Daumen drücken für Brillenschlangen Dame

Hallo,
ich komme gerade vom Tierarzt. Mein Naja naja Mädel hat eine Verletzung am "Lungensack". Somit befindet sich im ersten Körperdrittel an allen möglichen Stellen Luft wo sie nicht hin gehört.
Machen kann man leider direkt, theraputisch Nichts. Aber mein TA hatte das bei einer seiner eigenen Schlangen auch ein Mal und da ist es von ganz Allein wieder verheilt.
Somit wird sie jetzt propylaktisch mit Antibiotika versorgt, das sich nichts entzündet. Außerdem soll sie ein bis zwei mal am Tag Inhalieren. Außerdem muss sie auf Vorzugstemperatur gehalten werden. Somit sitzt sie jetzt in einer großen Box die zur Hälfte auf einer Heizmatte steht.
Drückt ihr bitte Alle ganz fest die Daumen. Ich möchte mit ihr zusammen nämlich im Sommer Geburtstag feiern. Wir haben am gleichen Tag, sie wird 24 und ich 48 Jahre alt.

Bange Grüße

Michael

Nabend,
also, lt. Aussage vom TA tut es dem Tier nicht weh. Ich denke, wenn sie massive Schmerzen bei dem ungewissen Ausgang hätte, hätte ich sie nicht wieder vom TA mit gebracht. Sie bekommt nur sehr schlecht Luft und damit ist halt der gesamte Organismus unterversorgt.
In der Literatur findet man Altersangaben für Kobras von ca. 25 Jahren. Ich selbst hatte aber schon ein Ägyptische Kobra die 36 Jahre geworden ist. Ihr Mann ist ein Jahr älter wie sie. Sie haben Beide noch keinerlei "Alterserscheinungen".
Wo die Verletzung her kommt weis man nicht. Bei der Schlange meiners TA ist es warscheinlch bei einer Zwangsernährung passiert. Mein Mädel hat vor heute 3 Wochen noch 2 ca. 150 gr Ratten verputzt. Also nix mit Zwangsernährung. Die Tiere haben sich auch nicht irgendwie gebissen oder so, es ist ein Rätzel.
Ca. die Hälfte meiner Tiere habe ich von klein auf. Und auch wenn sie mich "nicht lieben" hänge ich schon sehr an den älteren Tieren. Und die Brillenschlangen sind meine absoluten Lieblinge. Und der gemeinsame Geburtstag ist dann noch das I Tüpfelchen. Der Mann ist übrigens vier Tage später dran.

Grüße

Michael

Hallo,
ich habe das Gefühl, das Daumen drücken hat was gebracht. Vielen Dank!
Die Kleine ist nicht mehr so Aphatisch und findet die tägliche Spritze wieder scht Doof.
Wenn die Entwicklung so weiter geht, kann ich in ein paar Tagen mal einen Fütterungsversuch mit einer kleinen Maus machen. Es soll ja erst mal nichts Größeres mehr "durch sie durch".
Sie ist zwar noch weit von dem entfernt was sie sonst ist, aber mein TA sagte auch schon, das es sehr Lange dauert bis sie wieder die Alte ist.

Schöne Grüße

Michael

So,
habe ja damit gedroht Euch auf dem Laufenden zu halten.
Die Kleine hat eben eine XXXL Maus genommen und war eher enttäuscht das es nicht mehr gibt.
Jetzt das Negative: sie hat wohl angesetzt. Es ist ja genau "ihre" Zeit. Jetzt werde ich am Montag mal mit meinem TA sprechen, was er für ungefährlicher hält, Wachseier oder befruchtetes Gelege.
Von meinem Gefühl tendiere ich dazu sie wieder zum Mann zu setzen. Mit befruchteten Gelegen hatte sie die letzten 19 Jahre noch nie ein Problem.
Aber bis Montag bleibt sie auf alle Fälle in der Quarantänebox, erst mal hören was der TA sagt.

Schönes WE

Michael

Hallo Sissi,
mal sehen ob ich die Erklärung auch ohne TA hin bekomme.

Natürlich sind, sowohl unbefruchte wie befruchtete Eier eine Belastung für das karnke Mädel.

Wenn Sie noch kein Gelege abgestzt hätte, wäre die Chance, das die unbefruchteten Eier wieder resorbiert werden sehr groß. So haben meine Zamenis longissimus die letzten 3 Jahre immer resorbiert, da ich nur die beiden Mädels hatte und sie noch keinen Mann als Gesellschaft hatten.

Wenn ein Weibchen aber schon mehrere gelege hatte stehen die Chancen auf Resorbtion recht schlecht. Das Naja naja Mädel hatte 18 Gelege ohne ein Problem. Wenn es bei befruchteten Gelegen zu Problemen kommt liegt es i. d. R. entweder an zu frühen Verpaarungen, zu großen Eiern oder am schlechten Gesamtzustand des Weibchens. Somit ist der letzte Punkt ein deutlicher Minuspunkt.
Wachseier sind, von der Konsistenz, oft super klebrig und neigen zum gegenseitigen Verleben und / oder verkleben mit den Eileitern. Wobei sie oft deutlich länger im Körper des Weibchens bleiben können ohne Schaden an zu richten. Aber die Chance, das etwas "schief geht" ist durch die Konsitenz, in meinen Augen, größer.

ich weis halt auch nicht, ob die Beiden dieses Jahr schon erfolgreich gepaart haben, oder o noch Sperma vom letzten Jahr gespeichert ist. Nach meinen Erfahrungen können solche "Restsperma" dafür sorgen, das einige befruchtete und ein großer Teil Wachseier entstehen. Die Kombination ist auch nicht zu umterschätzen weil die befruchteten Eier, wenn sie nicht abgelegt werden können, im Körper sehr schnell gammeln.

Deshalb ist meine Tendenz, die Dame wieder zum Mann zu setzen und af ein gutes befruchtetes Gelege zu hoffen. ER ist auf alle Fälle auf der Suche nach seiner Dame.

Ich hoffe, das die Erklärung trotz diverser Weiswein zu verstehen ist

Ich sage aber natürlicht auch noch was mein TA gesagt hat.

Schöne Grüße

Michael