Garnelen - Infos zur Haltung

  • Hallo,


    da ich immer wieder hier lese, dass Garnelchen Sorgenkinder sind, und auch ich erst aus Erfahrung klug werden musste, möchte ich hier gerne einmal mein Wissen teilen, damit man vielleicht schon im Vorfeld Hoppalas vermeidet.


    Wer sich überlegt, Zwerggarnelen anzuschaffen, weiol die ja so pflegeleicht sein sollen, sollte sich im Klaren darüber sein, dass im Vergleich zu Axolotln man sich mit Garnelen kleine Sensibelchen ins Haus holt. Aber: wenn man ein paar Dinge beachtet, ist deren Haltung wirklich nicht schwierig. Ich rate zu den Rückenstrichgarnelen und ihren Variationen wie Red Fire, White Pearl, etc, da diese am leichtesten zu halten sind.


    Worauf Garnelen mit plötzlichem oder schleichendem Tod reagieren:


    - Häutungsprobleme: können unterschiedliche Ursachen haben. Meiner Erfahrung nach führen zu hohe Nitratwerte oder auch ein Überangebot an tierischen Proteinen dazu
    - Vergiftungen: Metalle wie Kupfer und Eisen, auch Pestizide und einige Pflanzendünger können die Tiere vergiften
    - Krankheiten durch Vergesellschaftung: vorsicht, wenn man sich zu seinem Bestand neue Tiere dazuholt. Die Tiere (und zwar beide Parteien) sollten erst über einen Zeitraum von einigen Wochen in getrennten Becken aneinander gewöhnt werden.
    - Hohe Temperaturschwankungen oder Schwankungen der Wasserwerte: bitte Vorsicht bei zu großen Wasserwechseln oder beim Umsetzen in andere Becken. "Schlagartig" vertragen die Tierchen fast nichts


    So, das war mal das Schlimmste zuerst, jetzt zu Haltungstips.


    Futter:
    - maximal 2x wöchentlich, eher nur 1x wöchentlich Futter mit tierischen Proteinen
    - Bio-Gemüse (warum Bio? weil sonst wieder die Gefahr von Pestiziden besteht) entweder frrisch und kurz überbrüht, oder getrocknet. Hier nach einigen Stunden unbedingt Reste entfernen oder gleich nur kleine Portionen geben, um das Wasser nicht zu verschmutzen. Ich verwende folgende Bio-Gemüse: Hokkaido-Kürbis, Blattspinat, Erbsen, Zucchini, Paprika
    - Brennesseln: mindestens 2x wöchentlich entweder Brennesselkraut (getrocknet) oder Brennesselsticks
    - getrocknetes Laub (bereits getrocknet gepflückt, nicht grün pflücken und dann trocknen) wie Kastanie, Buche, Walnuss, Seemandelbaum, etc., dieses sollte immer im Becken sein
    - Futter aus dem Handel (am besten pflanzliches)


    Wasserwechsel:
    - je nach Größe des Beckens jede Woche ca ein Viertel oder jede zweite Woche ca ein Drittel ist das, was ich mache. Wird aber überall anders gehandhabt. Wichtig ist nur, nicht zu viel auf einmal zu wechseln, aber auch die Werte wie Nitrat unten zu halten
    - Wasser immer nur KALT und nach 30 Sekunden Vorlaufzeit aus dem Hahn entnehmen. Dann das Wasser vor Verwendung auf Beckentemperatur bringen (ich lass es über Nacht stehen), damit kein Temperaturschock passiert. Bitte nhie warmes Wasser aus der Leitung nehmen, hier kommt es sehr oft zu einer erhöhten Kupferkonzentration.


    Einrichtung:
    - meine besten Erfahrungen habe ich mit Axogravel und Garnelenkies gemacht, ist aber nicht unbedingt ein Muss. Ich würde nur auf schwarzen Kies und kunststoffummantelten Kies verzichten, da streiten sich zwar die Geister, ich bin aber der Meinung, lieber gar nicht riskieren, das Giftstoffe im Wasser landen
    - Versteckmöglichkeiten: nach der Häutung benötigen die Garnelen einen Rückzugsort, kann in Form von Rözhrchen, Blätterhaufen oder dichtem Moos sein z.B.
    - Filter: Schwammfilter sind am besten geeignet, da diese keine Garnelchen verschlucken können. Andere Filterarten können meistens mit Hilfe von Filtermattre oder einem Nylonstrumpf abgesichert werden.
    - Pflanzen: schnellwachsende Pflanzen wie Hornkraut oder Wasserpest sollten nicht fehlen, da sie den nitratwert im Zaum halten können. Ansonsten geht eigentlich alles, was wächst (möglichst ohne Dünger, s.o.)
    - Keine Metalle oder Kunsrtoffteile, die nicht explizit aquarientauglich angepriesen werden, verwenden, auch hier bestünde die Gefahr von Giftstoffen im Wasser
    - Klingt zwar blöd, ist aber wichtig: im Raum, in dem Garnelen stehen, auf alles verzichten, was Lösungsmittel oder andere flüchtige Stoffe enthält, die schaden könnten (z.B. Raumsprays, Insektenspray, etc.), und Nikotin bekommt den Kerlchen auch nicht ;)


