Hallo,
leider gibt es im Pipiden-Bereich keine Krankheitsexperten, wie es hier der Fall ist, deshalb frage ich mal euch.
Ich habe seit ca. 6 Wochen ein Krallenfrosch-Männchen in Quarantäne, der wie zwei meiner Weibchen aus einem Labor stammt, wo er zur Zucht eingesetzt wurde. Vom Verhalten her macht mir das Kerlchen gar keine Sorgen, da ist alles völlig normal. Allerdings ist er immer noch sehr mager, obwohl er genau so gierig frisst, wie es sich für einen Kralli gehört. Er sitzt alleine in einem voll eingefahrenen, eingerichteten und bepflanzten 54l-Aquarium, die Wasserwerte sind ok (reiche ich nach, falls nötig). Bevor ich ihn in meine Gruppe integrieren kann, möchte ich natürlich wissen, warum er so dürr ist.
Meine Überlegung ist es, bei Exomed ein Amphibienprofil (Bd und Kotprobe auf Parasiten) sowie zusätzlich eine ZN-Färbung der Kotprobe machen zu lassen. Klingt das sinnvoll oder habt ihr eine bessere Idee? Es geht mir darum, ein mögliches Ansteckungsrisiko für die anderen Frösche auszuschließen. Falls das nicht geht, muss ich für eine Dauerhaltung ein größeres Becken für ihn anschaffen.
Ach ja, noch was: im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass sich bei der Dosierung der Hormonspritzen, die er im Labor bekommen hat, ein krasser Rechenfehler eingeschlichen hatte, was zu einer 160fachen (!!) Überdosierung geführt hat. Weiß jemand, ob das eventuell zu Organschäden geführt haben kann?
Hier ist noch ein Bild von dem Kerlchen:
Danke im Voraus!