Bauchspeichedrüsen-Unterfunktion beim Hund?

  • Hallo Carina!


    Um die Grundkonstitution Deines Hundes zu stärken, also eine klassische konstitutionelle Behandlung beginnen in der alle Symptome berücksichtigt werden und auch das Gemüt und die Ängste Deines Tieres berücksichtig werden. :thumbup:


    Was heißt Dein Tierarzt behandelt auch homöopathisch? Nicht überall wo Homöopathie drauf steht ist auch Homöopathie drin ;) . Die tiefen D-Potenzen z. B. sind genau genommen gar keine Homöopathie, sondern wirken eher biochemisch und kommen nicht von Meister Hahnemann. Warum sich ausgerechnet in Deutschland, dem Ursprungsland der Homöopathie die D-Potenzen durchgesetzt haben, kann ich auch nicht so richtig verstehen und Hahnemann hat uns eine sehr genaue Anleitung zur Anwendung der Homöopathie hinterlassen :D .


    Viele liebe Grüße Denise

    Die Dinge sind nicht wie sie sind, die Dinge sind wie wir sind!

  • Hallo!


    Hab auch gerade deinen Beitrag gelesen. Wie es aussieht, hat sich ja das Gewichtsproblem schon gelöst. Falls es dennoch Unsicherheiten gibt, kann ich dir nur von meiner Erfahrung mit Bauchspeicheldrüsenunterfunktion berichten.
    Meinen Hund habe ich mit 11 Monaten aus dem Tierheim bekommen. Er ist ein Schäfer-Dogge-Windhundmix. Damals hat er auch innerhalb der ersten Wochen Gewicht verloren. Wie in früheren Antworten schon erwähnt, haben wir dann eine Kotprobe eingeschickt und die Diagnose Bauchspeicheldrüsenunterfunktion bekommen. Seither gekommt er täglich Panzynorm Forte (ich weiß nicht, ob es in Deutschland auch so heißt), was auch bei Menschen eingesetzt wird und in jeder Apotheke erhältlich ist! Zusätzlich frisst er täglich für einen 80kg-Hund (laut Hersteller) obwohl er nur 30kg wiegt. Mit diesen Mitteln halten wir nun seit 8 Jahren sein Gewicht und er hat im Alter sogar ein bisschen zugenommen. Aufpassen müssen wir nur bei fettigem Futter, da dies trotz Zugabe der Hormone sehr schlecht vertragen wird und zu Durchfall führt. Also gibt es fast ausschließlich geeignetes Trockenfutter und mageres Fleisch.
    Nach deiner Beschreibung denke ich also, dass es tatsächlich am Stress lag und keinen krankhaften Hintergrund hat... sonst hättest du das schon gemerkt!


    Lg Claudia

    Liebe Grüße ***Claudia***


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    Albert Einstein

  • Deine Kepri hatte, wenn man so liest, dann ja wirklich ein Sch***-Leben da in Spanien.


    Ganz provokant: nö hatte sie nicht, es war ein Hundeleben wie es in Spanien Alltag ist, ich weiss bis heute nicht, ob sie in SP nicht glücklicher wäre, denn hier ist sie ein arbeitsloser Podi, ständig begrenzt durch Strassen, Auflagen und mich. Schön, ich kann ihr Alternativverhalten beibringen, Ersatz zur Jagd wird dies aber nie sein, das ist mir bewusst. Ich bin kein Freund der Zwangsdeportierung von Massen an Hunden, auch wenn das Leben für das Tier dort unvergleichlich härter ist.