    So, das mal fürs erste (Essen steht auf dem Tisch :D), ich werde noch ergänzen, falls mir noch was einfällt. Aber es ist auch jeder andere, der noch etwas zuzufügen hat, herzlich eingeladen :)


    LG Julia

  • So, mit vollem Bauch möchte ich nochmal auf den Punkt der Vergesellschaftung kommen:


    Mit Posthornschnecken und Turmdeckelschnecken ergänzen sie sich ganz wunderbar, Blasenschnecken gehen auch immer. Mit Guppys zusammenhalten geht auch sehr gut, allerdings darf man sich dann nicht zu viel Garnelennachwuchs erwarten (die Minis sind zu verlockend für die Fische ;)), dichte Bepflanzung und viele Verstecke helfen hier etwas.


    Eine kurze Anleitung, wie ich neue Garnelen zu alten setze (oder von einem ins andere bewohnte Becken, dann ohne die Quarantänezeit):


    - neue Garnelen für etwa zwei Wochen in Leitungswasser in einem Extrabecken, am besten mit Filter, sonst mit Blubber und täglichem Teilwasserwechsel -> Quarantäne, um zu überprüfen, ob die Tiere gesund sind
    - nach den zwei Wochen erfolgt täglicher Wasseraustausch in kleinen Mengen zwischen dem Quarantänebecken und dem Zielbecken. Die Menge hängt von der Größe der Becken ab, bei meinem 10l Cube z.B. habe ich täglich etwa 100-200ml getauscht. Das ganze 2 Wochen lang, danach kann man die neuen Nelchen zu den alten setzen


    Ziehen Garnelen in ein unbewohntes Becken ein, muß man das nicht auf diese Weise tun, jedoch vor dem Einsetzen sollte man sie langsam an das neue Wasser gewöhnen (ich mach das über etwa 2-3 Stunden mit etwa alle 15 Minuten eine Miniportion Aquarienwasser zum Transportwasser dazugeben).



    Und noch ein Wort zu neuen Pflanzen (hatte das oben vergessen): neue Pflanzen immer ca 2 Wochen gründlich wässern, um eventuelle Schadstoffe so gut wie möglich zu entfernen. Pestizide und Dünger können zu sofortigem Tod führen. Ahja, und wie Bei Lotls: unbedingt eventuell vorhandene Bleibändchen entfernen.


    LG Julia

    Einmal editiert, zuletzt von Moq ()

  • Huhu,


    bei mir klappt es leider immer noch nicht so gut mit der Garnelenhaltung.
    Hatte einige von nem Kumpel geschenkt bekommen. "Normale" rote und richtig große knallrote (Sakura sagte er). Die drei Sakuras sind leider alle hops gegangen :( Die "normalen" leben noch.
    Würde sagen es waren immer Hätungsprobleme - man sah bei allen, dass der Panzer aufgebrochen war. Man hat ihnen vorher aber nix angemerkt :( Mittlerweile habe ich auch den Ammoniaktest da, aber konnte nix im Wasser nachweisen.
    Ich habe echt keine Ahnung woran es liegt :(:( Die erste lag ca. 4 Tage nach Einsatz aufm Rücken. Die zweite einen Tag, nachdem 5 Posthörnchen eingezogen sind. Die dritte einen Tag nach dem letzten Wasserwechsel, den ich aber jetzt genauso gemacht habe, wie du sagtest (kaltes Wasser nach Vorlaufzeit aus dem Hahn, dann stehen lassen).


    Möchte jetzt im Nano den Bodengrund tauschen (evtl. ist der Axogravel zu grob, die Garnelen können die Steinchen nicht anheben?) und einen Oxydator einsetzen. Dazu müsste ich aber ja das Becken leer räumen.
    Alternative wäre, dabei auch gleich auf einen größeren Cube umzusteigen.
    Denkst du, dass die Nelen das jetzt verkraften? Hättest du einen Tipp, wie ich das anstellen könnte?

