Phelsumen

  • Hallihallo,


    im Moment bauen wir unseren zweiten Stock aus. Dort bekomme ich dann u.a. ein riesiges Schlafzimmer mit einer Terrarienwand von 2 Meter Breite und einer Höhe von bis zu über zwei Meter (Dachschräge).
    Dann darf ich auch den lang gehegten Traum von Taggeckos erfüllen, allerdings muss ich mich jetzt schon für eine Art entscheiden, da wir das dann bei der Planung miteinbeziehen.
    Daher meine Fragen: Welche Arten sind denn besonders für Anfänger geeignet? Welche sind am verträglichsten und am zahmsten? Der Platz ist nicht das Problem, sie sollen reichlich bekommen - dicht bepflanzt mit Musas Dwarf Cavendish, Vanille, Nepenthes und anderen hübschen und geeigneten Pflanzen.

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  • Hey,


    also ich habe Phelsuma grandis und Phelsuma laticauda angularis (abzugeben ;) )zuhause ;)


    Deine Fragen sind alle nur relativ und keinesfals befriedigend zu beantworten.


    Schau dich doch mal auf der Homepage der IG-Phelsuma um, da findest du alles wichtige.
    Auch das Buch Taggeckos von Hans-Werner Berghof (NTV-Verlag) ist super.


    Meine Phelsuma grandis (Zimmerhaltung) sind sehr zutraulich und das schon nach zwei Wochen!
    Sie lassen einen bis fast auf Körperkontakt in die Nähe und laufen dauuernd durch die Gegend und beobachten mich.


    Die Phelsuma laticauda angularis sind sehr wechselhaft. Teilweise kann man richtig nach ans Becken und ihnen zuschauen. Manchmal macht man die Türe zum Zimmer auf (2m Entfernung) und sofort sprinten sie davon.
    Im Gegensatz zu den Ph. grandis sind die laticauda aber echte Bonbons mit tollen Farben und vielen Sprüngen im möglichst großen Becken.


    Verträglichkeit ist ein Problem bei Phelsumen. Man muss teilweise regelrecht ausprobieren, welche Tiere sich mit wlechen vertragen.
    Bei manchen Art ist eine dauerhafte, paarweise Unterbringung unmöglich.


    Vielleicht solltest du dich erstmal allgemein informieren, oder dir mal, als Schüler, viele preisliche Gedanken machen, wo die Grenzen sitzen!
    Ich stehe dir gerne zur Verfügung, kenne mich mit der Situation aus ;)


    Grüße
    Mario

  • Hi,
    ich lese seit drei Jahren immer mal wieder Berichte durch und weiß demnach, dass die Fragen ziemliche Streitpunkte sind. Ich bin schon etliche Foren durchgegangen und es gibt immer andere Meinungen, deshalb wollte ich mich auch hier erkundigen.
    Die laticauda gefallen mir wirklich richtig gut. Anfangs wollte ich keine andere Art als die grandis, aber nun tendiere ich doch eher zu den richtig bunten Tieren.
    Eingeplant für die Phelsumen sind so ca. 60x40x100, aber es kann auch um einiges größer werden. Theoretisch sollen auch noch Pfeilgiftfrösche das Nachbarterrarium beziehen, aber das steht noch nicht genau fest.
    Preislich gesehen geht es so einigermaßen. Bis dahin habe ich meinen Mac abbezahlt und ein Bett gekauft. Das dürfte dann so im Dezember oder Januar sein. Früher wird es oben sowieso noch nicht wirklich bewohnbar sein. Deshalb möchte ich mich jetzt schon einmal erkundigen, damit dann auch alles glatt läuft.
    Ich hatte geplant, mir gleich ein Pärchen zu holen, da ich das Risiko für zu groß halte, zwei Männchen oder zwei Weibchen zu erhalten und dann Probleme zu bekommen, da ich als Anfänger ja wohl noch Probleme mit der Geschlechtsbestimmung haben werde. Im Prinzip ist es mir klar, wenn ich die Bilder sehe, aber ich glaube nicht, dass ich mir dann auch in echt sicher sein würde.

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  • Die Größe ist jedenfalls super, gerade für die kleineren Arten.
    Meine laticauda angularis haben ein 50x50x100 Terrarium und nutzen es voll aus. Ich wollte sie nicht in einem kleineren Becken sehen.
    Die Grandis nutzen auch jede Ecke ihrer über 45qm Wandfläche plus Möbiliar und so weiter.


    Zumindest hast du jetzt Zeit um eingehend zu planen und dich zu informieren.