    Zitat

    Wir selber wissen von Freyas Vergangenheit eigentlich nix, reimen uns nur manche Dinge anhand ihres Verhaltens zusammen wie zb. dass sie wohl immer in den frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden sowie Abends zur Jagd verwendet wurde. Denn gerade zu diesen Zeiten ist sie absolut auf "Gegend peilen" eingestellt, sie reagiert da auf jede Bewegung und ein Spazierengehen im Park: Für mich unmöglich, weil nach jedem Tier gehopst wird. Tagsüber so ab 9 Uhr - ca. 15 Uhr ist alles ok, da kann ne Katze über die Straße latschen oder nen Hase über den Weg hoppeln: Sie guckt dann zwar, aber geht trotzem brav an der Leine mit mir weiter.


    na hoffen wir das es so bleibt ;)




    kennst du die DVD "Galgo, ein Leben nach der Jagd"? Wusstest du das ein Galgos (wenn sie jagdlich eingesetzt waren) Jagdfrust kennen? Die weit verbreitete Windhundjagd in SP erlaubt es den Tieren nur Hasen zu jagen, daher kennen sie Jagdfrust, entgegen den Podis (die Allrounder sind und auch zur Jagd auf Wildschweine eingesetzt werden) das macht es dem Galgohalter etwas einfacher.




    Kennt sich deine Trainerinmit Impulskontrolle und konditionierter Entspannung aus?

  • Hallo,


    ja wir wussten, dass Galgos zur Hasenjagdt und Podis quasi für "Alles" eingesetzt werden und man daher mit einem Galgo u. U. schneller gut klarkommen kann im Alltag. Wir haben uns aber auch im Voraus informiert und uns mit Pflegestellen und Pflegestellen-Ansprechpartnern auseinander gesetzt, da Diese die Hunde in den Pflegestellen oft ganz gut einschätzen können. Ein Hund der "zu triebig" gewesen wäre und draussen nicht ansprechbar wäre also auch nicht unsere "Wahl" gewesen. Die DVD kenne ich allerdings bisher nicht :).
    Ob die Trainerin sich mit konditionierter Entspannung und Impulskontrolle auskennt kann ich so bisher nicht sagen, in dem bisherigen Gespräch mit der Trainerin fand ich sie aber ziemlich kompetent und habe auch von vielen anderen Leuten nur Positives gehört. Die Hundetrainerin(nen) kennt sich auch seit etlichen Jahren mit Hunden aus dem Süden gut aus, bildet sich immer wieder fort und arbeitet nicht nach starren Plänen sondern schaut sich den jeweiligen Hund + Besitzer im Alltag genau an. Natürlich kann ich jetzt nicht sagen, ob wir gut miteinander klarkommen und wenn ja wie gut das Training klappt aber ich bin auf jedenfall offen und sehr gespannt wie es wird.


    Sicherlich bin auch ich kein Freund von Zwangsdeportierungen von Hunden aus dem Ausland, aber ich kann nicht einfach gutheißen wie viele Menschen dort mit ihren Haustieren umgehen und wie sie sie entsorgen, wenn sie nicht (mehr) benötigt werden. Daher finde ich gut, dass es Leute gibt die versuchen die Leute durch vernünftige Aufklärung zu einem Umdenken zu bewegen.


    Chameena,


    mittlerweile hat sich das Gewichtsproblem eingependelt und dass Freya mehr frisst als sie "laut Packung sollte" ist eben so, sofern es ihr sonst gut geht. Mittlerweile spielt sich auch Alles immer mehr ein, daher wird das ganze Durcheinander mit der Verdauung und den Schuppen einerseits am Stress, andererseits vielleicht am Getreide im Futter gelegen haben. Momentan sehe ich also keinen Handlungsbedarf weiter zu forschen, ob sie eine Bauchspeicheldrüsen-Insufizienz hat; was ich noch tun werde ist, dass ich im Juni eine Blutuntersuchung machen lassen um nochmals zu schauen wie es mit den Mittelmeerkrankheiten aussieht.


    Ansonsten scheint´s ihr aber mittlerweile super zu gehen, wenn sie auch draussen oft noch Angst vor engen Straßen etc. in Verbindung mit fremden Menschen hat. Aber auch das kriegen wir hin :).

    Liebe Grüße


    Carina

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