Pflanzen gammeln weiter

Hi, die Pflanzen verlieren zu Beginn oft ihre Blätter, da sie meist emers (also außerhalb des Wasser) gezüchtet werden. Sie werfen dann im Becken die Landblätter ab und bilden neue submers geeignete Blätter. Man sollte in diesem Zeitrahmen nur Pflanzen bzw. Stängel wegwerfen, die definitiv "mausetot" sind. Pflanzen ernähren sich in einem Einlaufbecken sogar von Nitrit. Ist irgendwann der Nitritpeak überschritten bzw. der Wert wieder bei Null, stellen sie sich auf das Nitrat um.

Es halten auch nicht überalle alle Pflanzen.

Wenn du eine funktionierende Lösung willst die erstmal nciht so ins Geld geht, dann kann ich dir nur zu mehr Zimmerpflanzen raten.

Was an Aquarienpflanzen auch fast unkaputtbar ist, sind Anubia

So wie es sich liest machst du aber nichts falsch

Also ich wollte auch einen bunten botanischen Garten, der hat sich inzwischen auf eine Javafarn und Moosballwüste mit etwas Tang begrenzt, alles andere geht in die Knie. Bei vielen wächst das Hornkraut gut, bei mir gar nicht.

Wenn der Stängel nur noch Matsch ist, würde ich ihn rausnehmen, denn dann ist die Versorgung der Pflanze nicht mehr gewährleistet.

Hallo, wie hast du deine Pflanzen denn eingegraben? Ich habe nämlich den Fehler gemacht alle in diesen Schaumstoffrollen zu lassen.

Einfach ohne alles in den Bodengrund "drücken". Wenn es wirklich nicht von alleine hält, kannst du auch vorsichtig den Rand einer Höhle zum Beschweren nehmen.

Genau, an der Pflanzstelle etwas Axogravel anhäufen und die Pflanzen reindrücken. Bei den Anubia habe ich dann immer richtig große Kiesel drumgelegt.

Ich lese jetzt nicht alles nach um heraus zu finden, wo das Aquarium steht und mit welchem Lichteinfall....

Was meinst Du denn mit "Wäre es ein Versuch wert das Aquarium etwas Licht geschützter zu platzieren?"
Wo steht es denn...

Bei uns sind anfangs auch immer alle Wasserpflanzen eingegangen. Gerade während der Einlaufzeit und direkt danach. Ich war ehrlich gesagt auch total frustriert. Ich habe mich dann erst einmal mit den Einblättern angefreundet. Sie sind preiswert in der Anschaffung und es tut nicht so schlimm weh, wenn sie das zeitlich segnen. Ich habe aber nur die größeren Pflanzen gleich ins Becken gesetzt. Die kleinen Ableger, die in den Töpfen enthalten waren, hab ich wieder eingepflanzt und mit ihrer Erde stehen sie jetz fast unter Wasser am Fenster. Diese Pflänzchen entwickeln sich bei uns prächtig und wenn ich jetzt Ersatz in den Becken benötige, greife ich darauf zurück. Auch im Becken treiben sie dann super aus. (Natürlich mußss immer erst die Erde von den Pflanzen entfernt werden und bei frisch gekauften auch der Blattglanz)

Bei den größeren Pflanzen vergammeln anfangs die Blätter und auch diese kleine Knollen, an denen die Wurzeln sitzen. Das Vergammelte entferne ich und lass der Pflanze Zeit. Sie bildet dann in vielen Fällen neue Blätter und Wurzeln. Allerdings sieht sie dann nicht mehr wie ein Einblatt aus.

Ich habe ausserdem festgestellt, dass Wasserpflanzen besser angehen, wenn das Becken schon längere Zeit im Betrieb ist. Ich rede hier nicht von der üblichen Einlaufzeit von 6 Wochen sondern eher von 6 Monaten. Setze ich dann Wasserpflnzen in die Nähe der Einblätter, überleben sie. Ja, sie wachsen sogar. Ich bin jetzt kein Pflanzenprofi, aber ich vermute mal, dass den Pflanzen insgesamt dann mehr Nährstoffe zur Verfügung stehen. Das ist aber meine persönlich Theorie.

Die Zimmerpflanzen gammeln ab und an. Aber 1 Jahr ist doch gut

Die sind ja nicht teuer zu ersetzen. ich lasse auch immer einen Teil in nem Topf, dann ziehe ich mir meine Zimmerpflanzen selber nach.

Also hast Du nicht unbedingt den "grünen Daumen", Laura ? oweh....
dann brauchst Du robuste Pflanzen

Bei mir sind Anubias in allen Größen und Variationen seeeeehrrr robust und überlebensfähig .

Wäre doch vielleicht eine Möglichkeit für dich?

Du musst nur darauf achten das die dicken Rhizome nicht eingebuddelt sind. Nur die langen...., dünnen Wurzel in den Boden stecken. Man kann Anubia auch gut aufbinden oder einfach schwimmen lassen.

Wenn du Einblatt nimmst, musst du die Blüten vor dem Einsetzen entfernen. Meine Einblätter sind jetzt 1 1/2 Jahre im Becken und bilden immer neue Blätter. Die Bergpalme tut das nicht. Sie hält unter Wasser ziemlich lange, aber man muss immer wieder einmal ein Gammelblatt entfernen und irgendwann sind sie halt verbraucht. Ich habe vor ein paar Wochen neue Bergpalmen eingesetzt. Die Alten hielten die 1 1/2 Jahre durch.

Also bei mir ging am Anfang auch alles ein, was bei den anderen hier quasi wuchert
Inzwischen habe ich mich von einem vielfältigen botanischen Garten verabschiedet und begnüge mich mit Moosbällen, Wasserpest und Javamoos. Derzeit kämpft auch noch ein Speerblatt ganz tapfer.