    Ich möchte aber auch was von der Umsetzung sehen ;)


    Grüße
    Mario

  • Na klar ;)


    Wahrscheinlich werden es die laticauda, aber ihr könnt noch versuchen, mich umzustimmen! In einem Monat oder so muss dann aber die Entscheidung gefallen sein.


    Über die Ferien muss ich dann erst einmal fleißig arbeiten gehen.

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  • Hi Mara,


    die Idee hört sich ja schonmal gut an ...
    Ich hoffe, dass dann Sunny auch ein Plätzchen in der Terrarienwand bekommt...und bleiben darf ;) oder?????
    Ich hätte dann wohl auch bald noch Terrarienbewohner ;) Obwohl ich das nieeeee wollte ;)

    Liebe Grüße
    Jelena

  • Hi,
    ob Sunny bleiben darf, weiß noch nicht genau, was ich mit Sunny mache. Leider sitzt sie fast die ganze Zeit in ihrem Blumentopf. Ob sich das in einem größeren Terra ändern würde, weiß ich nicht.


    EDIT: Könnt ihr dieses Buch empfehlen: http://www.amazon.de/Goldstaub…ks&qid=1254717615&sr=8-10 ?

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  • Gut. Und welche Beleuchtung habt ihr? Es gibt ja durchaus verschiedene Meinungen.

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  • Meine Zimmerbewohner haben natürlich gar keine eigene.


    Die Ph. l. angularis haben einen 70W HQI, eine UV-Röhre und einen Spot.
    Das ist auf jeden Fall genügend.


    WIchtig ist eben einen HQI oder HCI zu haben, da diese ein super Spektrum haben und eben fast Sonnenlicht liefern.


    Grüße
    Mario

  • Hi,
    genau, den HQI hatte ich mir auch schon rausgesucht. Auf irgendeiner Seite wurde der ziemlich gelobt. Der soll auch recht gut Wärme und Licht gleichzeitig liefern, oder?
    Auf einer Seite wurde gesagt, dass UV das wichtigste ist und via eines Halogenspots Licht und Wärme geliefert werden, auf einer anderen wurde gesagt, dass UV nicht allzu wichtig ist. Was ist denn nun Priorität? Beleuchtung ist echt ein Thema, bei dem ich noch nicht so ganz durchblicke.

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  • Die Beleuchtung ist für Phelsumen das wichtigste, und zwar in mehreren Faktoren:
    Lichtstärke (in lux), Lichtfarbe, Licht als Wärmequelle, Licht im richtigen Spektrum.


    Man muss meiner Meinung nach bei Taggeckos, die sich gerne sonnen, dafür sorgen, dass man die Sonne möglichst gut immitiert.


    Dies findet meistens mit HQI oder HCI Strahlern statt. Diese bieten tolles Licht und Wärme für die nötige Grundtemperatur. Diese Strahler eignen sich aber nicht zur kompletten Ausleuchtung.
    Hier kommen dann Leuchtstoffröhren ins Spiel. Diese eignen sich für eine grundlegende, vollständige Ausleuchtung des Terrariums. Bestenfalls nimmt man 2 Röhren mit Reflektor. Mit der Leuchtstoffröhre kann man für UV-Strahlung sorgen, wichtig ist nur, dass man weiß, dass die UV-Strahlung aus Leuchtstoffröhren nur bis etwa 30cm Entfernung genügend ankommt und die Röhre nach einem halben Jahr getauscht werden sollte.


    Einen punktuellen Hitzepunkt (Spot) erreicht man mit Hilfe einer entsprechenden Lampe. Hierzu eignen sich Halogenspots besonders, da ihr Spektrum nicht so schlecht, wie das einer Glühbirne ist und sie genügend Wärme abgeben.


    Bei einem größeren Becken (>50x50x100) wäre es sinnvoller über eine Mischlichtlampe für UV-Strahlung und Wärme zu sorgen. Ein hervorragendes Beispiel wäre hier die Bright Sun UV Jungle.
    So kann man die Leuchtstoffröhren allein als Grundbeleuchtung einsetzen und den Spot als kräftige UV-Quelle nutzen.


    Das alles kannst du als Beispiel ansehen, es gibt noch genügend Variationen.


    Grüße
    Mario

  • Gut, dankeschön. Da wird mir mein Vater auch sicherlich noch ein bisschen bei der Entscheidung helfen können, denn der ist Elektriker und kennt sich mit soooo vielen Lampen aus ;)

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  • Halte aber trotzdem nochmal Rücksprache mit jemandenm, der sic hauch mit den Tieren beschäftigt, bitte.


