Hallo.
In meinem Garnelenbecken habe ich vor kurzem wieder einige wenige Planarien entdecken müssen und überlegte wie ich sie wieder am besten los werde. 
Normalerweise hätte ich einfach nen halbwüchsigen Kampffisch für ne Woche oder so dazu gesetzt und das Problem hätte sich erledigt aber da in dem Becken grad massenweise junge Rili-Garnelen rumwuseln musste ich mir was anderes einfallen lassen da der Kafi sicherlich zuerst die leckeren Scampis verputzt hätte bevor er auch nur eine Planarie eines Blickes gewürdigt hätte.
Daher habe ich mir eine Planarienfalle gebastelt mit denkbar einfachen Zutaten,ca. 5cm 4/6mm Luftschlauch,einem kleinen Stein und eins von diesen praktischen,verschliessbaren Töpfchen in welchen man beim Arzt immer sein "Schnäppsken" abgeben muss. 
Ein 5mm großes Loch in den Deckel gebohrt,den Schlauch schräg angeschnitten(damit man ihn leichter durch's Loch friemeln kann), mit einem Feuerzeug erwärmt und stramm durch die Öffnung gezogen solange er warm und weich ist,wichtig ist dass der Schlauch absolut dicht abschliesst und relativ weit in das innere des Behälters ragt damit die Planarien,wenn sie erstmal vom Geruch angelockt durch das Schlauchinnere kriechen,dann am Schlauchäusseren zum Deckel hin und dann Richtung Speckwürfel nicht so einfach wieder herausfinden obwohl sie daran wenig Interesse zeigen da sie dort wortwörtlich "wie die Made im Speck leben" können. 
Fertig ist die Planarienfalle.
Den Stein rein(damit das Töpfchen auch brav unten bleibt),einen kleinen Speckwürfel als Köder,das ganze mit Wasser gefüllt und den Deckel fest drauf geschraubt.
Die Bilder enstanden ca. 20min nach einbringen des Köders ins Garnelenbecken.
Die ersten Planarien sind schon in der Falle gelandet.
Unten kann man sehr schön sehen wie zielstrebig die kleine Öffnung von den Planarien angesteuert wird,der Speckwürfel muss wohl fantastisch riechen da auch alle Garnelen,egal wie alt,um die Köderfalle herumstreunten aber durch den dünnen Schlauch würden höchstens die kleinsten Nelen passen aber keiner ist in die Falle gekrabbelt,ganz anders die Planarien. 
Ich habe den Köder im Abstand von 2 Tagen zweimal benutzt und scheine(zumindest sieht's momentan so aus) einen Großteil der Planarien erwischt zu haben,werde den Köder die nächsten Wochen immer mal wieder über Nacht auslegen. 
So kann man die kleinen Quälgeister recht simpel im Bestand reduzieren ohne zur chemischen Keule greifen zu müssen. 
Gruß
Dirk
Nanü,wo sind denn meine Bilder hin? 
In der Vorschau waren sie noch da... ...erreiche auch die Bilderecke nicht mehr("Seiten-Ladefehler")
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, über frischgehäutete und noch wehrlose Alt- und Junggarnelen herfallen und diese fressen) könnte ich mir schon vorstellen dass ein hoher Planarienbestand auch für die Axolotl zu Problem werden könnte da sie mit Sicherheit auch auf dösenden Axolotln herumklettern und möglicherweise auch an Schleimhaut und Kiemen knabbern und dadurch wiederum die Anfälligkeit für Infektionen steigt.
