Cynops orientalis Kiemenäste ab

  • Hallo,


    huete morgen entdeckte ich einen Molchnachwuchs mit dem Rücken nach oben.



    Er dreht sich aus eigener Kraft wieder zurück, aber an einer Seite fehlen ihm zwei Kiemen.


    Er muß quasi die Balance halten, um nicht durch falsche Bewegung wieder auf dem Rücken zu landen.


    Ich habe ihn jetzt einzeln gesetzt. Er saß mit noch zwei Molchen in der gleichen Größe zusammen!


    Er interessiert sich auch fürs Fressen usw., kann schwimmen, Füße bewegen und alles.


    Sind die fehlenden Kiemen daran Schuld und kann er normal seine Methamorpose beenden?
    Mache mir echt Sorgen um den Kleinen!

    Lieben Gruß, Monika.

  • Hallo Monika,


    wie Du ja weißt, habe ich noch keine große Ahnung von Cynops. Das er allerdings wegen der fehlenden Kiemenäste nicht richtig schwimmen kann, oder sich deswegen dreht, kann ich mir nicht vorstellen. Bei einem Fisch würde ich auf eine defekte Schwimmblase tippen, aber hier, keine Ahnung. Hält er sich denn verstärkt oder nur noch an der Wasseroberfläche auf?

    Viele Grüße, Hartmut


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  • wenn Dein Futter immer so groß ist, kann es auch ein Verdauungsproblem sein! Er scheint mir auch sehr dick zu sein. Mit den Kiemen hängt das "auf dem Rücken liegen" und die "Gleichgewichtsstörungen" auf keinen Fall zusammen! Das ist bei Cynopslarven genauso wie bei Axos. Eventuell hat er sich aber durch die Wunde eine Infektion zugezogen, das kann nur ein Tierarzt sagen. Ich denke dem armen Kerlchen wirst Du nicht viel helfen können, mit viel Glück eine Verdauungsstörung die von alleine geht, ansonsten, sehe ich eher schwarz!


    Für die Zukunft: bitte kleineres "mundgerechteres" Futter.


    Gruß Jutta

  • Hallo,


    ohweiha, hört sich nicht gut an.
    Also ich füttere natürlich nicht nur die Roten Mückenlarven, die sie aber auch schaffen. Für die kleineren Vertreter füttere ich Tubifex.

    Lieben Gruß, Monika.

  • Hi Monika,


    den Kleinen geht es bei Tubifex wie mir, schucker, :glup:


    Das Zeugs würde ich nur meinem ärgsten Feind füttern. ;)


    Ich habe es ja schon öfter gelesen, dass der eine oder andere, dieses oder jenes Tier damit füttert, und dass es nie Probleme gab. Ich habe aber auch schon vor Jahren Berichte über Schwermetalle und all das bekannte Zeugs, gelesen. Mein "pensionierter" ehemaliger Zoohändler hat die immer als Rote Mülas verkauft. Als ich ihn darauf ansprach, sagte er zu mir, dass es billiger im Einkauf wäre und es vor mir noch nie jemand gemerkt hätte; jedenfalls hätte sich noch keiner beschwert.

    Viele Grüße, Hartmut


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  • Hallo nochmal,


    ich gebe auch schwarze und weisse Mückenlarven, also bitte nicht falsch verstehen.

    Lieben Gruß, Monika.

  • Das arme Kerlchen tut mir echt leid. Wenigstens hat dann sein wahrscheinlich heftiges Leiden, wenn es so schnell ging, ein Ende. Ist schon komisch, so ein kleines Tierchen lässt einen manchmal mehr mitfühlen, als wenn 3 Häuser weiter jemand stirbt. :konf:

    Viele Grüße, Hartmut


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  • Hallo,


    habe die Frage übersehen, ob er an der Oberfläche schwamm.
    Er war auf Grund, als er lebte.

    Lieben Gruß, Monika.

  • Hier sind zwei seiner Insassen, ich finde diese nämlich nicht dick, vielleicht ein Hinweis, daß irgendwas nicht stimmte mit ihm.




    Ich reite jetzt sehr drauf rum, tut mir leid, aber ich mache mir echt nen Kopf.

    Lieben Gruß, Monika.

  • Hi,


    die sehen quietschfidel aus. Der obere ist eher etwas mager. ;) Solange wie der Bauch nicht breiter und nicht schmäler ist als der Kopf am Kiemenbüschelansatz betrachte ich die Axos und Cynos als perfekt ernährt.