    Dein Vater mag sich gut auskennen, aber ob er sih schon viele Spektren von verschiedenen Lampen und die UV-Intensität mitsamt durchnittlicher Abnahme/Betirbsstunde angeschaut und mit der Sonne verglichen hat, bezweifle ich ;)
    Für den normalen Elektriker ist das ja auch nicht wichtig und viele Lampen, gerade einige Speziallampen kennt er nicht, da er wohl nicht größtenteils Terrarien einrichtet :P

  • Ja, das sowieso. Er muss nur schon bald wissen, was in etwa reinkommt, damit er die Kabel schon in die Richtung legen kann. Ansonsten werde ich mir das Buch anschaffen, hier noch ein bisschen plaudern und Rücksprache mit Haltern halten. Ich kenne sicherlich welche mit Phelsumen, nur ist mir das momentan nicht so ganz bewusst xD.

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  • Frage mal deinen Vater, ob er Kabel hat, die große "Strommengen" aushalten, also irgendwas dickes. Die Vorschaltgeräte (sollten immer elektronische und keine konventionellen sein) erzeugen um die 6000 Volt Spannung, es geht nur um eine Absicherung, keine Pflicht.


    Ich bin ja auch Halter und beschäftige mich gerne mit Technik ;)

  • Ok, danke für den Tipp.
    IG Phelsuma meint, die laticaudas wären mittel bis sehr scheu, die madagascariensis allerdings kaum. Das stellt mich jetzt doch wieder vor die Frage... Ich werde mir die Literatur für beide Arten besorgen und alles noch einmal genau studieren.


    Züchtest du das Lebendfutter eigentlich selbst?

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  • Hey,


    ich züchte argentinische Waldschaben.
    Grillen habe ich ebenso fast immer da.


    Schaben in einem stark bepflanzten Geckoterrarium vermehren sich ganz hervorragend und könen von den Tieren kaum erbeutet werden, da sie sich gut verstecken:rolleyes:
    Grillen gehen schon eher in die Höhe.


    Bohnenkäfer züchte ich zusätzlich auch noch, die werden gerne gefressen.


    Ofenfischchen wären mal einen Versuch der Fütterung wert.


    Grüße
    Mario

  • Hi


    Ich misch mich auch mal kurz ein, aber nur weil ich Fragen habe :D
    Wenn Du (Mario) schreibst, Du züchtest Schaben IM Geckoterra, dann fressen die sich nicht satt die Geckos?? 8|
    Also ich hab im Moment nur eine Bananenpflanze, eine Efeutute, die den Boden und die Wände bewächst und eine hmm nun hab ich den Namen vergessen Pflanze drin. Als Bodengrund Kokoshumus. Wo bekommt man denn solche Schaben? Und muss ich da auf was besonderes achten? Setzt Du die Pflanzen in Töpfe ein, oder wie ich schon mehrfach gelesen habe, pflanzt Du sie in den Bodengrund ein?
    Ich habe meine Pflanzen in Töpfen und das einzige was den Boden halt bewächst ist die Efeutute :konf:
    Wäre ja eine Abwechslung auf dem Speiseplan. Bisher bekommt sie große Heimchen, Bienenmaden ab und zu, Grillen, Banane mit Honig und Fruchtzwerg (beides nur einmal die Woche im Wechsel ein Miniportiönchen). Zumindest hab ich das alles in Foren so gelesen. Hätt ich gewusst das Du soviel Ahnung hast..... ;(

    es grüsst die Tanja

  • Hallo Tanja,


    ich züchte keine Schaben im Terrarium ;)
    Da hast du wohl was falsch gelesen.


    Die Tiere züchten sich jedenfalls bei vielen Haltern hervorragend im Terrarium und werden im schlimmsten Fall zur Plage.


    Meine Schaben sind argentinische Waldschaben (Blaptica dubia) das ist die Standartschabe und sehr günstig bei Privatleuten erhältlich (100Stk für 10-15€)
    Die Tiere leben leider recht zurückgezogen und bewegen sich nur nachts, was sie für Taggeckos nicht zur optimalen Beute macht.
    Sie sollten eher kontrolliert verfüttert werden (Pinzette, glattwandiges Gefäß), sodass die Geckos wirklich eine Chance haben.


    Ich habe meine Pflanzen in der Regel im Boden eingeplanzt, weil ich meine Becken nicht vorhabe umzugestalten und sie auch nicht bewegen muss.
    Wer die Pflanzen häufiger bewegen muss, sollte vielleicht lieber Töpfe benutzen.


    Das Süßzeug solltest du vielleicht sogar nur alle 2 Wochen füttern, auch wenn die Tiere unglaublich darauf abfahren ;)


    Du musst dir in Verbindung mit mir und Exoten nur merken: Mario interessiert sic hfür fast alles und liest beinahe jedes Buch :D


    Grüße
    Mario

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