  • Hallo,


    die Frage, die sich mir stellt: kamen beide Garnelensorten aus demselben Becken? Ansonsten ist immer die Eingewöhnungsphase wie beschrieben zu beachten (wirklich immer), da der eine Stamm andere Bakterien als der andere haben kann, und man sie erst aneinander gewöhnen muß. Könnte auch daran gelegen haben mit den plötzlichen Toden.


    Zum Oxydator kann ich nichts sagen, ich verwende keinen, dafür aber luftbetriebene Schwammfilter.


    Der Axogravel ist voll ok, lass den ruhig drin, hab ich auch in meinen zwei Nanos :) Also, meiner Meinung nach: einfach das Becken mal etwas in Ruhe lassen und beobachten, zu viel Veränderungen sind auch nicht gut.


    LG Julia

  • Den Oxydator kannst Du reinmachen, habe ich in allen meinen Garnelenbecken. Seit ich die drin habe, sind die Nelchen aktiver wie vorher.


    Was und wieviel fütterst Du? Guck Dir das mal an: http://www.garnelen-tom.de/zwe…omax-Genchem:::13_22.html. Gutes Garnelenfutter findest Du auch bei http://www.peters-laden.com/.


    Hast Du Laub, Seemandelbaumblatt drin?


    Garnelen - und ich habe Taiwangarnelen, wesentlich empfindlicher als Red Fire - gewöhnt man innerhalb ca. 1-2 Std. ans neue Wasser. Einfach Garnelen mit etwas Transportwasser in ein Gefäss, dann mit einem 4/6 Schlauch + Absperrhahn tropfenweise das Wasser aus dem künftigen Becken dazugeben. Wenn sich die in in dem Gefäss befindliche Wassermenge verdoppelt hat, können die Nelen ohne dieses Misch-Masch-Wasser ins Becken. Bis jetzt habe ich noch keine Verluste erlitten und manchmal habe ich nur ein Schnapsglas genommen.


    Das hier http://www.krueger-aquaristik.…insetzhilfe-fuer-Garnelen habe ich mir zugelegt und ich finds ganz gut.

    LG Gudrun :)


    240 l Axolotl, 63 l Garnelen, 45 l Garnelen, 112 l Guppys, 54 l Meerwasser, 250 l Cheraxbecken/Einfahrphase

  • Ja die kamen aus demselben Becken.
    Habe mich jetzt für das 20er Nano entschieden, da im kleinen auch kein Platz mehr für den Oxydator wäre. Ich würde das Wasser dann aus dem kleinen Becken in das große füllen, mit neuem Wasser auffüllen und die Garnelen (vorher in einen Gefrierbeutel mit Rest altem wasser) wieder so eingewöhnen, als kämen sie grade neu an. Sollte doch klappen können, oder?


    Ich füttere 1x die Woche mit JBL Nano Prawn Garnelenhauptfutter und 1x die Woche mit 2 Kürbischips. Ist das ausreichend?


    Laub habe ich noch keines, da auch dafür im 10er wenig Platz ist, momentan ist nur Moos drinnen. In den 20er soll dann etwas Laub mit einziehen.
    Ein Seemandelbaumblatt benötige ich doch nur, wenn mein PH gesenkt werden soll, oder?

  • Hier hast Du mal einen Link zum Seemandelbaumblatt: http://www.mangroven.at/seemandelbaumbl%C3%A4tter.html#seemandelbaumblätter


    Stöber einfach mal in Peters Laden, der hat auch kleine SMBB und Laub. Kürbischips und JBL Futter sind o.k., aber wenig abwechslungsreich.


    Bodengrund und Filter nimmst Du ja wieder oder? Sonst musst Du das Becken ja wieder neu einlaufen lassen, muss ja nicht sein.


    Nimm bitte keinen Gefrierbeutel. Habe da vor kurzem was gelesen, dass diese wohl irgendwelche Stoffe abgeben, obs stimmt, weiss ich nicht. Hast Du einen Messbecher oder kleinen Eimer (so ein 5 l Ding)? Oder ne kleine Glasschüssel, sind ja nicht viele Garnelen. Du kannst bei Red Fire auch alle 10 Min. ein halbes Schnapsglas voll AQ-Waser in die Schüssel tun, 1 Std. lang. Das sollte locker reichen. Red Fire können so einiges ab.