    Viele Grüße, Hartmut


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  • Hallöle,
    ich habe jetzt keine Plan, ob die Cynops vor der Metamorphose auch Kiemenspalten haben. Wenn ja, kann es durchaus sein, das sich eine lebende Mückenlarve durch die Kiemenspalten geschoben hat. Das tun sie zwar sehr selten, aber wenn sie zu groß sind und das fressenden Tier noch zu klein. Der Kreislauf bricht zusammen und es kommt zu einer Wasseransammlung im ganzen Körper. Wäre das bei Deinem Molch auch eine Möglichkeit?
    Liebe Grüße von Christina

  • Zitat

    ob die Cynops vor der Metamorphose auch Kiemenspalten haben.


    Ja haben sie.. andernfalls würde dass mit den Kiemen garnicht funktionieren.

  • Hi Timm,
    Danke schon abgespeichert. Weiß Du auch, ob die Kiemenschlitze so groß sind wie bei Axolotl und mit Knorpelzähnen besetzt? Dann wäre es wie von mir beschrieben wirklich eine Möglichkeit, das eine Mückenlarve versucht hat dadurch zu entkommen. Das endet meist tödlich für die Tiere(habe ich jedenfalls bei Axolotlarven schon erlebt).
    Ansonsten ein Infekt irgendeiner Art. Jedenfalls ist der Kreislauf zusammen gebrochen und das Tier hat Wasser gezogen.
    Liebe Grüße von Christina

  • Hallo,


    danke Christina für die für mich wirklich erschreckende Info.
    Davon höre ich wirklich zum ersten Mal.

    Lieben Gruß, Monika.

  • Hallo zusammen,


    entschuldigt, dass ich so spät erst wieder reinschaue, ich konnte leider nicht eher!


    Es tut mir sehr leid um den Kleinen, aber meiner Meinung nach hätte ihm eh kein TA mehr helfen können.


    Hartmut: Tubifex sind für Cynops durchaus kein schlechtes Futter! Bei vielen Cynopshaltern und -züchtern ist es das Hauptfutter und die Tiere werden trotzdem alt, kann also so belastet nicht sein.


    Und die Formel Bauchbreite = Kopfbreite trifft bei Cynops nicht zu! Bei eiertragenden Weibchen wird es überschritten, aber bei Männchen z. B. wäre das zu dick! Die beiden letzten Fotos von den Geschwistern sind völlig o.k.


    Zur Futtergröße hatte ich ja schon geschrieben, das mit auf den Fotos abgebildete Futter ist viel zu groß.


    Gruß Jutta

  • Die Schädelmorphologie ist bei allen urodelenlarven mehr oder midner die selber. Hier ein paar Rachen dun schlundzähne mehr oder weniger da ein Knöchelchen evrwachsen oder nicht aber der Grundbau ist gleich.
    Gruß,
    Timm

  • Hallo Timm,


    hier geht es ja nicht um die Schädelmorphologie, sondern um die Behauptung, der Bauch sollte so dick sein wie der Schädel breit und das ist bei allen Urodelen etwas anders, wenn ich oben Genanntes z. B. auf meine A. opacum anwenden würde, würden sie kurz vorm Hungertod stehen.


    Gruß Jutta

  • Zitat

    Original von fuenkchen1608
    Hallo Timm,


    hier geht es ja nicht um die Schädelmorphologie, sondern um die Behauptung, der Bauch sollte so dick sein wie der Schädel breit und das ist bei allen Urodelen etwas anders, wenn ich oben Genanntes z. B. auf meine A. opacum anwenden würde, würden sie kurz vorm Hungertod stehen.


    Gruß Jutta


    Hallo Jutta,


    ich habe kein Behauptung aufgestellt, sondern geschrieben, wie ich es betrachte. ;)


    Bei den Tubifex bleibe ich aber klar bei meinem Geschriebenen. Das wurde schon vor zig Jahren in der wesentlich größeren Diskusgemeinde bis zum Abwinken diskutiert. Die Untersuchungsergebnisse bei Untergasser, Horst W. Köhler usw. bestätigen das eindeutig. Dass das alle oder viele Cynopshalter füttern, heißt nur dass es ziemlich viele machen, aber deswegen muss es nicht richtig sein. "Nur die Besten sterben viel zu jung." :D;)

    Viele Grüße, Hartmut


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