Unglück... Meine Babys sind tot...

  • Jap, den hatten sie... aber du solltest ganz schnell nach vorne schauen. So herzlos es sich jetzt anhört, aber lange darüber nachdenken macht die Tiere nun leider auch nicht mehr lebendig. Geschehenes kann man nicht rückgängig machen, man kanns aber in der Zukunft besser machen und das ist ausschlaggebend.
    An deiner Stelle würde ich mir in Ruhe neue Tiere bei einem Züchter hier im Forum suchen und schauen, dass der kleine nicht mehr alleine an die Becken kommt. Wenn du ihn beim Putzen und Füttern mit einbeziehst, wird er sicher auch ein anderes Verhältnis zu den Tieren bekommen und sie nicht mehr als Spielzeug ansehen. Learning by doing ist für mich immer noch das beste Mittel Kinder an irgendwas heranzuführen - Verbote sind meist doch eher kontraproduktiv.... Als unser Bub zur Welt kam, war Töchterchen extrem eifersüchtig (wie wahrscheinlich die meisten Erstgeborenen), sie hat den Kleinen immer mal wieder gepiesackt. Sobald sie aber mithelfen durfte beim Windeln wechseln und Füttern usw. wars ok und sie war stolz, dass sie mithelfen durfte (ok, nach dem Füttern war er klatschnass und die Windeln mussten auch immer heimlich "nachgezogen" werden, aber das wars allemal wert).

    Liebe Grüsse
    Corinna

  • Naja, mit den Tieren spielen wollen ist die eine Sache, aber die
    Fernbedienung ins Wasser werfen, den Stein ins andere Becken
    und die Pflanzen mit den Händen zerrupfen... So weit sollte auch
    ein Vierjähriger nicht gehen. Das grenzt für mich schon an Zerstörungswut,
    sorry.
    Wenns mein Kind wäre - völlig ungestraft käme er mir nicht davon.
    Ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Liebe Grüße von Katrin mit ihrer 13-köpfigen Lotl-Rasselbande
    + dem Nachwuchs.


  • Ungestraft gelassen haben wir das ganze natürlich nicht, aber was soll man mit einem 4 jährigen machen? Wir haben ihm bis auf weiteres sein Weihnachtsgeschenk entzogen? Damit er auch Konsequenzen für sich spürt!! Ich weiß es doch auch nicht, kann mit keinen Reim darauf machen. Bisher mussten wir NIE NIE etwas wegräumen oder abschließen! Ich hab die wildesten Gedanken!! Glaub mir! Aber das ganze auf einer kindlichen Ebene zu klären ist wirklich schwer!!

    Liebe Grüsse,
    Steffi mit Gun & Pump


    Tiere und kleine Kinder sind der Spiegel der Natur!Epikur von Samos

  • Oh ja, das glaub ich Dir! Sollte auch kein Vorwurf an Dich sein,
    sondern waren nur meine persönlichen Gedanken. Der Geschenke-
    entzug ist aber eine gute kindgerechte Strafe, denk ich.

    Liebe Grüße von Katrin mit ihrer 13-köpfigen Lotl-Rasselbande
    + dem Nachwuchs.


  • Kinder haben Phantasie, wollen ausprobieren, entdecken, kreieren, schaffen... usw. usf... deshalb denke ich nicht daß es was mit Zerstörungswut zu tun hat und so wie Du schilderst kann ich mir sehr gut vorstellen, daß der Kleine diese Geschichte sein Leben nicht vergißt. :(


    Ich bin mir sicher, daß er nix zerstören wollte und mit 4 Jahren war er sich ganz bestimmt der Konsequenz seines Handelns nicht bewußt.


    Die weinende Mama, vor allem die toten Tiere und die Tragik des Geschehens wäre für meine Kinder wirklich Strafe genug und ich kann mir vorstellen, das es bei Deinem kleinen Mann genau so ist.
    (Wobei meine Kinder vor einem Jahr den Tod des geliebten Familienhundes verkraften mussten, das hat sie sehr hart getroffen und deshalb sind sie besonders sensibel geworden, wenn's um das Wohl bzw. Leben der Tiere geht.)


    Als Außenstehende leicht zu sagen, ich weiß - aber dennoch macht den Kopf hoch... :knuddel

    Es geht nicht darum, ob sie denken oder sprechen können,
    es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können.
    (Jeremy Bentham)

  • Das tut mir sehr leid, deine Tiere nachdem du alles für sie getan hast auf so schreckliche Weise zu verlieren. ;( Aber ich denke auch, dass dein Sohn es sich merkt und er bestraft genug ist, man ahnt gar nicht, wieviel Kinder sich tief in ihrem Inneren merken. Ich weiß noch wie ich sehr klein war und meine Mama zum ersten Mal auf einer Beerdigung weinen sah. Dass jemand gestorben war habe ich nicht verstanden, aber dass meine Mutter weinte war ein regelrechtes Trauma in dem Moment.
    Mein Freund hat mir auch erzählt, dass er als Kind die Fische seines Vaters "waschen" wollte. Er hatte es wirklich gut gemeint, aber Fische vertragen es nun mal sehr schlecht wenn man Spüli und Laugen in Massen ins Aquarium kippt... Ich weiß nicht, was es für Fische waren, aber sie waren wohl sehr teuer und das Becken auch sehr aufwändig eingerichtet, zumindest war das auch eine Lektion, die er niemals vergessen hat...
    Nimm dir alle Zeit die du brauchst zum Trauern, aber versuche deinem Kleinen nicht zu grollen. Vielleicht bist du irgendwann soweit, dass du dir wieder ein paar Lotlchen ins Haus holst, und dann nimmst du deinen Jungen von Anfang an mit zu Züchter, richtest mit ihm zusammen das Becken ein usw., damit er zum einen alles lernt, worauf es ankommt, und auch sieht, dass es anstrengend ist und viel zu beachten gibt.
    Ich selbst habe noch keine Kinder, aber ich muss sagen, ich habe mir auch schon viele Gedanken gemacht, wie ich meine Tiere "schützen" kann, denn die sind echt mein Heiligtum.^^
    Aber was mir auch noch dazu einfiel ist, gut, dass der Junge sich nicht selbst dabei was getan hat, kleine Kinder und Wasser, das ist lebensgefährlich...

    Liebe Grüße von Doro

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