    So siehst bei mir nach Fütterung aus, das Becken ist ein 30 l.




    Kürbischips:




    Da sind bei Weitem nicht alle Tiere zu sehen, sollten so an die 100 im Becken sein, zählen nicht möglich.


    LG Gudrun :)


    240 l Axolotl, 63 l Garnelen, 45 l Garnelen, 112 l Guppys, 54 l Meerwasser, 250 l Cheraxbecken/Einfahrphase

  • Wenn Du den Bodengrund neu machst, behalte aber Deine Wasserwerte im Auge, also NO2, NO3, NH4.Nimmst Du normalen Kies oder Soil?

    LG Gudrun :)


    240 l Axolotl, 63 l Garnelen, 45 l Garnelen, 112 l Guppys, 54 l Meerwasser, 250 l Cheraxbecken/Einfahrphase

  • Eine kleine Zwischenfrage an Gudrun:


    Ist es sinnvoll, möglichst viel von dem Wasser, sowie den Filter zu übernehmen - bei Häutungsproblemen, die ja bekanntlich Ursachen haben?


    Ich meine falls durch Dünger der noch an den Pflanzen haftet, oder durchs Leitungswasser - wie auch immer Metalle ins Becken gekommen wären, würde man die doch mit rüber schleppen und im neuen Becken, ginge es genau so weiter? :konf:

    Es geht nicht darum, ob sie denken oder sprechen können,
    es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können.
    (Jeremy Bentham)

  • Hallo Julia,


    sowas ist immer sehr schwer zu sagen. Normalerweise kann man Häutungsproblemen entgegenwirken bzw. so füttern, dass sie gar nicht entstehen. Das hier (oben schon mal gepostet) http://www.garnelen-tom.de/zwe…omax-Genchem:::13_22.html soll ganz gut sein. Es gibt aber auch andere Futtersorten. Und die sind NICHT nur für Hochzuchtgarnelen. Es ist nur so: wenn man Hochzuchtgarnelen hat,befasst man sich anders damit, weil die einfach teurer (bis sehr teuer) sind und man natürlich nicht möchte, dass man welche wegen Häutungsproblemen verliert.


    Den Filter sollte man normalerweise immer übernehmen, Wasser bringt nichts. Aber wenn Metall da drin ist, z. B., wenn man Kupferleitungen im Haus hat, das ist natürlich richtig übel. Da hilft nur noch Osmosewasser aufgesalzen. Ist kein grosser Aufwand, wenn man günstig an Osmosewasser drankommt.


    Du kannst ja Dein Leitungswasser mal testen oder mal schauen,ob Kupferleitungen im Haus liegen.


    @ Inge: Normaler Garnelenkies ist völlig ausreichend.

    LG Gudrun :)


    240 l Axolotl, 63 l Garnelen, 45 l Garnelen, 112 l Guppys, 54 l Meerwasser, 250 l Cheraxbecken/Einfahrphase

  • z. B., wenn man Kupferleitungen im Haus hat, das ist natürlich richtig übel.
    Du kannst ja Dein Leitungswasser mal testen oder mal schauen,ob Kupferleitungen im Haus liegen.

    Morgen,


    also ich hatte in meiner alten Wohnung einen Durchlaufkühler. Der hat bekanntlich Kupferleitungen. Auch mein Boiler hatte welche. Damit hab ich mal eine Blasenschneckenpopulation über Nacht mit Kupfer ausradiert. (Ich nahm sofort das erste Wasser)


    Aber wie Julia schon in ihrem Post am Anfang sagt - Das Wasser einfach mal laufen lassen bevor man etwas davon nimmt.


    Das Kupfer kann sich - sollte sich wirklich was lösen - nur in dem Wasser anreichern was in der Leitung steht. In durchfließendem Wasser löst sich nichts. Also sind Kupferleitungen kein Thema.


    Meinen Neelen geht es super, vermehren sich klasse und die PHSs vermehren sich auch wie die Sau - Trotz Kupferleitungen.


    Vergessen:
    Ich hab auch Gravel drin und klappt super damit, keine Probleme. Futter hab ich so kleines Granulat und dann eben Mandelbaumblätter und Laub etc.

    lG, Matzööö
    [size=10]Ein Mensch fragt oftmals nur deswegen um Rat, weil er die Entscheidung, die er bereits getroffen hat, bestätigt haben möchte.

