Ein Aquarium nach Diana Walstad - zuhause bei mir

Hallo Reinhard,

richtig, im Grunde muss man sich die Haltung sehr natürlich und wartungsarm vorstellen.
Ich versuche durch massiven Pflanzenwuchs über Wasser schon lange für möglichst stabile Wasserwerte zu sorgen und das funktioniert auch sehr gut. Es erfolgt aber keine Überprüfung der Wasserwerte - ich beobachte lediglich die Tiere, Wirbellose, rieche und schmecke (letzteres eher ungewollt!).

Ich kann demnächst mal ein Update geben. Das Becken zieht aber nächste Woche um und bekommt daher einen 90% Wasserwechsel.
Das Becken ist weiterhin ohne Wasserwechsel! Letztes und dieses Jahr haben die Andersoni auch jeweils ein Mal gelaicht.

Grüße,
Mario

So, jetzt gibt es mal ein neues Foto (ganz unten):
http://www.ambystomatidae.de/ein-aquarium-nach-walstad.html

mehr Grünzeug geht eigentlich nicht mehr. Die Tiere finde ich manches Mal nicht.
Demnächst wird es ausgedünnt. Läuft aber weiter wie eine Eins

Grüße,
Mario

Hallo Reinhard,

Mulmbildung ist ordentlich^^
Teilweise schieben die Tiere den Mulm so zusammen, dass eine Höhle einfach gefüllt ist. Auch die Matte muss wahrscheinlich noch in diesem Jahr gereinigt werden, da der Durchfluss nur noch minimal ist (ist aber nicht so schlimm für mich). Als ich das Becken geleert habe, habe ich hinter der Matte abgesaugt und zum Teil mehr als 2cm Unterschied beim Wasserniveau zum Becken gehabt!

Die Nährstoffe sind ziemlich sicher sehr direkt am Leitwert quantitativ zu erfassen
Ansonsten sind ja die Pflanzen dazu da, Nährstoffe zu binden. Wenn ich dann mal Pflanzen entferne, entferne ich auch die gebundenen Nährstoffe aus dem System.
Zusätzlich habe ich eine ganz beträchtliche Population an Wasserasseln und Glanzwürmern.

Was bei dem neuen Foto übrigens ganz gut zu sehen ist: Zwischen Erde und Kies hat sich eine schwarze Schicht gebildet. Wahrscheinlich herrschen dort anaerobe Bedingungen vor und es hat sich eine Fäulnisschicht gebildet.

Grüße,
Mario

Kann ich so eigentlich auch nur unterschreiben, Manuela!
Da gehört viel Gefühl zu und ich hätte das vor 5 Jahren auch noch nicht gemacht. Ich habe über 5 Jahre lang in normalen auch wöchentlich Wasser getestet um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich was auswirkt.

Ralph: ich kann es nur vermuten. Tief im Boden herrscht wenig Wasserbewegung. Daher können nicht alle Abbauprodukte vollständig abgebaut werden und Sauerstoff kommt nur in geringer Menge dort hin.
Die Stoffe die dort entstehen sollten sber, je näher sie dem ende der Kiesschicht kommen, abgebaut werden können. Einige - nicht alle, Stoffe aus anaerobem Abbau riecht man ganz gut. Die kann ich aber bisher nicht feststellen.
Natürlich ist dieser Zustand heikel und ich beobachte das Becken wirklich genau.

Grüße
Mario

Hi,

läuft wunderbar. Alle 2 Jahre hat es mal einen "Aussetzer". Nach einem guten Wasserwechsel läuft es dann wieder wie ein Uhrwerk.
Aktuell treiben die Pflanzen wie irre und haben die Abdeckung angehoben

Grüße
Mario