenwasser zuvermischen? Dort ist ja wieder das sehr harte Wasser drinne und vielleicht auch noch ein paar andere nützliche dinge.


    Hi
    Regenwasser ist für gewöhnlich total weich.
    Du könntest doch einfach von beiden vorgeschlagenen Stellen eine Probe nehmen und die dann (mit Tröpfchentests) auf Härte testen. ;)

  • Oh man x'D Daran hab ich noch gar nicht gedacht... :rolleyes:
    Danke, leider werd ich das dann wohl erst nächstes Wochenende machen können...
    Aber generell könnte ich es benutzen? Es gibt nicht grundlegend negatives an Regen- und Bachwasser?


    Übrigens hab ich grad im Forenshop das hier gefunden: Aqua-Montmorillonit
    Könnte es mir auch helfen?

  • Mhm, da bin ich ehrlich gesagt etwas überfragt, werden die anderen aber vmtl noch was zu sagen ;)


    Zu dem Montmorillonit kann ich dir nichts sagen, aber ich kann dir Tipps geben, wenn du aufhärten möchtest, da ich selber sehr weiches Wasser habe: Kalksteine rein, evtl Korallenkies (gibt's auch im Forenshop) beimischen und mit Calciumcarbonat (gibt's in der Apotheke) aufhärten. Letzteres geht gut, wenn man etwas Mineralwasser dabei gibt, damit es sich im CO2 löst. Allerdings habe ich das noch nicht mit Lotln im Becken probiert, von daher habe ich schon überlegt, wenn's so weit ist, mit einem Tropf langsam die Lösung dazu zu geben, da die Beigabe vom Mineralwasser den pH-Wert plötzlich fallen lässt und das Wasser sich erstmal stark trübt. :konf:
    Die sinnvollste Lösung halte ich aber bisher noch, einen Wasserhahn vor den Entkalker zu setzen ;)

  • Das mit dem Bachwasser klingt super! Aber es ist natürlich ein Riesenaufwand, alle 3 Wochen für den Wasserwechsel an die 50 Liter Wasser transporieren zu müssen... Wenn es dir das Wert ist, wunderbar! :thumbup:

    Viele Grüße vom Zwergenaufstand!
    Lisa (160cm), Dreyfuss (17cm), Karfunkel (16,8cm), Wilma (16,5cm), Sputnik (18cm) und im Herzen Casanova († Mai 2015, 18,5cm).


    Und denkt dran, Kinder: Wo die Liebe hinfällt, da wächst kein Gras mehr!

  • Hallo,


    ich hatte früher einen Bach hinter dem Haus, das Wasser hab ich besonders zur Aufzucht meiner Feuersalamanderlarven benutzt, was immer bestens geklappt hat. Also Bachwasser aus einem unbelasteten Gewässer ist sicherlich das Beste!


    VG, Ingo

    Viele Grüße
    Ingo

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