  • Ich habe keine Probleme mit den Nelchen - nicht mehr. :whistling:


    Habe noch nie eine Garnele an frischem Leitungswasser verloren - im Gegenteil. Tiere die aufgrund bestimmter Ereignisse (welche nun beseitigt sind) Vergiftungserscheinungen zeigten, konnte ich damit retten, in dem ich sie in eine Box mit Blubber und frischem temperaturangeglichenem Leitungswasser setzte.


    Mit meiner Frage wollte ich eigentlich ausdrücken, das ich davon ausgehe, das im Becken bzw. mit dem Wasser irgendwas nicht stimmt. Und man vielleicht zuerst die Ursache finden sollte um diese zu beseitigen, da es vermutlich im neuen Becken genau so weiter gehen würde? :S

    Es geht nicht darum, ob sie denken oder sprechen können,
    es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können.
    (Jeremy Bentham)

  • Gibt es Kupfertests? Ich wohne in einem Neubau, war mir eigentlich sicher dass sich da nix lösen kann in den Leitungen. Kenne das nur von alten Gebäuden. Habe das Wasser trotzdem laufen lassen. Lasse es das nächste Mal noch etwas länger laufen, evtl war ich zu schnell dran.


    Ansonsten wüsste ich nicht, wo es herkommen sollte. Die Pflanzen sind ja auch schon knapp 1,5 Monate im Becken. Deko hab ich nur son Nano Ding von Dennerle drinnen und eine Garnelenhöhle von Fluval.


    Wenn das alte Wasser nix bringt werde ich frisches einfüllen.

  • Wenn die Pflanzen vorher nicht lange genug gewässert wurden - waren vielleicht noch Dünger Rückstände dran? Welcher in der Regel Kupfer enthält...


    Gerade in neuen Häusern mit neuen Kupferleitungen löst sich Kupfer in den Leitungen, da diese erst eine Schicht bilden müssen, damit nichts mehr abgegeben wird. Wie es beispielsweise in Häusern mit Leitungen die über 10 Jahre alt sind, der Fall ist.


    Falls Du schon mal Lotl Larven aufgezogen hast - dürfte jedoch so gut wie kein Kupfer im Wasser sein, da diese auch sehr empfindlich darauf reagieren...


    Ob altes oder neues Wasser, würde ich eventuell auf Daisys Antwort warten oder die von Jalenur, nem Profi einfach... :thumbup:
    Es ist nur meine Erfahrung, das Garnelen mit denen irgendwas nicht stimmt - in frischem Leitungswasser wieder aufstehen, bzw. ihr verhalten normalisieren. Wenn Du aber Kupfer drin hast - wäre das natürlich genaus so fatal.

    Es geht nicht darum, ob sie denken oder sprechen können,
    es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können.
    (Jeremy Bentham)

  • Aha, na dann werd ich mir auf jedenfall nen Kupfertests zulegen, wieder was gelernt!
    Aufgezogen hab ich noch nicht. Hatte lediglich sechs im Becken geschlüpfte Larven letztens... Die haben es aber wegen den drei großen nicht mehr als 2 Tage gemacht ;(


    Achso, Pflanzen hatten vorher gewässert. Glaube ca. 1,5 Wochen lang.

  • Ich bin mir fast sicher dass du kein Kupfer finden wirst wenn du das Wasser laufen hast lassen.


    Und am Wässern/Düngen denke ich auch nicht das es liegt - So viele Zierfisch/Garnelenhalter düngen ihr Wasser, die wenigsten Wässern ihre Pflanzen.


    Aber klar, irgendwo muss man mit der Suche anfangen :S

    lG, Matzööö
    [size=10]Ein Mensch fragt oftmals nur deswegen um Rat, weil er die Entscheidung, die er bereits getroffen hat, bestätigt haben möchte.

  • Hi Matzööö,


    Garnelen reagieren sehr empfindlich auf kleine Mengen Pestizide oder Metalle wie Kupfer, der in Pflanzendünger enthalten ist...Sie bekommen Vergiftungserscheinungen und wenn man es nicht früh genug merkt sterben sie. ;)


    Ich kann mir kaum vorstellen, das jemand seine Pflanzen im Garnelenbecken düngt - es sei denn er mag die Tiere nicht... :S


    Wasseraufbereiter hingegen wird in vielen Wirbellosenforen als das Zaubermittel schlecht hin angepriesen und hat angeblich schon ganzen Stämmen das Leben gerettet. (Ich verwende beides nicht.)

    Es geht nicht darum, ob sie denken oder sprechen können,
    es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können.
    (Jeremy Bentham)

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